Cover-Bild Das Erbe von Morham Manor
Band 9 der Reihe "Die schönsten Familiengeheimnis-Romane"
(3)
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6,99
inkl. MwSt
  • Verlag: beHEARTBEAT
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 30.09.2020
  • ISBN: 9783732589043
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Valentina May

Das Erbe von Morham Manor

Eine tragische Familiengeschichte aus Schottland

Wenn die Liebe die Zeit überdauert

Als Larissa das Haus ihres verstorbenen Großvaters ausräumt, findet sie einen Schlüssel und Liebesbriefe eines britischen Soldaten an ihre Großmutter Angelika. Die Spuren der Vergangenheit führen die junge Oldenburgerin an die raue Küste Schottlands. Auf Morham Manor begegnet sie dem faszinierenden Rowan. Was weiß er über den Verfasser der Briefe? Auf der Suche nach der Wahrheit stößt Larissa auf eine Mauer des Schweigens. Aber sie ist sicher: Die Lösung des Rätsels ist zum Greifen nah.

Eine tragische Liebe und die Suche einer jungen Frau nach ihrer Vergangenheit - Valentina May entführt ihre Leser mit diesem Familiengeheimnis an die malerische Küste Schottlands.

Alle Romane der Familiengeheimnis-Reihe sind in sich abgeschlossen und können unabhängig voneinander gelesen werden.


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.12.2022

Unterhaltsam, jedoch zu wenig Tiefe

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Auch hier machten mich Cover und Klappentext neugierig auf mein erstes Buch von Valentina May. Die leichte und flüssige Schreibweise machte mir den Einstieg in die Geschichte leicht.
Die junge Larissa ...

Auch hier machten mich Cover und Klappentext neugierig auf mein erstes Buch von Valentina May. Die leichte und flüssige Schreibweise machte mir den Einstieg in die Geschichte leicht.
Die junge Larissa studiert in Berlin. Als ihr Großvater mit einem Schlaganfall ins Krankenhaus kommt, kehrt sie zurück in ihre Heimatstadt Oldenburg. Kurz nachdem er ihr einen Schlüssel übergibt und ein paar entschuldigende Worte stammelt, die seine verstorbene Frau Angelika betreffen, verstirbt er. Larissa, deren Neugier geweckt ist, versucht dem Ganzen auf dem Grund zu gehen. Mit ungeöffneten Briefen sowie dem Tagebuch ihrer Großmutter Angelika macht sie sich auf den Weg nach Schottland und damit in die Vergangenheit.

Bei diesem Buch bin ich ehrlichgesagt etwas zwiegespalten. Die Anfangsszenen in Oldenburg fand ich gut beschrieben, gerade auch die Beschreibung der Gefühle und Ängste von Larissa und ihrer Mutter Ella, die mit Großvater Hugo nunmehr auch das letzte Familienmitglied verloren haben. Dabei leiden sie immer noch sehr unter dem Tod von Larissas Vater vor drei Jahren. Dementsprechend innig ist das Verhältnis von Ella und Larissa.

Ella fühlte sich von ihrem Vater nie anerkannt, da sie nicht in die familiäre Backstube einsteigen wollte. Sie kann nicht verstehen, warum Larissa die Vergangenheit nicht ruhen lassen kann, unterstützt diese jedoch.

Auch die Rückblicke in die 1950er Jahre, die durch die Tagebuch-Einträge von Angelika bekannt werden sind interessant, nachvollziehbar und empathisch beschrieben. Ich habe mit Angelika und ihrer großen Liebe gelitten. Konnte jedoch ihre Entscheidung zu der damaligen zeit verstehen. Wäre die Wahrheit ans Licht gekommen, hätte sie ziemliche Probleme in der Gesellschaft gehabt.

Mit Beginn des Schauplatzes Schottland verlor für mich die Geschichte leider etwas an ihrem Reiz. Ich konnte mir gleich ausmalen, wo hin der Weg geht. Dies ist nicht unbedingt ein Mangel, wenn der Verlauf spannend und abwechslungsreich gestaltet ist. Die Begegnung mit Rowan, dem Earl of Keith, ist von Anfang an sehr klischeebehaftet, die Dialoge zwischen ihm und Larissa haben wenig Tiefe, so als würde man sich mit einem Fremden übers Wetter unterhalten. Den alten Maler Col hingegen fand ich richtig toll. Ich konnte spüren, dass sein Herz gebrochen war wegen einer verlorenen Liebe. Deshalb konnte ich ihm seine mürrische und verbitterte Art auch gleich verzeihen. Zu gerne würde ich an seinem Lieblingsplatz auf den Klippen stehen und sehen wie er das Licht in seiner Malerei einfängt.

Dank der bildhaften Beschreibungen der Autorin hatte ich die raue Schönheit Schottlands bildhaft vor Augen. Nicht nur einmal spürte ich den Wind in meinen Haaren, roch die salzige Meeresluft und lauschte der Brandung.

