Cover-Bild Kälte
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - SciFi: Apokalypse
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Science Fiction
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 12.04.2023
  • ISBN: 9783453274136
Tom Rob Smith

Kälte

Roman
Michael Pfingstl (Übersetzer)

Unsere Erde in naher Zukunft. Eines Tages tauchen am Himmel gewaltige Raumschiffe auf, die der Menschheit eine Botschaft übermitteln: »Ihr habt 30 Tage Zeit, um die Antarktis zu erreichen. Jeder, der es bis dahin nicht schafft, wird vernichtet.« Diejenigen, die diesen Wettlauf gegen die Zeit gewonnen haben, erwartet ein hartes Schicksal in der eisigen Kälte. Doch einige Wissenschaftler in der McMurdo-Station fassen einen Plan: Sie wollen menschliche und tierische DNA vermischen, um eine neue Art von Mensch zu erschaffen, der in der brutalen Umgebung überleben kann. Mit fatalen Folgen für das, was von der Menschheit noch übrig geblieben ist …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.05.2023

Außergewöhnliche und fesselnde Sciene Fiction - Dystopie

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Inhalt

Niemand ahnt an diesem sonnigen Tag in Portugal, dass das Leben wie die Menschen es kennen ab heute für immer vorbei ist.

Liza ist eine junge Studentin aus den USA die mit ihren Eltern und ihrer ...

Inhalt

Niemand ahnt an diesem sonnigen Tag in Portugal, dass das Leben wie die Menschen es kennen ab heute für immer vorbei ist.

Liza ist eine junge Studentin aus den USA die mit ihren Eltern und ihrer jüngeren Schwester durch Europa reist. Als sie in Portugal sind trifft sie auf Atto, einem jungen Touristenführer. Beide fühlen auf Anhieb, dass es eine besondere Verbindung zwischen ihnen gibt und sie verlieben sich ineinander. Vielleicht würden sie sich nach der ersten gemeinsamen Bootsfahrt nie wiedersehen, aber das Schicksal hat andere Pläne. Denn als sie an Land zurückkehren ist nichts mehr, wie es war. Der Himmel ist voll mit Raumschiffen und überall auf der Welt bekommen die Menschen eine Nachricht übermittelt: Die gesamte Menschheit hat 30 Tage Zeit, um die Antarktis zu erreichen. Was mit denjenigen geschieht, die diese Frist nicht einhalten, bleibt offen. Und somit beginnt für alle ein Wettlauf gegen die Zeit.

Auch Liz und Atto versuchen gemeinsam mit ihren Familien in die Antarktis zu kommen. Aber der Weg dorthin ist hart und es gibt Regeln nach denen ausgewählt wird, wer mitkommen darf und wer nicht. Und für diejenigen, die es bis dorthin schaffen ist der Überlebenskampf noch lange nicht zu Ende, denn der Mensch ist nicht dafür gemacht an diesem eisigen Ort zu leben.

Meine Meinung

Ich habe schon mehrere Bücher von Tom Rob Smith gelesen und mag seinen Schreibstil sehr gerne, deswegen hat mich "Kälte" auch direkt interessiert. Ich fand, der Plot klang etwas absurd und doch auch außergewöhnlich, deswegen wollte ich es unbedingt lesen. Und wie immer war der Schreibstil wieder super angenehm und flüssig, so dass man diese besondere Geschichte richtig flüssig lesen kann.

Das Buch ist in mehrere Teile aufgebaut, die Teile wiederum in recht kurze Kapitel. Jeder Teil spielt in einer anderen Zeit, mal in der Vergangenheit, mal in der Gegenwart und hauptsächlich in der Zukunft. Dabei geht es nicht nur um Liz und Atto, man lernt auch viele andere Protagonisten kennen. Ihren Weg in die Antarktis und das Leben, das sie dort erwartet. Dabei wird es nie langweilig, denn jedes Schicksal ist interessant und irgendwann fügen die verschiedenen Handlungsstränge auch zusammen.

Das gute hier ist, dass es absolut unvorhersehbar ist. Man weiß nie genau, was als nächstes passiert und das hat es für mich so richtig fesselnd gemacht. Ich habe das Buch auch sehr aufmerksam lesen müssen, denn die 464 Seiten sind vollgepackt mit Informationen.

