WHERE MY Heart BELONGS - Moonlight Shadow

Inhalt:
Fay zieht nach Dublin, um am Trinity-College zu studieren und fernab ihrer Heimat London ein neues Leben zu beginnen. Trotz ihres Vorsatzes, nicht an ihre Vergangenheit zu denken und sich nicht zu verlieben, fühlt sie sich viel zu schnell zum reichen, gutaussehenden Grover Nashville hingezogen. Die beiden verbringen viel Zeit miteinander und kommen sich immer näher. Doch Grover hat Geheimnisse. Eines davon ist, dass sein eineiiger Zwilling Garret, der eine dunkle, zerstörerische Seite besitzt, im gleichen Anwesen wohnt, wie er selbst. Dieser möchte sich an seinem beliebten, beinahe perfekten, Bruder rächen und Fay stellt die beste Möglichkeit dar, um ihn leiden zu sehen.
Eine Geschichte voller Emotion, dunkler Geheimnisse und lebensverändernden Entwicklungen…

Charaktere:
Fay hat sich für mich wie eine gute Freundin angefühlt. Ihre Gedanken und Gefühle waren für mich greifbar und ich konnte nur mit ihr leiden, hoffen und träumen. Grover hat einen besonderen Platz in meinem Leserherz erhalten, auch wenn seine unterdrückte, geheimnisvolle Seite mich noch etwas einschüchtert. Die leidenschaftliche Liebe zwischen Fay und Grover ist unglaublich herzerwärmend. Manche Gedankengänge von den drei Protagonisten mögen ggf. übertrieben, naiv oder realitätsfern erscheinen. Für mich persönlich waren genau diese Gedanken wichtig, um eine abgerundete, in sich stimmige, Geschichte zu erzählen. Der Leser braucht nur die richtige Einstellung! Garret stehe ich sehr zwiegespalten gegenüber. Einerseits erkenne ich seinen weichen Kern, andererseits verabscheue ich seine arrogante, machtsüchtige Art. Die Nebenrollen (z.B Rhona, Rose, Tessa oder Grovers Clique) sind jeder auf seine Art besonders und tragen einen wichtigen Teil zur allgemeinen Handlung und Atmosphäre bei.

Schreibstil:
Ich habe mich von der ersten Seite an mit Vanessas Schreibstil wohl gefühlt. Sie verwendet sehr ausdrucksstarke Wörter und beschreibt mit einer unvergleichbaren Liebe zum Detail. Sie schafft es, den Leser mitten ins Herz zu treffen (und das nicht nur ein Mal)! Auch bei erotischen Szenen hält sie sich nicht zurück.
Mein einziger, minimaler Kritikpunkt: Einige (Ab-)Sätze haben sich im Laufe der Geschichte für meinen Geschmack zu häufig wiederholt. Dadurch haben sich manche Szenen zusätzlich in die Länge gezogen. (Dieser Eindruck war jedoch so minimal, dass er keinen Einfluss auf die Gesamtbewertung hat.)

Cover: Ein schlichtes, aber sehr, sehr schönes Cover. Ich freue mich, dieses Buch (bald) als signierte Ausgabe zu besitzen und in meinem Bücherregal zu präsentieren.

Meine Meinung:
Ich weiß gar nicht, womit ich anfangen soll. Dieses Buch hat meine Welt ein kleines bisschen mehr auf den Kopf gestellt. Von der ersten bis zur letzten Seite wurde ich komplett gefesselt und mitgerissen. Ich habe Unmengen an Emotionen verspürt, wollte teilweise lachen, schreien oder einfach nur weinen. Liebe, Hoffnung, Freundschaft, Vertrauen, Leidenschaft, Schuld, Hass, Missgunst und Rache sind nur einige Begriffe, die die Verhältnisse der Charaktere beschreiben.
Vanessa hat es geschafft, mich mehrere Male durch unerwartete Wendungen zu schocken, sodass ich mit offenem Mund weiterlesen musste. Jedes Mal, wenn ich dachte, dass endlich Ruhe einkehren kann, lässt sie die nächste Katze aus dem Sack. Einige Wendungen konnte ich lieben, andere ließen mich verwirrt zurück und wieder andere bereiteten den Charakteren und mir psychische Schmerzen. Möglicherweise könnten manche Leser diese Fülle an Wendungen als übertrieben empfinden, für mich macht diese den Charme und die Spannung der Geschichte aus. Ich habe mich zu keiner Sekunde gelangweilt, sondern jede Seite, jede Zeile „genossen“.
Insgesamt werden sehr viele prägnante, alltägliche Themen angesprochen, die z.T. in der Gesellschaft viel zu wenig behandelt bzw. totgeschwiegen werden (z.B. Prostitution). Mir gefällt der offene Umgang mit den Themen sehr. Auch die Emotionen, der betroffenen Charaktere, kann ich nur zu gut verstehen.
Vanessa verknüpft in ihrem Buch sowohl romantisch-erotische Szenen mit „dunklem“-Touch als auch ernste, enttäuschende, hoffnungsspendende, liebevolle oder aggressive Passagen.
Ich bin unglaublich dankbar, dass ich diese Geschichte lesen durfte. Diese Masse an Empfindungen hat mich sehr nachdenklich gemacht und auch neben meinem Leseerlebnis begleitet. Ich freue mich sehr auf Band 2, da viel zu viele Fragen unbeantwortet bleiben und der Epilog einen zieeeemlich fiesen Cliffhanger besitzt.
Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung!