Auch wenn das Ende teilweise vorhersehbar war, freute ich mich jedoch von ganzem Herzen was Col anbetrifft. Für mich möchte ich das Buch mit 3,5 von 5 Sternen bewerten.
Vielen Dank an Bastei Lübbe und Valentina May für die Bereitstellung des Ebook´s.

Mein Fazit:
Eine seichte Familiengeschichte für zwischendurch, die angenehm unterhält. Bis auf wenige Ausnahmen blieben die Charaktere blass. Die Location Schottland ist absolut fabelhaft gewählt und Morham Manor gewiss eine Reise wert.

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Veröffentlicht am 28.10.2020

Unterhaltsamer, kurzweiliger Roman über eine junge Frau, die in Schottland ein Familiengeheimnis ergründen will. Leider auch mit gewissen Schwächen

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Larissa fällt aus allen Wolken, als sie erfährt dass ihr geliebter Großvater einen Schlaganfall hatte und nun im Krankenhaus liegt. Mit ihrer Mutter eilt sie an dessen Krankenbett, doch er liegt bereits ...

Larissa fällt aus allen Wolken, als sie erfährt dass ihr geliebter Großvater einen Schlaganfall hatte und nun im Krankenhaus liegt. Mit ihrer Mutter eilt sie an dessen Krankenbett, doch er liegt bereits im Sterben. Dennoch gelingt es ihm noch mit letzter Kraft, ein paar rätselhafte Wortfetzen abzusetzen, die die junge Frau in reichlich Verwirrung stürzen. Außerdem vertraut er ihr einen Schlüssel an.

Es scheint so, als habe ihr Großvater Hugo, seiner bereits verstorbenen Frau Angelika, einst großes Unrecht angetan. Wie kann das nur sein? Eigentlich hatte Larissa immer geglaubt, dass ihre Großeltern sich sehr geliebt hätten, was auch ihre Mutter so bestätigte.
Neugierig geworden, auch weil es scheinbar der letzte Wunsch ihres Großvaters war, dass Larissa bestimmten Dingen auf den Grund geht, will sie mehr über das Leben ihrer Großmutter herausfinden. Beim Ausräumen der Habseligkeiten aus der Villa von Opa Hugo, findet Larissa schließlich glühend verfasste Liebesbriefe eines britischen Soldaten, die aus den 50er Jahren stammen. Es scheint, als hätte dieser Mann Angelika einst sehr geliebt. Doch wieso nur hat Angelika dann Hugo geheiratet?

Die Spur führt zum in Schottland liegenden Anwesen Morham Manor, doch es gelingt Larissa leider nicht, über reine Internetrecherche allein, mehr herauszufinden über den Verfasser der Briefe und so beschließt sie, mit Angelikas Tagebuch im Gepäck, für ein paar Tage hinüber zu fliegen, um dann vor Ort ihre brennenden Fragen stellen zu können.

Der derzeitige Besitzer von Morham Manor, Rowan, der Earl of Keats, stellt Larissa vor ein großes Rätsel. Der attraktive Schotte und sein ungestümer Hund sind regelrechte Urgewalten, die die Oldenburgerin im wahrsten Sinne des Wortes „umhauen“. So gestaltet sich die erste Unterhaltung zwischen Larissa und Rowan eher zäh. Zudem trägt Rowan sein Herz sowieso nicht auf der Zunge, doch nachdem er erfahren hat, dass Larissa sich in seinem Nobelhotel, als Übersetzerin bewerben möchte, ist er nur gerne bereit, sie einzustellen.
Über den Mann, den seine neue Angestellte sucht, weiß er angeblich nichts. Und auch die Bewohner des kleinen, verschlafenen Örtchens hüllen sich in Unwissenheit.
Kann Larissa, deren Herz in Rowans Nähe schneller klopft, dem Earl of Keats vertrauen oder verbirgt er etwas vor ihr?

Als Fan von geheimnisvollen Familiengeschichten, fiel mir „Das Erbe von Morham Manor“, beim Stöbern im Web nach Buchnovitäten gleich auf und ich wurde sehr neugierig auf die Geschichte. Hinter der Autorin Valentina May verbirgt sich übrigens die schon lange Jahre erfolgreiche Autorin Elke Meyer alias Kim Landers.

Bislang hatte ich von der Autorin noch nichts gelesen, im Gegensatz zu meinen ehemaligen Mitstreitern von Happy-End-Buecher.de und so bestellte ich voller Vorfreude besagten Roman.
Die Autorin erzählt ihre Geschichte, in einem flüssigen Schreibstil und lässt auf sehr bildhafte Art und Weise die malerische schottische Landschaft vor dem Auge des Lesers entstehen.