Fazit

Da ich die bisherigen Bücher von Tom Rob Smith sehr gerne gelesen habe wollte ich auch "Kälte" eine Chance geben, obwohl ich solche Science-Fiction Romane eher selten lese. Aber dieses Buch hat mir wirklich richtig gut gefallen. Es ist Mal was Anderes und ab und an gibt es auch mal ein paar sozialkritische Worte über unser Leben so wie wir es kennen. Denn was ist, wenn uns all unser Luxus genommen werden würde und wir täglich am kältesten Ort der Welt ums Überleben kämpfen müssten. Die Extreme, die der Autor hier seinen Hauptprotagonisten aussetzt, zeigen das sehr schön. Nicht jeder wird das Buch als so richtig spannend empfinden, mir ging es auch so, aber trotzdem fand ich wahnsinnig fesselnd und interessant. Von mir gibt es auf jeden Fall eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 23.04.2023

eisige Action

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Völlig unvorbereitet und ohne jegliche Vorwarnung wird die Erde von Aliens belagert. Die Raumschiffe erscheinen am Himmel und setzen der Menschheit eine Frist: Nur wer binnen eines Monats die Antarktis ...

Völlig unvorbereitet und ohne jegliche Vorwarnung wird die Erde von Aliens belagert. Die Raumschiffe erscheinen am Himmel und setzen der Menschheit eine Frist: Nur wer binnen eines Monats die Antarktis erreicht, wird überleben. Die größte Flüchtiglingswelle die die Welt je gesehen hat, setzt sich in Bewegung. Doch nur ein Bruchteil der Bevölkerung kommt in der Antarktis an. Ein Kampf ums Überleben in nie gesehenen Ausmaß beginnt.

Das Cover zeigt einen Menschen auf dem ewigen Eis der Antarktis. Außer den Polarlichtern kann nichts den Blick in dieser Eiswüste festhalten. Ich finde das Bild bedrohlich und verzweifelt. Durch die Grautöne wird eine Endzeitstimmung erzeugt, die mich voller Bedenken in die Zukunft blicken lässt.

Eigentlich klingt das Thema Alien Invasion für mich wenig anziehend. Aber da sich Tom Rob Smith der Sache annimmt, musste ich das Buch einfach lesen! Denn ich kenne und schätze den Autor für spannungsgeladene und intelligente Thriller, die unter die Haut gehen und war leicht irritiert, als es plötzlich hieß: Außerirdische übernehmen die Macht! Sorgen hätte ich mir wirklich keine machen brauchen! Denn Tom Rob Smith lässt keine kleinen grünen Männchen über die Erde wandern und auch keine Lasertechnologie vernichtet die Großstädte und verbreitet ein blutiges Gemetzel. Ganz im Gegenteil: Die Bedrohung ist viel subtiler und allumfassender. Wie die Außerirdischen aussehen, was sie antreibt und wofür sie die Erde überhaupt wollen, bleibt ihr Geheimnis. Es geht dem Autor einzig um den Neustart der Menschheit in der Eiswüste der Antarktis. Und dieser Neustart, dieser verzweifelte Versuch zu überleben, ist ganz großes Kino!
Tom Rob Smith erschafft nach einer packend geschilderten Flucht eine neue Ordnung. Er schildert gekonnt mitreißend und sehr glaubwürdig, wie sich die Menschen neu organisieren in einem Land, das keiner Nation und somit allen zu gleichen Teilen gehört. Die totale Aufgabe des Einzelnen, hin zu einer Struktur des Wir, denn nur gemeinsam kann überlebt werden. Und nicht nur Überleben ist das Ziel, sondern eine menschenwürdige und lebenswerte Gemeinschaft aus dem Nichts zu erschaffen. Womit kann gebaut, was gegessen werden und wie integrieren sich unterschiedliche Nationen, Wertevorstellungen und Altersklassen? Was macht es mit dem Individuum und wie gestaltet und erfindet sich eine Gemeinschaft neu? Ich fand dieses Gedankenexperiment wahnsinnig spannend und mitreißend! Gerne ließ ich mich von Tom Rob Smith in eine fremde Welt entführen.

