Cover-Bild Weihnachten im Norden
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6,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Kadera-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Kurzgeschichten
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Ersterscheinung: 02.11.2020
  • ISBN: 9783948218232
Ute Oswald

Weihnachten im Norden

Acht Geschichten von 1949 bis 2020
Eine Weihnachtsrückschau mit Überraschungen: Heimkehr aus der Gefangenschaft im Jahr 1949 – Der Weihnachtsmann in der Schule 1954 – Nachweihnachtsbesuch in der Schneekatastrophe 1978 … bis hin zum "Weihnachten mit Abstand" im Corona-Jahr 2020.
Acht Weihnachtsgeschichten nördlich der Elbe und zwei Gedichte stimmen auf das schönste Fest des Jahres ein und wecken eigene Erinnerungen.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.01.2021

Die perfekte Lektüre für die Vorweihnachtszeit

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„Weihnachten im Norden“, so heißt der Titel des schmalen Buches. Hier gibt es acht Geschichten rund um Weihnachten und zwischen den Jahren 1949 und 2020. Also kurz nach dem Zweiten Weltkrieg fängt es an ...

„Weihnachten im Norden“, so heißt der Titel des schmalen Buches. Hier gibt es acht Geschichten rund um Weihnachten und zwischen den Jahren 1949 und 2020. Also kurz nach dem Zweiten Weltkrieg fängt es an und auch Weihnachten in Zeiten von Corona ist dabei. An den Jahreswechsel 1978, der hier ebenfalls erwähnt wird, kann ich mich noch sehr gut erinnern. Auch wir waren damals auf einer verschneiten Autobahn unterwegs.

Neben den bildhaft geschilderten Erlebnissen rund um Weihnachten, gibt es auch noch zwei wunderschöne Gedichte, die auf das Fest einstimmen. Das Buch ist wirklich die ideale Lektüre für die Adventszeit. Aber wer sie so wie ich nach dem Jahreswechsel liest, wird sich der besonderen Stimmung nicht entziehen können. Bei dem ebenfalls erwähnten Rezept lief mir das Wasser im Munde zusammen und ich werde es mit Sicherheit bald ausprobieren. Das Buch ist mein erstes Highlight des Lesejahres 2021. Fünf Sterne plus und eine Leseempfehlung gebe ich sehr gerne

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Veröffentlicht am 09.12.2023

Kurzweiliges Weihnachtsbuch

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Der Grundgedanke hinter Weihnachten ist erstmal überall gleich. Und doch verbringen die Menschen Weihnachten auf die unterschiedlichste Weise. Sei es, weil die Zeiten anders sind, oder einem die unterschiedlichsten ...

Der Grundgedanke hinter Weihnachten ist erstmal überall gleich. Und doch verbringen die Menschen Weihnachten auf die unterschiedlichste Weise. Sei es, weil die Zeiten anders sind, oder einem die unterschiedlichsten Mittel nicht zur Verfügung stehen oder es gibt kulturelle Unterschiede.

In „Weihnachten im Norden – Acht Geschichten von 1949 bis 2020“ von Ute Oswald hat die Autorin acht Geschichten aufgeschrieben, die im Norden Weihnachten beschreiben. Sie ziehen sich durch die Jahrzehnte, und spiegeln Weihnachten in den jeweiligen Zeiten wieder. Ob der Weltkriegsflüchtling in 1949, der mit Erschrecken feststellt, dass seine Frau längst mit einem anderen verheiratet ist. Doch ein andere Familie nimmt ihn auf, und führt ihn mit seiner Jugendliebe zusammen. Es ist ein recht spärliches Weihnachten, aber dennoch sehr liebevoll gestaltet.

Auch in den späteren Jahren wird sehr auf die Gemeinschaft und Zusammenhalt geachtet. Auch wenn Schneestürme oder Pandemien einem Weihnachten nicht einfacher machen, es gibt immer eine Lösung, Weihnachten zu einem tollen Familienfest zu machen.

In jeder der acht Geschichten sammelt Ute Oswald Eindrücke, wie unter verschiedensten Bedingungen Weihnachten gefeiert werden kann. Ob unter Pandemiezeiten, Nachkriegszeiten, Unwetterbedingungen: es ist für jeden etwas dabei. Gespickt sind diese Geschichten mit plattdeutschen Weihnachtsgedichten, die die Geschichten auflockern.