Inhalt: 5/5
Cover: 4,5/5
Charaktere: 5/5
Schreibstil: 4,5/5
Emotion: 5+/5
Gesamt: 5/5

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Erst einmal möchte ich auf den Aufbau zu sprechen kommen. Die Idee mit den Songzitaten über jedem Sichtwechsel ist kreativ und immer passend zu dem jeweiligen Abschnitten. Zwar kenne ich die meisten Lieder nicht, aber das muss man auch nicht, um die Bedeutung dahinter zu verstehen. Die Geschichte wird aus drei Sichten erzählt: Fay, Garret und Grover. Da die Sichtwechsel jedes Mal deutlich gemacht werden, ist es mir nicht schwergefallen, diesen zu folgen. Was jedoch ein wenig gestört hat, war die permanente Erwähnung von guten/ weißen und bösen/ schwarzen Engeln, ebenso wie der Vergleich mit einem König und seiner Macht. Manchmal ein wenig zu oft erwähnt.

Nun zu den Charakteren. Fay. Ich liebe es, dass sie nicht das 08/15 Mädchen ist. Sie hat einen alternativen Stil und auch ihr Charakter hebt sich von dem Durchschnittsstudenten im College ab. Doch manche ihrer Entscheidungen kann ich nicht nachvollziehen. Da ich sie an dieser Stelle nicht psychologisieren möchte, gehe ich nicht näher darauf ein.
Garret. Von Seite 1 an definitiv mein Lieblingszwilling. Er ist angeblich der böse Bruder, aber mir war von Anfang an klar, dass etwas mit Grover nicht stimmen kann und mir ist auch ziemlich schnell bewusst geworden, worum es sich dabei handelt. Zu Anfang ist er eher wenig aufgetaucht, doch gegen Ende waren es seine Sichten, die für mich am interessantesten gewesen sind.
Grover. Am Anfang wirkt er wie der perfekte Freund und mit solchen stimmt oft etwas gewaltig nicht. In dem Band wird Fay nicht damit konfrontiert, ein Grund, weshalb ich mich auf den zweiten Teil freue. Aber seine Figur an sich gefällt mir, auch wenn ich seinen Charakter an sich nicht mag.

Die Wendung am Ende ist der Grund, weshalb ich dem Buch 4,5/ 5 Sterne gebe. Sie kam für mich ziemlich unerwartet, weil ich mich auf einen anderen Konflikt konzentriert habe und die Wendung deshalb nicht habe kommen sehen. Das ist der Autorin wirklich gelungen. Außerdem ist der Cliffhanger wirklich mies, sodass ich den zweiten Teil kaum erwarten kann.

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Fay wagt einen Neustart in Dublin, um ihrem alten Leben zu entkommen. Dort lernt sie Grover kennen, der all ihre Pläne sich nicht zu verlieben über den Haufen wird. Doch genau wie sie hat auch er Geheimnisse - und einen Zwillingsbruder, in dessen Rache Fay schon bald verwickelt wird.

„Where my hearts belongs“ konnte mich komplett überraschen und mit viel mehr Spannung, Gefühlen und Wendungen überzeugen, als ich erwartet hätte.
New Adult und Dark Romance treffen hier aufeinander und es entsteht eine fesselnde Geschichte voller überraschender Wendungen, starken Gefühlen und dunklen Geheimnissen. Ich konnte unglaublich schnell in die Story eintauchen und habe mich schon bald in sie und ihre Charaktere verliebt.

