Cover-Bild Die Spur der Grausamkeit
Band 2 der Reihe "Die schwarze Venus"
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Historisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Historische Kriminalromane
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 31.05.2021
  • ISBN: 9783492062428
Veronika Rusch

Die Spur der Grausamkeit

Die Josephine-Baker-Verschwörung | Spannungsreicher historischer Krimi aus Wien

»Die Schwarze Venus«-Trilogie: Historische Spannung um eine legendäre Figur – Josephine Baker, Tänzerin, Vordenkerin, Kämpferin!
Band 2 »Die Spur der Grausamkeit« spielt in Wien 1928: Bei Josephine Bakers Ankunft in der Stadt fällt ein rätselhafter Schuss. Als kurz darauf die grausam zugerichtete Leiche eines Mannes gefunden wird, begreift Tristan Nowak, dass die Verschwörer noch nicht aufgegeben haben. Mit seinem Versuch, sie zu finden, bringt er nicht nur sich selbst in Gefahr, sondern auch die Frau, die er liebt …  
In ihren historischen Kriminalromanen (Bd. 1: »Der Tod ist ein Tänzer«, Bd. 2: »Die Spur der Grausamkeit«, Bd. 3: »Die Dunkelheit der Welt«) macht Veronika Rusch die faszinierende Tänzerin und Sängerin Josephine Baker, die man auch »Die schwarze Venus« nannte, zur zentralen Figur einer groß angelegten Verschwörung. Die drei Bände führen die Leser in drei glamouröse Hauptstädte – Berlin, Wien und Paris – und von den goldenen Zwanzigern bis ins Paris des Jahres 1942: Drei Schicksale treffen wieder und wieder aufeinander, ein Mann, gezeichnet durch den Krieg, eine Frau, entschlossen, die Welt zu erobern, ein Gegner, gefährlich und unberechenbar …

»›Der Tod ist ein Tänzer‹ ist ein großartiger historischer Roman, eine gelungene Mischung aus Fakten und Fiktion, unheimlich atmosphärisch und spannend bis zum Schluss. Dieser Roman macht unbedingt Lust auf Teil zwei und drei.« WDR 4

Die Josephine-Baker-Verschwörung
Band 1: Der Tod ist ein Tänzer
Band 2: Die Spur der Grausamkeit
Band 3: Die Dunkelheit der Welt

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.07.2021

Fesselnd bis zur letzten Seite

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Der zweite Teil der Trilogie führt uns in das Wien von 1928. Josephine Baker hat nun mit Pepito Abatino einen (Ehe)Mann an ihrer Seite. Dennoch hat sie Novak und die Wochen in Berlin nicht vergessen. Auch ...

Der zweite Teil der Trilogie führt uns in das Wien von 1928. Josephine Baker hat nun mit Pepito Abatino einen (Ehe)Mann an ihrer Seite. Dennoch hat sie Novak und die Wochen in Berlin nicht vergessen. Auch Novak kann sich der schillernden Josephine nicht gänzlich entziehen und verfolgt ihren Weg. Während Josephine von einem Engagement zum anderen eilt, ist Novak als Personenschützer erfolgreich.

Als Novak eine Karte für Josephines Auftritt im Wiener Ronacher erhält, ist er natürlich dabei. Dann überschlagen sich die Ereignisse und Novak muss feststellen, dass das braune Netzwerk auch in Wien tätig ist.

Als dann noch Onkel Henry unter Mordverdacht gerät und im Polizeigewahrsam landet, ist guter Rat teuer. Doch gemeinsam mit dem ehemaligen Dienstmann Lowatschek, der resoluten Zimmerwirtin Nora Salminger und einem bekannten Anwalt, gelingt es, den Hintermännern näher zukommen, auch wenn Novak dafür in die Kanalisation einsteigen muss.

