Vanessa Sangue – Dark Hope, Gefährte der Einsamkeit
Amila ist nach vielen Umzügen in New Orleans gelandet und arbeitet nun in der magischen Bibliothek. Vor knapp zehn Jahren wollte sie ihrer Mutter, die dem Tode geweiht war, helfen und hat den Daemon Zaebas beschworen, der ihr schließlich die Rettung ihrer Mutter gewährt hat, aber dafür musste sie einen Teufelspakt eingehen. Kurz bevor sie ihren Teil des Paktes einhalten muss, trifft sie auf den höllisch heißen Vampir Dimitri Morosow, der behauptet, sie sei die Wiedergeburt seiner Gefährtin. Natürlich glaubt sie Dimitri kein Wort, aber sie ist bereit, Zeit mit ihm zu verbringen. Doch je näher sich beide kommen, desto schwieriger wird es für Amila, sich von ihm fernzuhalten: Denn Dimitri´s Seele ist schon einmal zerbrochen und diesmal wird es ihn in die Dunkelheit ziehen und seine mörderische Bestie frei lassen.
Ich möchte mich ganz herzlich für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars bedanken. Dies hat jedoch keinen Einfluss, auf meine ehrliche Meinung.
Der erotische Fantasy-Roman ist flüssig, komplex, zeitweilig beklemmend, dann aber auch wieder locker und humorvoll, ´durchgehend spannend, temporeich, sinnlich, wortgewaltig, kreativ und fesselnd geschrieben und hat mich von Anfang an gefangen genommen.
Die Handlung ist spannend, emotional, erotisch angehaucht und gut durchdacht.
Ich konnte mich gut in die Geschichte einlesen und hatte das Gefühl direkt im Geschehen zu stehen.
Dieses Buch hat mich in die komplette Palette der Emotionen entführt, von Wut, Trauer bis hin zu Liebe und Freundschaft, Freude und Humor, war alles vertreten.
Der Spannungsbogen wurde im gesamten Buch aufrecht erhalten, eine temporeiche Erzählung führte dazu, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte.
Ich konnte mich sehr gut in die Gefühlswelt beider Hauptpersonen rein versetzen, die mir sofort sympathisch waren.
Amila sucht verzweifelt einen Ausweg für ihren Teufelspakt, so zerbrechlich sie stellenweise wirkt, so viel Kraft und Kreativität hat sie aber auch. Ihre Figur mag ich sehr gerne, auch wenn sie manchmal etwas naiv rüberkommt.
Dimitri dagegen strahlt Dominanz und Selbstbewußtsein aus... vorausgesetzt er ist nicht allein. Denn seine dunkle Seite lässt ihn sich oft selbst verletzen. Ein eher aktuelles Thema, gut in der Fantasy-Story untergebracht gefällt mir gut. Hier hätte ich mir gewünscht, das auch noch am Ende etwas mehr darauf eingegangen wäre, aber so wie es war, gefiel mir es sehr gut.
Auch die weiteren Charaktere waren mir je nach Rollenverteilung sympathisch/unsympathisch, gut ausgearbeitet und haben die Geschichte gut abgerundet.
Alle Charaktere sind detailreich beschrieben, facettenreich, mit eingehender Tiefe, glaubhaft dargestellt und es machte mir beim Lesen Spaß, mit ihnen Zeit in ihrer Welt zu verbringen.
Die Örtlichkeiten und das Geschehen rundherum sind ebenfalls gut beschrieben, was mich noch besser in die Geschichte hinein finden ließ.
Die Handlung war abwechslungsreich, spannend, atmosphärisch, emotional, sinnlich und es gab viele Überraschungen und Wendungen, die die Spannung auf hohem Niveau gehalten hat.
Dieses Buch hat mich berührt, war großartig, mitreißend und bereitete mir Freude beim Lesen.
Die Perspektivwechsel machten das Buch spannend und schon nach kurzer Zeit konnte ich mich in die Geschichte fallen lassen.
„Dark Hope, Gefährte der Einsamkeit“ ist bereits der dritte Band einer Reihe um die magische Welt der Vampire, allerdings kenne ich die Vorgänger – noch – nicht, aber das werde ich in Kürze nachholen. Der Roman ist in sich abgeschlossen und eigenständig lesbar.
Ein Fantasy-Roman, der die Langeweile vertreibt und ein paar schöne, spannende, emotionale Lesestunden garantiert.
Das Cover ist ansprechend und aufwendig gestaltet. Die Farben geben dem Cover einen besonderen Charme mit düsteren Touch.
Fazit: Super Geschichte. Spannend. Packend. Genial.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 5 Sterne.