Seine Protagonisten durfte ich lange begleiten und ihre Entwicklung beobachten. Im Mittelpunkt stehen Liza und Atto. Die beiden lernen sich kennen und lieben, während Liza mit ihren Eltern durch Europa reist. Atto verliebt sich sofort in die Studentin Liza, der er aber als Tourguide niemals das Wasser reichen kann. Denkt er. Doch dann kommen die Aliens und die beiden flüchten gemeinsam in die Antarktis. Zwanzig Jahre später sind sie immer noch ein Paar, meistern gemeinsam die Herausforderungen und wachsen an der Situation. Beide sind zielorientiert, aber auch liebevolle Menschen, über die ich gerne gelesen habe. Sie bilden für mich die Basis des Buches und sind ein wichtiger Kern, stellvertretend für die Menschheit.
Und doch war es Yotam, der mein Herz im Sturm eroberte. Oft zurück gestoßen, eine leise Persönlichkeit, die ihren Platz im Leben nicht recht finden konnte. Er steht nicht für sich und seine Wünsche ein, zieht andere und deren Wohlergehen stets dem Ich vor und ist doch von unschätzbaren Wert. Denn er kümmert sich um den Fortbestand der Menschheit und möchte ihnen ein besseres Leben im Eis ermöglichen. Dafür ist er bereit alles zu geben.

Stellenweise hatte ich das Gefühl, dass der Autor mehr Ideen hat, als in diesem Buch Platz finden. Er reißt etwas an, was ich sehr gerne gedanklich weiter verfolgt hätte, aber Tom Rob Smith schweigt. Ich hoffe mit Absicht, um die für mich offenen Enden in einer Fortsetzung zu verknüpfen. Zudem würde ich gerne das ein oder andere vertiefen und meine Neugierde weiter befriedigen.

Mein Fazit
Ein interessanter und spannender Thriller, bei dem mir oft eine Gänsehaut über den Rücken gelaufen ist. Mal wieder ein Lesegenuss der Extraklasse!

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Veröffentlicht am 09.07.2023

Ein packender Sci-Fi/Zukunftsthriller

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Die Medizinstudentin Liza ist mit ihrer Familie im Urlaub in Portugal, wo sie sich in den Touristenführer Atto verliebt. Plötzlich tauchen Raumschiffe am Himmel auf und verkünden eine Botschaft: „Ihr habt ...

Die Medizinstudentin Liza ist mit ihrer Familie im Urlaub in Portugal, wo sie sich in den Touristenführer Atto verliebt. Plötzlich tauchen Raumschiffe am Himmel auf und verkünden eine Botschaft: „Ihr habt 30 Tage Zeit, um die Antarktis zu erreichen. Wer es bis dahin nicht schafft, wird vernichtet.“ Panik bricht aus und alle versuchen den eisigen Kontinent zu erreichen. Liza und Atto gehören zu denjenigen, die es schaffen. Nun beginnt der Kampf ums Überleben in der eisigen Kälte. Doch ihre Anpassungsversuche stellen auch schon eine neue Bedrohung dar.

Ein packender Sci-Fi/Zukunftsthriller. Die Geschichte ist super spannend und geht unter die Haut. Der Plot ist plausibel (auch wenn Aliens vorkommen) und auch sehr detailverliebt dargestellt. Die Atmosphäre ist wirklich zum Frösteln und sehr gut rübergebracht. Liza und Atto sind starke Charaktere, die einen durch die Geschichte begleiten. Das Buch ist in kurze Kapitel unterteilt und in mehrere großen Blöcke. Auch die Erzählperspektive wechselt von Liza und Atto mit dem „normalen“ Leben zu Sichtweisen der Wissenschaftler.

Ein toller Roman, der mit dem frostigen Klima kämpft.

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Veröffentlicht am 20.04.2023

Überlebenskampf

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Die Geschichte beginnt mit der Ankunft gigantischer Raumschiffe über der Erde. In der Folge wird die Welt von Chaos und Verzweiflung erfasst, während die Menschen um ihr Überleben kämpfen.
Zwanzig Jahre ...