Meine Meinung:

Wie schon im ersten Teil („Der Tod ist ein Tänzer“) besticht auch dieser Band durch penible Recherche des Umfelds (diesmal in Wien) und der Zeit.

Wir treffen einige Figuren aus dem Vorgänger, wie Novaks Onkel und dessen Sekretär wieder und lernen neue kennen. So mancher Charakter ist ein echtes Wiener Original wie der Dienstmann Lowatschek, der so allerlei Fäden ziehen kann, und die Zimmerwirtin Nora Salminger.

Die Wiener Polizei ist ebenso von rechtsgerichteten Mitarbeitern unterwandert wie die Berliner. Daher ist es für Novak nicht klar, wem er noch trauen kann.

Wieder ist es der Autorin gelungen, ihre fiktiven Charaktere perfekt in den historischen Kontext einzubinden. Sie verknüpft Fakten mit Fiktion und erzählt fesselnd. Die Leser dürfen sich, genauso wie Novak, mit überraschenden Wendungen herumschlagen. Als Wienerin darf ich anmerken, dass das beschriebene Lokalkolorit dem historischen Krimi noch zusätzlich Authentizität verleiht.

Lesenswert und informativ sind das Nachwort und die historischen Anmerkungen der Autorin sowie das weiterführende Literaturverzeichnis. Ich kann noch zusätzlich die Biografie „Josephine Baker: Weltstar - Freiheitskämpferin - Ikone“ von Mona Horncastle empfehlen.

Fazit:

Dieser zweite Teil der Trilogie ist wieder eine gelungene Mischung aus Fakten und Fiktion, der bis zur letzten Seite fesselt. Gerne gebe ich hier eine Leseempfehlung und 5 Sterne.

Veröffentlicht am 11.07.2021

Auch Band 2 hat mich überzeugt

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„Ich tue, was mir passt“ (Josephine Baker)

1928: Josephine Baker ist in Paris ein gefeierter Star, ihre nächste Station ist Wien, wo sie zunächst aber nicht gut aufgenommen wird. Tristan Nowak erhält ...

„Ich tue, was mir passt“ (Josephine Baker)

1928: Josephine Baker ist in Paris ein gefeierter Star, ihre nächste Station ist Wien, wo sie zunächst aber nicht gut aufgenommen wird. Tristan Nowak erhält eine Karte zur dortigen Premierenfeier Josephines, und da er sie gerne wiedersehen möchte, reist er nach Wien. Dort überschlagen sich schon bald die Ereignisse, denn Josephines und Tristans Widersacher geben keine Ruhe.

Zwei Jahre sind seit den Ereignissen des ersten Bandes vergangen, in dieser Zeit haben Protagonist und Protagonistin einiges erlebt, aber immer wieder einmal an den jeweils anderen gedacht. Tristan kümmert sich nun im Regierungsauftrag mit seinen Freunden aus dem Boxclub um den Schutz von Politikern und anderen gefährdeten Personen, was ihm in Wien jedoch wenig nutzt, da er hier auf sich alleine gestellt ist, und sich z. B. auf die Polizei nicht verlassen kann. Dafür lernt er in Wien ein paar Menschen kennen, auf die er sich letztlich stützen kann.

Josephine hat nun einen Mann an ihrer Seite, Pepito Abatino ist mehr als nur ihr Manager. Dennoch freut sie sich Tristan wiederzusehen, auch wenn sie nicht damit gerechnet hat, denn von wem die Karte stammt, die Tristan bekommen hat, ist lange unklar.

Neben diesen beiden gibt es ein Wiedersehen mit einigen anderen Charakteren aus Band 1, manche sehr unerwartet. So sind z. B. Tristans Onkel und dessen Sekretär Paul Ballin ebenfalls in Wien, und spielen beide eine nicht unwesentliche Rolle. Zwei besonders interessante neue Charaktere trifft Tristan schon kurz nach seinem Eintreffen in der österreichischen Hauptstadt: Seine Zimmerwirtin Nora Salminger und den ehemaligen Dienstmann Anton Lowatschek.

