Ägyptischen Setting und Götter in einem Romantasy Einteiler
Mich hat das Cover und der Klappentext neugierig gemacht. Das es noch ein Stand Alone war und ich die Autorin auch mal lesen wollte, kam es für mich als das perfekte Buch dafür in Frage.
Die Autorin hat ...
Mich hat das Cover und der Klappentext neugierig gemacht. Das es noch ein Stand Alone war und ich die Autorin auch mal lesen wollte, kam es für mich als das perfekte Buch dafür in Frage.
Die Autorin hat einen flüssigen und mitreisenden Schreibstil, der einem das Thema rund um Ägyptische Götter neugierig macht und Interesse zeigt.
Ägypten. Mythologie. Anubis. Hauch von Fantasy. Tribute. Das klingt alles so toll.
Das Buch liest sich sehr locker und leicht. Ich hatte keine Probleme, mich in das Geschehen einzufinden. Ich habe das Buch in wenigen Stunden beendet, so gut kam ich durch die Seiten. Was mich überrascht hat ist, dass das Buch in drei POVs geschrieben wurde. Hier hatten wir Einblicke in Kija, Amoun und Anubis, jedoch dass es nur ein Stand Alone war konnte so keine tiefere Charaktervortstellung erfolgen. Tiefere Einblicke in ihre Gedanken waren da, aber für meinen Geschmack hat da noch etwas gefehlt. Für mich hätte das POV von Kijas Bruder Amoun nicht unbedingt hinzugefügt werden und sich entsprechend nur auf Kija und Anubis konzentriert werden sollen.
Den mir hat was zwischen den beiden entsteht, einfach ein tieferer Beziehungsaufbau gefehlt.
Für mich ging es dann einfach zu schnell und ich konnte mich in die Beziehung der beiden nicht reinversetzten.
Wenn wir aber jedoch davon absehen, hat mich das Buch gut unterhalten. Den schon am Anfang wird der Leser in das Geschehen mit reingeworfen.
Der Einstieg fiel mir sehr leicht und wir lernen die Zwillinge Kija und Amoun kennen. Die beiden wirkten sofort sympathisch und ich mochte deren Geschwister Beziehung sehr gerne.
Anubis konnte mich auch sofort begeistern. Seine lockere aber auch beschützerische Art konnten ihn für mich gewinnen. Nur wünschte ich hier, das wir mehr von ihm erfahren hätten.
Die Idee mit den Tributen war gut durchdacht, jedoch wurde für mich das Potenzial nicht ausgeschöpft. Es hatte gut angefangen mit dem leichten Setting Aufbau, nur für mich hatte es das Gefühl dass ich keinen richtigen Einblick darauf bekommen habe. Ich glaube dass ich als Fantasy Reader da zu hohe Ansprüche habe. Was sich eins als grausam bezeichnet wurde, war am Ende doch nicht dass was man erwartet hatte. Es war schön, nur hätte ich da mehr erwartet.
Das Ende kam für mich dann auch zu plötzlich, war aber bei einem Einzelbuch zu erwarten.
Es klingt als ob ich das Buch nur kritisiere - aber so ist das nicht. Ich hatte wirklich einen tollen Read und hätte bei einem Einzelband nicht zu viel erwarten sollen.
Wir haben hier einen leichten Hauch von Fantasy, Mythologie, Ägypten und einen tollen Read wenn man mal was leichteres lesen möchte.
Trotz Kritikpunkte würde ich es Lesern empfehlen, die gerne leichtere Fantasy lesen wollen und keine neuen Reihe beginnen wollen sondern ein Buch das in sich abgeschlossen ist.