Fay war eine unglaublich starke, selbstständige Protagonistin, die sich von niemanden kleinkriegen lässt und ihren Willen durchsetzten kann. Ich mochte es sehr, dass sie zu sich selbst gestanden hat und konnte auch so gut nachvollziehen, dass sie auf eigenen Beinen stehen wollte. Ihre Liebe zum Tanzen ist so spürbar gewesen und ich fand die Momente echt immer schön beschrieben.
Und dann die Zwillinge. Ich kann gar nicht sagen, welchen von beiden ich mehr mag, da sie beide einfach so unterschiedlich sind. Grover, der Vorzeigesohn, mit der liebevollen, etwas aufbrausenden und doch einfühlsamen Art, der aber doch auch ein dunkles Geheimnis zu wahren scheint. Oder Garret, das schwarze Schaf der Familie, wild und unberechenbar, mit einer düsteren, hasserfüllten Art, aber doch auch einer anderen Seite, die Fay in ihm hervorzuholen scheint.
Beide konnte ich eigentlich immer verstehen, auch wenn die Geheimnisse sie ein wenig undurchschaubar machen.
Alle drei haben schon in diesem Buch eine Entwicklung durchlebt, auf deren Fortgang ich im zweiten Teil schon extrem gespannt bin.
Rhona konnte ich auch sofort ins Herz schließen, auch wenn sie vor Liebe blind ein wenig naiv rüberkam. Die Freundschaft zwischen ihr und Fay war aber auf Anhieb greifbar und ich fand es total schön, wie sie sich gegenseitig unterstützt und einander vertraut haben.
Alle Charaktere wagen eigentlich sehr tiefgründig und facettenreich, in fast jedem hat mehr gesteckt als erwartet und ich vermute, dass auch im zweiten Band noch so einiges ans Licht kommen wird.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, er hat sich flüssig und locker gelesen und so bin ich eigentlich schnell vorangekommen.
An manchen Stellen hat sich die Story ein bisschen gezogen, da nicht so viel passiert ist, aber es hat dennoch immer eine Spannung geherrscht, da man nie wusste, was als Nächstes passieren wird. Neben einigen Überraschungen und spannenden Szenen gab es auch die ganze Zeit dieses gewisse Nervenkitzel, da man weiß, was passieren wird, aber nicht wann und wie. Die meisten Ideen und Geschehnisse fand ich richtig gut umgesetzt, an ein paar Stellen kamen mir die Reaktionen ein bisschen unecht vor, aber insgesamt war die Story total gut durchdacht und spannend aufgebaut.
Die Liebesgeschichte hat mir an sich total gut gefallen, die Verbindung war einfach sofort vorhanden. An manchen Stellen hatte ich zwar das Gefühl, dass der Sex ein wenig die Gefühle überlagert, aber dann waren sie wieder komplett spürbar.
Besonders gerne mochte ich aber die anderen Beziehungen wie die Freundschaft zwischen Fay und Rhona und die der Jungs, aber auch die schlechte Beziehung zwischen Grover und Garret war extrem realistisch dargestellt.
Mit dem Ende hat die Autorin dann nochmal eins obendrauf gesetzt, es passiert noch einmal so viel Unerwartetes und dann lässt das Buch einen einfach komplett schockiert zurück.

Fazit: Eine extrem fesselnde Geschichte, die mit einer hohen Spannung, super starken und vielschichtigen Charakteren, dunklen Geheimnissen, einem tollen Schreibstil und einem durchgängigen Nervenkitzel überzeugt. Es gab so einige Überraschungen und spannende Szenen bis hin zu dem schockierenden Ende, das mich sehnsüchtig auf Band zwei warten lässt.