Auch das Cover ist sehr Weihnachtlich gestaltet. Zwei verschneite Parkbänke stehen unter Bäumen mit Lichterketten. Es ist eine sehr gemütliche Atmosphäre.

Ein sehr unkompliziertes und kurzweiliges Buch. Definitiv was für zwischendurch. Zugegeben, die späteren Geschichten haben mich nicht so unterhalten wie die ersten zwei Geschichten, aber es ist wieder ein schöner Eindruck, wie Weihnachten sein kann.

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Veröffentlicht am 07.12.2020

Weihnachtsgeschichten

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Die erste von acht Erzählungen spielt in der Nachkriegszeit. Es beginnt mit einer bösen Überraschung für einen unerwarteten Besucher und einer erstaunlichen Wendung. Beschrieben werden aber auch gemütliche ...

Die erste von acht Erzählungen spielt in der Nachkriegszeit. Es beginnt mit einer bösen Überraschung für einen unerwarteten Besucher und einer erstaunlichen Wendung. Beschrieben werden aber auch gemütliche Weihnachten unter kargen Bedingungen. Mundartliche, vermutlich fast vergessene Gedichte sind eingestreut. Das alles und mehr beinhalten die gefühlvollen Geschichten über ganz verschiedene Weihnachtsfeste. Da hört man gern zu.
Die späteren Jahre sind anders geschildert, manchmal zu lesen wie ein Brief aus dem Ferienlager. Trotzdem nicht uninteressant, wie beispielsweise ein kurzer Verwandtenbesuch zu einem tagelangen Ausharren in Abgeschiedenheit mutiert. Bräuche und Gerichte aus dem Norden Deutschlands werden eingeflochten, immer schimmert eine große Portion Optimismus durch. Sogar in der vorausgeahnten Coronasituation dieser Tage.
Ein wenig Sentimentalität und viel Persönliches verarbeitet Ute Oswald in ihren Erzählungen. Das passt gut in die Weihnachtszeit und liest sich beschaulich weg.
Herausgegeben vom Kadera Verlag.

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Veröffentlicht am 13.12.2020

Persönliche Geschichten zum Fest

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Mit „Weihnachten im Norden“ bietet Ute Oswald ihren Lesern einige kurze Erzählungen an, die sich gut für eine kleine Auszeit eignen. Die Geschichten stammen aus unterschiedlichen Zeiten, so erstreckt sich ...

Mit „Weihnachten im Norden“ bietet Ute Oswald ihren Lesern einige kurze Erzählungen an, die sich gut für eine kleine Auszeit eignen. Die Geschichten stammen aus unterschiedlichen Zeiten, so erstreckt sich die Spanne von 1949 bis hin ins Jahr 2020. Um folgende Erzählungen handelt es sich:
Die Heimkehr (1949), Klingelschleede (Anfang der 50er Jahre), Der verlorene Weihnachtsmann (1954), Weihnachten im fremden Land (1959), Eine weihnachtliche Fahrt nach Friedrichsgabe (1964), Schnee und andere Katastrophen (1978), Der gefesselte Weihnachtsbaum (1979), Weihnachtsmanns letzte Tour und Weihnachten mit Abstand (2020).
Neben den oben genannten Geschichten finden sich manch kurze Einschübe und Verse in norddeutscher Mundart wieder, die sich wie ein Zungenbrecher lesen lassen, aber die Übung macht bekanntlich den Meister. Der Erzählstil ist flüssig und wirkt eher wie ein Gespräch, dem man zuhört. Trotzdem fehlt das gewisse Etwas, das einen an das Buch fesselt.
Die Autorin gibt nicht nur etwas ernstere Erzählungen preis wie z.B. die Rückkehr eines aus russischer Kriegsgefangenschaft zurückkehrenden Soldaten oder eine Besuch, der völlig aus dem Ruder läuft, sondern lässt den Leser auch in ihre persönlichen Erlebnisse und Erfahrungen hineinschnuppern. Die letzte Geschichte handelt von diesem für uns alle recht schwierigen Jahr und gibt einen Eindruck von einem Weihnachten unter Coroan-Bedingungen zum Besten. Über allen Erzählungen liegt eine leichte Decke von Weihnachtszauber, die schon einmal auf das Fest der Familie einstimmen soll.
„Weihnachten im Norden“ ist recht unterhaltsam und kurzweilig, allerdings sind die Geschichten nicht sehr aussagekräftig und bleiben somit nicht lange im Gedächtnis. Als Snack für zwischendurch in Ordnung, mehr leider nicht.