Die Geschichte beginnt mit der Ankunft gigantischer Raumschiffe über der Erde. In der Folge wird die Welt von Chaos und Verzweiflung erfasst, während die Menschen um ihr Überleben kämpfen.
Zwanzig Jahre später folgt der Leser Echo, einem Wesen, das aus menschlicher und tierischer DNA geschaffen wurde und für das Leben in der Kälte optimiert ist. Echo ist jedoch nicht nur ein Produkt der Wissenschaft, sondern auch eine Hoffnung für die Menschheit, die sich immer noch in der Kälte befindet und ums Überleben kämpft.
Der Roman ist voller Spannung und Emotionen. Die Beschreibung der Kälte und der rauen Landschaft, das Leben voller Verzweiflung und Hoffnung ist sehr realistisch beschrieben. Insgesamt ist "Kälte" ein fesselnder Science-Fiction-Roman, der den Leser in eine düstere und doch faszinierende Welt mitnimmt.
Ein überaus spannender und lesenswerter Roman.

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Veröffentlicht am 23.06.2023

- bizarre Dystopie mit langatmigen Durststrecken -

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Tom Rob Smith - Kälte
(Heyne Verlag)

- bizarre Dystopie mit langatmigen Durststrecken -

Lissabon, Portugal, in naher Zukunft. Die New Yorker Medizinstudentin Liza macht mit ihrer Familie eine Stadtführung ...

Tom Rob Smith - Kälte
(Heyne Verlag)

- bizarre Dystopie mit langatmigen Durststrecken -

Lissabon, Portugal, in naher Zukunft. Die New Yorker Medizinstudentin Liza macht mit ihrer Familie eine Stadtführung durch Portugals Hauptstadt. Bei einer kurzen Verschnaufpause trifft sie auf den jungen Reiseführer Atto, der Liza unentgeltlich auf eine Sonnenuntergangsfahrt auf dem Rio Tejo einlädt. Als sie nach der Fahrt wieder am Pier anlanden, bemerken die beiden, dass die Praça do Comércio menschenleer ist, die anderen Boote unvertäut im Hafen treiben und ihre Handys nicht mehr funktionieren. Plötzlich tauchen am Himmel lauter helle Punkte auf, die sich als Raumschiffarmada herausstellen. Die Menschheit dreht daraufhin vollends durch und verstopft die Straßen. Unfälle geschehen, es wird geplündert, gerangelt, getreten, geschlagen. Alles gerät außer Rand und Band. Der Flughafen wird geschlossen, die Armee schießt auf jeden, der sich nähert. So bleibt Liza und ihrer Familie keine Möglichkeit mehr, das Land Richtung USA zu verlassen. Doch die Botschaft der Außerirdischen weist ohnehin in eine gänzlich andere Richtung: Die Menschheit solle sich innerhalb von 30 Tagen auf den Kontinent Antarktika begeben. Dem kältesten, windigsten und lebensfeindlichsten Kontinent auf dem gesamten Planeten. Wer es bis dahin nicht schafft, wird vernichtet.

Tom Rob Smith ist ein wahnsinnig guter Erzähler. Das hat er bereits mit seiner dreiteiligen Erfolgsserie um den ehemaligen MGB Agenten Leo Stepanowitsch Demidov bewiesen. Selbst unwichtig erscheinenden Nichtigkeiten haucht der, 1979 in London geborene Schriftsteller, Drehbuchautor und Fernsehproduzent, in einer intelligenten, niveauvollen und flamboyanten Erzählkunst, Leben ein. Allerdings wechselt Tom Rob Smith, in seinem neuesten Roman "Kälte", für meinen Geschmack, etwas zu abrupt die Themenfelder. Auch der Notwendigkeit, auf Teufel komm raus in die Antarktis ausweichen zu müssen, hätte der Brite gerne eine plausible Erklärung folgen und somit mehr Nachdruck verleihen dürfen. Einen Grund dafür nennt er nämlich nicht. Eine solch kriegerische Spezies wie sie der Mensch darstellt, ließe sich sicherlich nicht so mir-nichts-dir-nichts von seinem geliebten und gelobten Land vertreiben und seien die Folgen für seine Spezies auch noch so katastrophal. Das utopische und zukunftsorientierte Gedankenkonstrukt gerät im weiteren Verlauf der Story leider zu einer bizarren Dystopie mit enormen Durchhängern, was sich äußerst negativ auf die anfängliche Spannung auswirkt.

