Ein innovatives Fantasy-Spektakel
Aschamdon ist schon etwas Besonderes. Es hat mich schon allein vom Äußeren und den Illustrationen im Buch angesprochen, obwohl ich anfangs glaubte, dass ich es bei dem Buch mit einem Regelwerk für ein ...
Aschamdon ist schon etwas Besonderes. Es hat mich schon allein vom Äußeren und den Illustrationen im Buch angesprochen, obwohl ich anfangs glaubte, dass ich es bei dem Buch mit einem Regelwerk für ein Pen-and-Paper-Rollenspiel zu tun hatte und ich erst einmal daran vorbei gelaufen bin, weil sich meine Affinität für PAP und auch LARP in Grenzen hält.
Jedenfalls ist die Geschichte um die engelsgleichen Wesen, die unter anderem als Archonten bezeichnet werden und in der Geschichte von Valerian Çaithoque den Lauf der Menschheitsgeschichte bedeutend beeinflusst haben, mal etwas völlig neues auf dem von Vampiren übersättigten Fantasy-Markt. Man kann die Story mit keiner bereits vorher dagewesen vergleichen.
Auf der einen Seite steht da Raphaela, die im Teenageralter von ihrem Vater grausam gequält wird. Seit ihr der "Engel" Aschamdon einen neuen Lebensweg ermöglichte, ist sie auf der Suche nach dem Geheimnis um das ewige Leben und wie man es erlangen kann. Auf der anderen Seite steht Attila, der sich Probleme mir einem Geldgeber eingehandelt hat, den er als Mafiosi wähnt und nun dringend Geld benötigt. So schlittert er in eine unglaubliche Geschichte hinein, aus der er, Egoist und Lebemann, wie er ist, auch noch versucht, Kapital zu schlagen. Doch dabei legt er sich mit Mächten an, denen er nicht gewachsen ist und mit denen man sich besser nicht anlegen sollte.
Ein interessanter und ziemlich spannender Auftakt einer innovativen Fantasy-Trilogie, die man gelesen haben muss.