Cover-Bild Novemberschokolade
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 11.10.2016
  • ISBN: 9783453359062
Ulrike Sosnitza

Novemberschokolade

Roman
Ein Roman, so bittersüß wie das Leben

Zimt, Koriander und natürlich Schokolade – in Würzburgs einzigartiger Chocolaterie liegen verheißungsvolle Düfte in der Luft. Hier zaubert Lea Winter die wunderbarsten Schokoladengenüsse. Doch Liebe und Begeisterung allein bezahlen keine Rechnungen. Lea steht kurz vor der Pleite, und der einzige Ausweg scheint die Teilnahme an einem Wettbewerb zu sein. Mitten in ihrer Recherche entdeckt sie ihre Mutter Anne, die vor über zwanzig Jahren spurlos verschwand, in der Fachzeitschrift der Chocolatiers. Lea macht sich auf den Weg zu ihr und erfährt eine lang verdrängte, furchtbare Wahrheit.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.12.2022

Schönes Debüt mit ein wenig Luft nach oben

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Inhalt:
Lea Winter steht kurz davor, ihre Chocolaterie aufgrund ihrer Schulden zu verlieren. Die Lieferanten liefern die für das Weihnachtsgeschäft dringenst benötigten Rohstoffe nicht mehr, der Restaurantbesitzer ...

Inhalt:
Lea Winter steht kurz davor, ihre Chocolaterie aufgrund ihrer Schulden zu verlieren. Die Lieferanten liefern die für das Weihnachtsgeschäft dringenst benötigten Rohstoffe nicht mehr, der Restaurantbesitzer von nebenan hat es auf ihre Geschäftsräume abgesehen und zu aller Verwirrung entdeckt sie auch noch ihre lange verschollene Mutter in einem Zeitungsartikel. Zum Glück inspiriert sie der gutaussehende Alessandro zur Teilnahme an einem Wettbewerb, dessen Preisgeld einen grossen Teil ihrer Probleme lösen könnte.

Meine Meinung:
Im Juni 2021 habe ich "Die Glücksschneiderin" von Ulrike Sosnitza im Rahmen einer Blogtour gemeinsam mit Angelika und Kathi vom Blog Lesendes Ferdervieh und mit Nina von Book-addicted gelesen und habe nicht nur die sympathische Autorin sondern auch ihren Schreibstil ins Herz geschlossen. Ihre weiteren Bücher habe ich mir deshalb vorgemerkt und nun endlich "Novemberschokolade" gelesen.
Mit Lea Winter steht eine vom Leben ziemlich gebeutelte Frau im Zentrum, die allen Widrigkeiten zum Trotz ihren Weg geht. Ihre beiden Mitarbeiterinnen Stella und Herlind sind sehr gute Freundinnen von ihr und versuchen tatkräftig, den bevorstehenden Konkurs abzuwenden.
Sofort habe ich mich im Schreibstil und in der warmen Chocolaterie wohlgefühlt und mich sehr gerne auf Lea Winters Geschichte eingelassen. Diese enthült einige tragische Wendungen in der Vergangenheit und ich kann mir vorstellen, dass - dem zuckersüss wirkenden Cover zum Trotz - eine Triggerwarnung (ganz unten in dieser Rezension) nicht verkehrt gewesen wäre. Schon im Roman "Die Glücksschneiderin" habe ich nämlich bemerkt, dass Sosnitza sich oft auch Themen annimmt, die aufwühlen können. Das schätze ich sehr an ihr und es verleiht ihren Geschichten Tiefe, allerdings hätte es vielleicht am Anfang kurz angemerkt werden können.

Schreibstil und Aufbau:
Sosnitza schafft es, innige Freundschaft, die Suche nach den eigenen Wurzeln, ein wenig Romantik und ganz viel Wissen rund um die Herstellung köstlichster Pralinen und Desserts in diesem Buch zu vereinen. Ihre Worte beschreiben detailliert, lassen beim Lesen der Zubereitungsarten süsser Verführungen das Wasser im Munde zusammenlaufen und den Atem stocken, als Lea tief in die Geheimnisse ihrer Vergangenheit eintaucht. Einzig die Ausarbeitung der Figuren hätte noch ein wenig mehr von den Details und der Liebe erhalten können, welche die Naschwerke definitiv bekommen haben.
Ein grosser Unterhaltsungswert, ein wenig Witz und Spannung sorgen aber trotz der ein wenig naiven Protagonistin durchgehend dafür, dass diese Geschichte ans Herz geht und dass ich das Buch kaum mehr aus der Hand legen konnte. Ich freue mich schon sehr auf die weiteren Bücher der Autorin.