Die Autorin hat erneut ihre fiktiven Charaktere gelungen in den realen historischen Hintergrund eingebunden. Besonders das erneute Auftreten Josephine Bakers, die eine faszinierende Persönlichkeit war, mag ich sehr, und auch hier hat die Autorin gekonnt Fiktion und Realität verknüpft. Erzählt wird spannend und mit einigen überraschenden Wendungen. Sehr gut gefallen hat mir auch das Wiener Lokalkolorit.

Auch dieser Roman ist wieder in sich abgeschlossen, liefert aber auch Möglichkeiten für die Fortsetzung. Ich freue mich bereits darauf. Auch der Anhang ist wieder lesenswert, u. a. gibt es ein Nachwort und historische Anmerkungen der Autorin sowie ein Literaturverzeichnis.

Der zweite Band der Trilogie um Josephine Baker und den fiktiven Tristan hat es wieder in sich, er hat mich schnell gepackt, ist spannend und bietet interessante Charaktere. Ich vergebe gerne wieder volle Punktzahl und eine Leseempfehlung. Man sollte allerdings zunächst Band 1 gelesen haben.

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Veröffentlicht am 11.07.2021

rundum gelungene Fortsetzung

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1938 soll Josephine Baker mit ihrem Ehemann einige Wochen in Wien verbringen und dort auftreten. Schon am Bahnhof kommt es bei ihrer Ankunft zu einem Attentat, wobei unklar bleibt, ob wirklich sie das ...

1938 soll Josephine Baker mit ihrem Ehemann einige Wochen in Wien verbringen und dort auftreten. Schon am Bahnhof kommt es bei ihrer Ankunft zu einem Attentat, wobei unklar bleibt, ob wirklich sie das Ziel der Schüsse war. Anonym hat Tristan von Waldeck eine Eintrittskarte für die Premiere erhalten und da er die charismatische Frau nie ganz vergessen hat reist er ebenfalls nach Österreich.

Ähnlich wie in Berlin spürt er auch hier ein bedrohliches Netz, welches sich um die junge Tänzerin immer enger zusammenzieht und Tristan versucht verzweifelt herauszufinden, wer dahintersteckt und ob weitere Mordanschläge geplant sind. Er glaubt, verfolgt zu werden und trifft schließlich auf den alten Widersacher Hermann Gille, der vorzeitig aus dem Gefängnis entlassen wurde und sich nach Wien abgesetzt hat, wo neue und alte Seilschaften ihn unterstützen. Als zu allem Unglück Tristans Onkel verhaftet und des Mordes verdächtigt wird, kommt Tristan zum ersten Mal der Gedanke, dass vielleicht auch er und seine Familie irgendwie ins Fadenkreuz der Feinde geraten sind.


​Die Josephine-Baker-Verschwörung geht in die zweite Runde.​ Und Veronika Rusch muss ihre Charaktere nicht mehr lang vorstellen, denn man hat sie ja schon im ersten Teil intensiv kennen- und schätzen gelernt. Josephine ist inzwischen mit ihrem Manager verheiratet und Tristan hat eine Beziehung mit Helene, auch wenn beide sich irgendwie scheuen etwas Ernstes daraus werden zu lassen. Dennoch fühlen die Tänzerin und der junge Deutsche sich zueinander hingezogen. Das aufgewühlte Gefühlsleben der Akteure trifft auf eine dichte Krimihandlung. Die Autorin schafft es, den Spannungsbogen von der ersten Seite an stetig aufzubauen und man gerät erneut in einen unglaublichen Lesesog. Am Ende klären sich die meisten Fragen, wie alles zusammenhängt, wie die Fäden bis in den ersten Band führen.​ Natürlich bleiben aber noch genügend Gegner, die der gerechten Strafe entgehen können und deren Flucht schon den Boden bereitet für die sehnlichst erwartete Fortsetzung.