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Eigentlich wollte ich kein Dark Romance mehr lesen... Aber eine Mischung mit NA hat mich dann doch neugierig gemacht.
Tatsächlich kam ich trotz ein paar Startschwierigkeiten und ab und zu auftretenden Beklemmungsgefühl gut damit klar. Ich mochte sogar irgendwann diesen feurigen, düsteren & dadurch eben spannenden Stil. Dennoch hatte ich manchmal meine Probleme mit dieser ‚vulgären‘ Sprache, manche Schilderungen waren mir einfach zu viel, aber das ist nunmal das Genre. Der Protagonist Garret (ganz der Bad Boy) hat es mir anfangs wirklich schwer gemacht, weil ich ihn super sexistisch & respektlos fand... aber tatsächlich konnte ich ihn irgendwann immer besser leiden, weil mehr hinter ihm steckte, was sein Verhalten aber nicht entschuldigt. Ein paar Dinge gingen für mich dennoch einfach zu weit, Genre hin oder her. Es wurden meiner Meinung nach an manchen Stellen etwas „kritische“ Werte vermittelt. Manchmal dachte ich mir: Aha, so muss eine Frau also sein, um „besonders heiß“ zu sein... Naja. Aber dem Gesamtbild hat das nicht groß geschadet, denn diese Geschichte war zugegebenermaßen auch ziemlich heiß! Das mag widersprüchlich für euch klingen, aber vielleicht versteht ihr das, wenn ihr das Buch gelesen habt. Vanessa Fuhrmann hat ein Händchen für heiße Szenen, so viel steht auf jeden Fall fest. Dazu ist „Where my Heart belongs“ wirklich mal was anderes... & es gab eine Menge unerwarteter Wendungen.

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Where my heart belongs

Fay ist nach Irland gezogen um zu studieren und so ihrer Mutter finanziell zu helfen und ihr ein gutes Leben ermöglichen. Dass sie sich in Grover Nashville verliebt, war nicht geplant. Wie zwei Magnete prallen die beiden aufeinander und ihr Glück scheint perfekt.
Aber in den unzähligen Zimmern des Nashville Anwesend spukt ein Geist - der Zwilling Garret, der nach einem Jahr wieder nach Hause kam.
Und er will Rache an seinem Bruder. Und mit Fay kann er ihn verletzen...

Puhhh. Also zuallererst fand ich es ziemlich verwirrend, weil aus der Sicht beider Brüder erzählt wird und manchmal steigt man nicht so durch wer grad dran ist. Vor allem am Anfang, mit der Zeit geht es dann. Leider fand ich auch beide ziemlich unsympathisch. Garret war der Rebell, der Macht will und komplett Anti ist. Gegen alles und jeden. Ziemlich anstrengend und mies. Und oh Wunder, er verliebt sich auch in Fay. Grover fand ich leider nur geringfügig besser. Er schleimt sich bei seinen Eltern immer als "der gute Bruder, der die Familie niemals in den Dreck ziehen würde" ein. Bah. So verhält man sich einfach nicht. Ja, er kann auch echt süß unf aufmerksam sein aber ich mochte auch sein "mein Bruder ist ein Monster" Gehabe nicht so. Und bis zum Ende wurde auch nicht aufgeklärt, was eig passiert ist. Das wird dann hoffentlich in Band 2 erklärt.
Fay war dagegen echt cool drauf und ich mochte sie von Anfang an. Auch wenn ich mich frage, warum sie es nicht checkt, dass Grover manchmal nicht Grover ist. Auch wenn sie exakt gleich aussehen, sie sind ja grundverschieden Menschen und so... keine Ahnung, müsste man das nicht merken? Der Grover den sie kennt gat schon irgendwie zwei Seiten. Unf eine davon ist eben Garret.
Der einzige Kritikpunkt an Fay ist ihre sehr vorschnelle Art. Sie kennt ihre Mitbewohnerin noch keine Stunde und erzählt ihr gleich von der Mutter und so. Okayyy bisschen früh? Und auch sonst ist sie etwas unflexibel irgendwie.

Generell fand ich vieles zu geheimniskämerisch. Es wurde immer nur angedeutet und erst ziemlich spät erklärt, was es mit Fays Traum auf sich hat. Es hat sich also etwas gezogen. Garrets Rache fand ich auch irgendwann komisch. Ja, er hat Sex mit Fay und gibt sich als Grover aus. Ja, das wird Grover verletzen. Aber ich an Grovers Stelle wär nicht wirklich überrascht. Er redet ja eh ständig davon wie böse sein Bruder ist.
Die Enthüllung am Ende fand ich echt etwas zu dramatisch. Come on, das wäre schon win riesen Zufall und irgendwie ist es etwas too much. Auch was mit Fays Mum passiert ist irgendwie seltsam. Es ist ein gelungener Cliffhanger, keinr Frage. Aber warum?

Mit einer Bewertung hadere ich etwas mit mir. Ich hab ewig gebraucht das Buch zu lesen, hatte auch nicht so viel Zeit. Stellenweise war es etwas zäh. Generell gab es seeehr viel Drama. Aber trotz allem fand ich es irgendwie doch gut?

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