Meine Empfehlung:
Bittersüss, herzerwärmend, aufrüttelnd und packend erzählt Sosnitza die Geschichte von Lea Winter, die sich vom Leben im Stich gelassen fühlt und lernt, neuen Ideen und Menschen eine Chance zu geben. Das Buch hat mir sehr gut gefallen und mir schöne Lesestunden beschert. Ich empfehle es euch sehr gerne weiter.


Ganz unten folgt eine Triggerwarnung.
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TW: Suizid, Suizidversuch, Alkoholmissbrauch, Drogenmissbrauch

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Veröffentlicht am 18.11.2022

Die perfekte Lektüre für die kalte Jahreszeit

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Das Buch "Novemberschokolade" von Ulrike Sosnitza hat insgesamt 364 Seiten und teilt sich in 45 Kapitel.

Es geht um die junge Lea, die eine eigene Chocolaterie betreibt, in der ihr ganzes Geld und ihre ...

Das Buch "Novemberschokolade" von Ulrike Sosnitza hat insgesamt 364 Seiten und teilt sich in 45 Kapitel.

Es geht um die junge Lea, die eine eigene Chocolaterie betreibt, in der ihr ganzes Geld und ihre ganze Energie steckt. Eines Tages im November kündigt ihr die Vermieterin und für Lea bedeutet dies eine sehr emotionale und aufregende Zeit: sie versucht die Chocolaterie zu retten, will bei einem Wettbewerb teilnehmen, trifft ihre Mutter, die sie seit Jahren nicht gesehen hat, kommt einem Familiengeheimnis auf die Spur und dann ist da auch noch Alessandro, der Leas Herz zum Schlagen bringt.

Eine sehr turbulente aber unheimlich schöne Geschichte über den Mut, nicht aufzugeben, die Bedeutung der Familie und natürlich über die Liebe.

Das Buch hat mir sehr gefallen und ich kann es auf jeden Fall weiterempfehlen. Meiner Meinung nach, hätte die Liebesgeschichte zwischen Lea und Alessandro etwas mehr in den Vordergrund rücken können, ist aber ansichtssache.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und angenehm zu lesen.

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Veröffentlicht am 08.12.2021

passend zur Weihnachtszeit

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Lea, 31 Jahre lebt in Würzburg. Ihr Traum von einer eigenen Chocolaterie, soll von einem auf den anderen Tag zerplatzen, als die Vermieterin mit Kündigung droht. Dann taucht ein ihr bekannter Duft, nach ...

Lea, 31 Jahre lebt in Würzburg. Ihr Traum von einer eigenen Chocolaterie, soll von einem auf den anderen Tag zerplatzen, als die Vermieterin mit Kündigung droht. Dann taucht ein ihr bekannter Duft, nach Orangen, Basilikum und Zedernholz auf... Alessandro. Er verhilft ihr zu einem Wettbewerb und sie entscheidet sich daran teilzunehmen. Weiter macht Lea eine Entdeckung, ihre Mutter...

Ein Roman, der beim Lesen gleich neues Hüftgold auf die Figur zaubert und doch mit allen Höhen und Tiefen des Lebens. Der Schreibstil ist sehr gefällig und die Protagonisten werden so bildhaft dargestellt, dasss man sie auf offener Straße erkennen würde. Für mich in der Weihnachtszeit ein schönes Lesevergnügen.

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Veröffentlicht am 30.01.2019

Schokolade im November

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Lea hat eine eigene Chocolaterie in Würzburg. Genau wie ihr verstorbener Vater eine hatte. Doch leider läuft die nicht so gut und Lea hat finanzielle Sorgen. Und auch in der Liebe läuft es nicht. Aber ...

Lea hat eine eigene Chocolaterie in Würzburg. Genau wie ihr verstorbener Vater eine hatte. Doch leider läuft die nicht so gut und Lea hat finanzielle Sorgen. Und auch in der Liebe läuft es nicht. Aber Lea will alles alleine schaffen.