Neben etlichen Fremden gelingt Liza, ihrer kleinen Schwester Emma und Atto die Überfahrt an Bord des Supertankers Axios. Doch in der Antarktis angekommen, merken alle recht schnell, dass ihre Kleidung gegen die starken Winde und die Temperaturen von unter -50° Celsius keinen ausreichenden Schutz bieten. Viele der Abermillionen an Menschen, die von Bord der unzähligen angelandeten Schiffe an Land gehen, sterben bereits nach kurzer Zeit. Etliche fallen ins eisige Wasser, andere fallen den frostklirrenden Temperaturen zum Opfer. Ein Kampf ums Überleben im ewigen Eis beginnt.

Das Leben und Wirken der Protagonisten stellt sich schon ein wenig skurril, konstruiert und an den Haaren herbeigezogen dar. Das muss man schon abkönnen. Der vollkommen überzeichnete, 464 Seiten umfassende Plot zu "Kälte", welcher im englischen Original Anfang 2023 unter dem Titel "Cold People" erschien, geht vielleicht gerade deswegen nicht so recht an mich. Verhalten und Kommunikation der einzelnen Charaktere sind für mich ebenfalls nicht immer stimmig. Hier bleibt mir deutlich zu viel Authentizität auf der Strecke. Die Geschichte ist zum Teil widersprüchlich, zieht sich, wie ein frisch verdauter Kaugummi, lässt sich aber, trotz seiner Widrigkeiten recht gut lesen, das muss man Tom Rob Smith schon lassen. Dennoch kommt innerhalb der lahmen Schreckensvision selten Atmosphäre, Spannung oder Action auf.

Nach einem Sprung ins Jahr 2043 nimmt der komplexe, literarische Trip im ewigen Eis, abermals eine deutliche Wende. Besser wird er dadurch allerdings nicht! Zwei Millionen Überlebende, die sich 20 Jahre nach der Verbannung auf insgesamt drei Siedlungen aufgeteilt haben, meistern ihr Leben unter den extremen Umständen so gut es geht. Atto und Liza leben in Hope Town ein hartes und entbehrungsreiches Leben. Nur den eisadaptierten Kindern aus McMurdo Citys Kältemenschen-Projekt scheint die Kälte, aufgrund der dort durchgeführten Genmanipulationen, nichts auszumachen. Sie sollen den Fortbestand der menschlichen Rasse sichern. So wie Attos und Lizas gemeinsame Tochter Echo. Die immer radikalere Vorgehensweise innerhalb der geheimen, experimentellen Genveränderung in McMurdo City hält unvorhersehbare Nebenwirkungen bereit und schnell gerät eine neue Variante der Eisadaptierten mit den restlichen Bewohnern der Siedlungen in eine blutige Fede um Leben und Tod.

(Janko)

https://tomrobsmith.com/
https://www.facebook.com/tom.r.smith.92
https://www.instagram.com/tomrobsmith/

Brutalität/Gewalt: 26/100
Spannung: 62/100
Action: 52/100
Unterhaltung: 70/100
Anspruch: 23/100
Atmosphäre: 57/100
Emotion: 52/100
Humor: 03/100
Sex/Obszönität: 02/100

https://www.lackoflies.com - Wertung: 64/100

Tom Rob Smith - Kälte
Heyne Verlag
SciFi-Thriller
ISBN-13: 978-3-453-27413-6
464 Seiten
Hardcover mit Schutzumschlag
Originaltitel: Cold People
Aus dem Englischen von Michael Pfingstl
Erscheinungstermin: 12.04.2023
EUR 22,00 Euro [DE] inkl. MwSt.

Weitere Formate:
ISBN eBook (epub): 978-3-641-29481-6
Erscheinungstermin: 01.02.2023
EUR 13,99 Euro [DE] inkl. MwSt.

"Kälte" beim Heyne Verlag: https://www.penguinrandomhouse.de/Buch/Kaelte/Tom-Rob-Smith/Heyne/e612360.rhd

Leseprobe: https://www.penguinrandomhouse.de/leseprobe/Kaelte/leseprobe_9783453274136.pdf

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