Wunderbar fand ich, wie das Wien-Flair und die österreichische Sprache dem Buch einen ganz eigenen Ton gaben. Interessante historische Fakten wurden ganz selbstverständlich in die fiktive Handung verwoben und sowohl die Guten, als auch die Bösen erhielten allesamt noch mehr Charakertiefe und ungeahnte Facetten. Begeistert war ich vor allem von Helene, die aus der Riege der starken Nebendarsteller glaubwürdig in die Rolle einer Hauptdarstellerin aufsteigt und die mir mit ihrer zupackenden und klugen Art sehr ans Herz gewachsen ist.


Eine rundum gelungene, hochspannende Fortsetzung. Volle Punktzahl.

Veröffentlicht am 07.07.2021

Tristans Feinde geben nicht auf

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Nachdem uns der Vorgängerband „Der Tod ist ein Tänzer“ ins Berlin von 1926 geführt hat, begegnen wir Josephine Baker nun zwei Jahre später in Wien wieder.
Nowak hat von einem unbekannten Absender eine ...

Nachdem uns der Vorgängerband „Der Tod ist ein Tänzer“ ins Berlin von 1926 geführt hat, begegnen wir Josephine Baker nun zwei Jahre später in Wien wieder.
Nowak hat von einem unbekannten Absender eine Eintrittskarte für die Premiere der neuen Josephine-Baker-Revue „Blanc et Noir“ erhalten. Er kann Josephine einfach nicht vergessen und nun ist er in Wien. Doch er muss beobachten, wie bedrohlich der Empfang der Wiener für Josephine Baker ist. Und dann fällt ein Schuss. Aber es bleibt nicht bei diesem einen schrecklichen Vorfall. Ferdinand Sternberg hat zu seinem Geburtstag eingeladen und Tristan begleitet seinen Onkel, den Grafen von Seidlitz, zum Fest. Dort trifft er nicht nur Josephine wieder, es gibt auch einen Toten. Tristan ist davon überzeugt, dass die Verschwörer von Berlin nun ihr Werk vollenden wollen. Das will er verhindern. Doch damit bringt er nicht nur sich in Gefahr, sondern auch alle aus seinem Umfeld.
Ich liebe es, mit Büchern in vergangene Zeiten einzutauchen. Auch wenn in Berlin nicht alles schillernd war, so herrschte eine ganze andere Atmosphäre. Wien ist düster und abweisend und will Josephine Baker nicht in der Stadt haben. Die Zwischenkriegszeit in Wien ist instabil und die wirtschaftliche Situation äußerst schwierig.
Es gibt ziemlich viele Personen in diesem Roman, sie sind alle interessant und vielschichtig dargestellt. Wir begegnen alten Bekannten und einigen neuen Personen. Natürlich dreht sich alles um Josephine Baker, die eine so herzliche und wunderbare Person ist. Sie weiß genau, was sie will und treibt damit ihren Mann Pepito Abatino in den Wahnsinn. Pepito weiß, dass Josephine an Nowak hängt, und er zeigt Tristan seine Abneigung deutlich. Er ist überzeugt, dass alle die Baker lieben, doch er verkennt die Gefahr. Auch Hermann Gille hat es nach seinem Gefängnisaufenthalt nach Wien verschlagen und seine Wut auf Nowak ist noch nicht abgekühlt. Aber auch in Tristan brodelt es und er braucht Hilfe für seine Mission. Dabei aber verkennt er, worum es geht. Erst sehr spät geht ihm auf, dass ganz persönliche Gründe im Spiel sind, und dass jemand von langer Hand geplant hat. Unterstützung erhält Tristan von ganz wundervollen, wenn auch etwas skurrile Personen, wie Anton Lowatschek, Nora Salminger, Hugo Sperber und Zoltan. Aber auch Helene zieht es nach Wien, denn sie hat Probleme, die sie mit Tristan besprechen möchte. Mich hat Helene überrascht. Sie ist eine mutige Person, die sich nicht so leicht unterkriegen lässt und zu ungewöhnlichen Mitteln greift.
Dieses Buch hat mich wieder total gefesselt. Die Geschichte ist interessant und sehr spannend und verbindet auf wunderbare Weise Fiktion und Wirklichkeit. Diese Reihe um die schwarze Venus ist ein absolutes Lesehighlight, und ich bin schon sehr gespannt auf den dritten und finalen Band „Die Dunkelheit der Welt“.