Ich fand das erste Kapitel so eklig, dass ich über legte abzubrechen. Aber das kam dann nicht mehr vor. Lea ist nicht so richtig sympathisch. Sie wirkt überfordert und manche Entscheidung kann ich nicht nachvollziehen. Insgesamt ist der Grundton des Buchs negativ, eben richtig November.
Den Einblick in die Welt der Schokolade fand ich sehr interessant und hatte einige Male fast den Geschmack im Mund.
Der Schreibstil gefällt mir gut. Ich fand aber Hortensiensommer viel besser. Das Buch hat mich mehr berührt und war etwas positiver.

Veröffentlicht am 20.11.2018

In der Welt der Schokolade

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Lea Winter trat vor einiger Zeit in die Fußstapfen ihres Vaters, der in den 1980er bereist eine Chocolaterie in Würzburg besaß. Ihre Mutter hatte sie und ihren Vater bereits nach wenigen Jahren verlassen. ...

Lea Winter trat vor einiger Zeit in die Fußstapfen ihres Vaters, der in den 1980er bereist eine Chocolaterie in Würzburg besaß. Ihre Mutter hatte sie und ihren Vater bereits nach wenigen Jahren verlassen. Ihr Vater zog mit Hilfe seiner Eltern die kleine Lea alleine groß. Viele Jahre hörte und sah Lea ihre Mutter gar nicht. Mittlerweile ist Lea Anfang dreißig und betreibt ihre eigene Chocolaterie. Doch die Geschäfte laufen mehr schlecht als recht. Ihre beiden Mitarbeiterinnen Stella und Herlind wissen zunächst nichts von den schlecht laufenden Geschäften. Lea kann die Miete und die Rohstoffe für ihre Schokoladenprodukte kaum noch bezahlen. Ein Wettbewerb könnte Lea aus der Patsche helfen, wenn sie eine Schwanenpraline für eine Hotelkette entwickelt. Über eine alte Bekannte ihres Vaters wird sie auf den Wettbewerb aufmerksam und im gleichen Zusammenhang lernt sie den berühmten TV-Chocolatriers Sébastien Malineau kennen. Plötzlich taucht ihre Mutter in Leas Leben auf. Beide Frauen müssen sich der Vergangenheit und Gegenwart stellen.
Ulrike Sosnitza erzählt ihre Geschichte in Bayern. Eine junge Frau träumt schon lange davon, mit ihrer Chocolaterie berühmt zu werden wie ihr Vater. Aber leider kann sie besser Pralinen herstellen, als ihr Geschäft gewinnbringend zu führen. Lea steht im Mittelpunkt dieses Romans. Über ihren Vater wird aus der Vergangenheit erzählt, und ihre Mutter taucht in der Gegenwart auf, die ihr Leben umkrempelt. Beide Frauen haben auf ihre Art einen starken Charakter. Sie haben jeweils einen Partner an ihrer Seite, wobei Alessandro erst im Roman eine Beziehung zu ihr aufbaut. Die Beziehung zwischen Lea und Alessandro entwickelt sich spontan und unvorbereitet. Es dauert seine Zeit, bis sie sich näher kommen. Leas Vater war bisher eine positive Vaterfigur gewesen, aber auch Schatten der Vergangenheit ragen in die Gegenwart. Besonders beeindruckend sind die Einblicke in die Produktion von Pralinen und Trüffeln. Beim Lesen bekommt man Lust, selbst Pralinen herzustellen. Ebenso wirkt die Chocolaterie von Lea gemütlich atmosphärisch. Der Autorin gelang es, die Leserschaft in eine Geschichte abtauchen zu lassen, in der die Wahrnehmung der schokoladigen Düfte imaginär genießen zu können. Außerdem passt der Roman gut zum Lesen in den November und in die Vorweihnachtszeit.
Das Ende des Romans habe ich mir bezüglich der Beziehungen zwischen den Hauptprotagonisten besser vorgestellt. Ein Komplex aus offenem Ende, Happy End und offene Fragen haben mich zurück gelassen. Im Ganzen hat mich am besten die Atmosphäre beim Lesen begeistert.