Ihre Romanheldin Larissa ist eine liebeswerte junge Frau, die sehr an ihren Großeltern gehangen hat, was es nachvollziehbar macht, dass sie unbedingt Opa Hugos letzten Wunsch erfüllen will.
Über Angelikas Werdegang erfährt man lediglich über deren Tagebucheinträge mehr. In diesem Roman ist es also nicht so, dass die Story auf zwei Zeitebenen erzählt wird.
Und ehrlich gesagt fand ich das auch ein wenig schade, denn so waren Angelika und auch ihre große Liebe leider nicht so greifbar für mich, wie ich es mir gewünscht hätte. Sicherlich fand ich es spannend zu erfahren, was einst der Grund für deren Trennung war und ich habe auch neugierig weitergelesen, da der Roman wirklich unterhaltsam und kurzweilig geschrieben ist.

Doch so richtig konnte mich die Geschichte, auf reiner Gefühlsebene gesehen, leider nicht abholen. Die sich anbahnende Lovestory zwischen Larissa und Rowan muss ich da leider miteinschließen. Man kann kaum nachvollziehen, wieso sich beide ineinander verlieben, weil ihre Gespräche über bloßen Small Talk oftmals nicht hinausgehen und ich fand es dazu auch ein wenig störend, dass die Dialoge und Reaktionen sämtlicher Akteure in dieser Geschichte in einem abrupt wirkenden, zackigen Wechsel dargeboten wirkten.

Ich kann es leider nicht besser beschreiben, aber es fehlte mir einfach der richtige Flow.
Und dann noch etwas, das mir aufgefallen ist. Zugegeben, ich liebe verschachtelte Sätze; es mag nicht jedermanns Sache sein. Doch ich fand, dass die Autorin, statt mehrere kurze Sätze hintereinander zu setzen, ab und an auch gerne mal mehr hätte zusammenfassen können. Das hätte die Klangmelodie beim Lesen vielleicht noch runder gemacht.

Ganz überflüssig fand ich dann die Begegnung mit Rowan und seiner Exverlobten. Dass sich diese ausgerechnet in Rowans Hotel mit ihrem neuen Freund einquartiert hatte, tat im Verlauf der Story gar nichts mehr zur Sache und hätte besser gleich ganz herausgelassen werden sollen.

Bitte nicht falsch verstehen, der Roman „Das Erbe von Morham Manor“ ist unterhaltsam, keine Frage, aber ich fand, man hätte noch mehr daraus machen können. Den Liebesgeschichten vielleicht ein wenig mehr Dramatik verleihen und sie zusätzlich mit erotischen Liebesszenen würzen sollen, vielleicht? Aber das alles ist ja auch reine Geschmackssache.

Kurz gefasst: Unterhaltsamer, kurzweiliger Roman über eine junge Frau, die in Schottland ein Familiengeheimnis ergründen will. Leider auch mit gewissen Schwächen.

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Veröffentlicht am 08.08.2022

Das Erbe von Moreham Manor

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Als Larissas Großvater stirbt und sie zusammen mit ihrer Mutter sein Haus in Oldenburg ausräumt, findet sie alte Liebesbriefe aus den Fünfziger Jahren, adressiert an ihre Großmutter und offensichtlich ...

Als Larissas Großvater stirbt und sie zusammen mit ihrer Mutter sein Haus in Oldenburg ausräumt, findet sie alte Liebesbriefe aus den Fünfziger Jahren, adressiert an ihre Großmutter und offensichtlich geschrieben von einem britischen Soldaten. Obwohl ihre Mutter sie bittet, die Vergangenheit ruhen zu lassen, macht Larissa sich auf Spurensuche und reist an die raue Küste Schottlands. Auf Morham Manor trifft sie auf einen echten schottischen Earl. Der alte Landsitz ist seit Generationen im Besitz von Rowans Familie gewesen und er hat es vor einigen Jahren zurück gekauft und in ein Hotel verwandelt. Weiß er vielleicht auch etwas über den geheimnisvollen Briefschreiber? Larissa ist sich sicher, des Rätsels Lösung auf Morham Manor zu finden.

"Das Erbe von Morham Manor" lag schon eine Weile auf meinem SUB und für meine "22 aus 22"-Challenge habe ich es jetzt davon befreit.
Ich hatte mir anhand des Klappentextes ein Buch in der Art von Kate Morton oder Lucinda Riley vorgestellt, in dem alte Familiengeheimnisse aufgedeckt werden. Zum Teil ist es das auch, aber dieser Anteil an der Geschichte hätte ruhig ein wenig ausführlicher sein dürfen und dafür weniger Romantik zwischen den beiden Hauptfiguren der Gegenwart. Nichts gegen Romantik oder dass sich zwei Charaktere im Verlauf der Handlung ineinander verlieben, aber die Beschreibungen waren schon recht schnulzig und sehr klischeehaft. Auch war das Ganze sehr vorhersehbar, es gab wenig Überraschungen. Einige Handlungen konnte ich auch nicht so ganz nachvollziehen.
Am besten gefallen hat mir noch Holly. g

Insgesamt würde ich sagen, ja, man kann das Buch lesen, es unterhält einen auch zeitweise gut, aber man verpasst auch nichts, wenn man es nicht liest.

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