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Veröffentlicht am 23.07.2021

Politisches oder persönliches Motiv

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Der zweite Band um die Josephine-Baker-Verschwörung steht dem ersten Band in nichts nach. Das Cover hat einen sehr hohen Wiedererkennungseffekt, es ist ebenfalls in schwarz-weiß gestaltet, zwei Figuren ...

Der zweite Band um die Josephine-Baker-Verschwörung steht dem ersten Band in nichts nach. Das Cover hat einen sehr hohen Wiedererkennungseffekt, es ist ebenfalls in schwarz-weiß gestaltet, zwei Figuren ganz in schwarz stehen im Vordergrund. Im Hintergrund blicken wir auf eine Szene in einer Großstadt in den 20er Jahren.
Der Klappentext umreißt kurz, worum es in dem Roman geht und doch ist am Ende nichts so wie man es zu Beginn gedacht hat.
Neben Tristan und Josephine Baker, welche auch im zweiten Teil der Reihe die unbestrittenen Hauptfiguren sind, stehen der rote Graf (Tristans Onkel) und Helene aus Berlin im Mittelpunkt des Buches.
Josephines historisch verbürgtes Zitat „Ich tue, was mir passt.“ zeigt sehr deutlich, dass sie sich nicht anpasst und das tut und sagt, was ihr wichtig ist. Ich persönlich finde, dass man einen sehr guten Eindruck von dem Leben der Josephine Baker bekommt, man merkt wie sehr die Autorin bemüht ist und Josephine liebevoll beschreibt.
Helene ist meine persönliche Lieblingsfigur. Sie ist eine außergewöhnliche Figur, als Prostituierte verdient sie ihr Geld, macht ihren Abschluss in Philosophie an der Uni. Eine sehr facettenreiche Persönlichkeit, die im Laufe des Romans über sich hinauswächst.
Der Roman hat sehr viele Elemente, welche die Spannung konstant hochhalten. Langweilig wird es nicht, es sind vor allen Dingen die verschiedenen Schicksale, die den Leser bewegen.
Der Roman wird größtenteils chronologisch erzählt, Zeit- und Ortsangaben erleichtern die Orientierung beim Lesen.
Der Schreibstil der Autorin hat mir wieder gut gefallen. Ich empfinde die Sprache als sehr intensiv und sehr präzise. Dialoge und erzählende Passagen halten sich gut die Waage. Ebenso habe ich die vielen Hintergrundinformationen schätzen gelernt, welche die Autorin scheinbar unauffällig in den Text einbaut. Zudem kommt die Stimmung in dem Roman sehr gut rüber, ebenso sehr authentisch ist der berlinerische und wienerische Dialekt.
Im Nachwort und den Anmerkungen zum historischen Hintergrund erklärt die Autorin wieder einige wichtige Dinge zum Roman, so z.B. warum sie die Verwendung des Wortes „N*ger“ für unabdingbar hält.
Der Lebenslauf von Josephine Baker und ein Literaturverzeichnis, sowie Quellenangaben finden sich ebenfalls im Anhang.
Ein Roman, der das Flair Wiens gut einfängt und mit einem Kriminalfall zu überzeugen weiß.
Ich bedanke mich bei meinen Mitleserinnen und Veronika Rusch für die tolle Leserunde auf www.buechereule.de

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