Sanctuary - V. V. James
Meine Meinung:
Für mich ein Must-Read, da ich als Thriller und Fantasy Fan hohe Erwartungen hatte an einen Mix aus beiden Genres. Für mich war das mal etwas absolut Neues, dass während einer Ermittlung ...
Meine Meinung:
Für mich ein Must-Read, da ich als Thriller und Fantasy Fan hohe Erwartungen hatte an einen Mix aus beiden Genres. Für mich war das mal etwas absolut Neues, dass während einer Ermittlung Magie und Übernatürliches die größte Rolle spielt. Außerdem wurde es mit Desperate Housewives verglichen, was mich zudem noch gespannt gemacht hat.
Leider muss ich sagen, dass ich die Umsetzung dann tatsächlich weniger gefallen hat. Dies lag allerdings nicht an der Magie, die in dem Buch beschrieben wird, denn die hat mir super gefallen, sondern eher daran, dass man das Buch hätte um die Hälfte kürzen können. Leider hat sich das Buch ordentlich gezogen und hatte so viele Längen, dass mir zwischenzeitig echt langweilig wurde. Es wurde alles bis ins Detail erläutert, was ja nicht immer schlecht sein muss, aber hier war es mir zu viel des Guten. Wie gesagt, die Magie fand ich in diesem Buch großartig umgesetzt. Es gibt Hexen, die ihre eigenen Läden haben und in der Bevölkerung integriert sind. Wir erfahren wie diese leben und wie ihre sie ihre Magie praktizieren. In dieser Geschichte wird das den Protagonisten zum Verhängnis.
Ich mochte die Hexe Sarah und ihre Tochter wirklich gerne, konnte sie aber bis zum Schluss nicht richtig einschätzen. Die beiden haben es in diesem Buch nicht leicht, da Harper des Mordes ihres Ex-Freundes beschuldigt wird. Das ganze soll mit Magie passiert sein und das würde die Todesstrafe nach sich ziehen. Und so kommt Ermittlerin Maggie ins Spiel, die nicht möchte, dass eine Minderjährige auch noch sterben muss. Die Ermittlungen haben mir allerdings manchmal einfach zu lang gedauert und haben mich etwas genervt. Hätte man einfach kürzen können.
Wir haben innerhalb Sanctuarys mit vielen Lügen, Intrigen, Hass etc. zu tun und man bekommt hier auch die volle Bandbreite zu spüren. Meines Empfindens nach hat gerade Abigail, die Mutter des Verstorbenen, zu viel Hass in sich und sie ging mir ordentlich auf die Nerven. Sie betreibt das ganze Buch über Rufmord, wundert sich wenn jemand das gleiche mit ihr macht und die Polizei greift hier nicht ein. Das fand ich sehr anstrengend.
Auch das Ende hat mich nicht vom Hocker gehauen und ist für mich irgendwie nicht richtig abgeschlossen. Nachdem man so lange auf das Finale hingefiebert hat, war es dann doch eher enttäuschend und für mich nicht zufriedenstellend. Schade.
Fazit:
Ich habe die Magie in dem Buch geliebt, aber diese ganzen Längen und die teilweise anstrengenden Charaktere haben mir dann doch etwas den Spaß genommen.