Enttäuschend🙃
•Sweet Player von Vi Keeland und Penelope Ward•
Wer ein lockeres, nicht besonders tiefgründiges Buch für zwischendurch lesen möchte, ist bei der Geschichte von Declan und Molly genau richtig. Doch mich ...
•Sweet Player von Vi Keeland und Penelope Ward•
Wer ein lockeres, nicht besonders tiefgründiges Buch für zwischendurch lesen möchte, ist bei der Geschichte von Declan und Molly genau richtig. Doch mich konnte das Buch nicht ganz so überzeugen, wie ich es mir erhofft hatte. Dieses Buch ist einfach nicht meins!🖤
Nichtsdestotrotz gefällt mir die Gestaltung des Covers gut und hat mich direkt aufmerksam auf das Buch und den Inhalt gemacht. Es hat etwas an sich, das gut zu Chicago, Declan und seiner Welt passt. Auch mit dem Schreibstil der Geschichte konnte ich mich nicht zu 100% anfreunden. Es gab viele Stellen, an denen der Schreibstil sehr intensiv und emotional war. Aber oftmals habe ich das Geschriebene auch als unflüssig und nicht sehr angenehm zu lesen empfunden. Mir hat ein bisschen die Tiefgründigkeit gefehlt.
Auch wenn ich Mollys Handeln nicht immer in Ordnung fand, kann ich dennoch sagen, dass sie mir ganz sympathisch war. Man hat gemerkt, dass ihr Beruf ihr sehr wichtig ist und dass sie dafür lebt. Außerdem mochte ich ihre Ordnung und die Tatsache, dass sie immer für ihren Vater da war in seiner Krankheit. Teils war sie allerdings recht impulsiv und unentschlossen, was später ein wenig genervt hat. Auch Declan war mir die meiste Zeit über sehr sympathisch. Einer der Dinge, die ich an ihm sofort geliebt habe, war sein unfassbar guter Humor und seine lockere Art. Declan war da das genaue Gegenteil von Molly und hat so viel Sonnenschein in die Geschichte gebracht. Bei ihm hat man sich direkt wohl gefühlt. Zudem war er so aufmerksam, liebevoll und gut. Auch seine Handlungen waren mir nicht immer verständlich, aber dennoch mochte ich ihn sehr.
Von den Nebencharaktere mochte ich persönlich am liebsten Mollys Freundin Emma und Declans Schwester Catherine. Emma war erfrischend und hat immer etwas frischen Wind in Mollys Leben gebracht, während Catherine all meine Vorurteile gegen Nonnen vollkommen in den Wind geschossen hat. Sie hatte wirklich was drauf und war durch und durch cool. Auch Mollys Vater und seine Frau Kayla sowie Declans Vater und Belinda waren mir sehr sympathisch. Dahingegen hatte ich meine Probleme mit Will und Julia. Während Julia eine absolute Zicke war, weiß ich bis jetzt nicht, was ich von Will halten soll. In der einen Sekunde war er so fürsorglich und nett und in der anderen wieder viel zu eifersüchtig, unentschlossen und anstrengend.
Bis jetzt habe ich von Penelope Wards und Vi Keelands gemeinsamen Büchern nie viel erwartet, weil ich wusste, dass es nur leichte, lockere und unterhaltsame Bücher ohne viel Tiefgründigkeit werden. Doch dieses Buch war bis jetzt dann doch das enttäuschendste von allen, sodass ich nicht viel gefallen an der Geschichte gefunden habe. Nichtsdestotrotz habe ich anfangs nicht lange gebraucht, um in der Geschichte anzukommen, was definitiv ein großer Pluspunkt ist. Man hat sich sofort wohl gefühlt bei Molly und schließlich auch Declan und deren WG sehr genossen, zumal es bei ihnen nie langweilig wurde und es immer etwas zum Lachen gab. Auch das Setting in Chicago hat mir sehr gefallen, genauso wie die Tatsache, dass es mal zwei Sunny Charaktere gab und nicht einer von beiden düster und distanziert war. Molly und Declan waren zusammen einfach sehr erfrischend. Leider hatte ich ein sehr großes Problem mit dem ganzen Beziehungsdrama der Geschichte. Sie hätte so schnell vorbei sein können, wenn Molly und Declan nicht so blind gewesen wären und unnötige andere Beziehung eingegangen wären. Es war nicht fair aus meiner Sicht, dass beide so mit Will und Julia gespielt haben, zumal von Anfang an klar war, dass das nichts werden würde. In diesem Punkt war die Geschichte super anstrengend. Denn Molly und Declan haben so gut zusammen funktioniert und waren ein schönes Paar, aber natürlich mussten sie es mit dem ganzen Hin und Her und Mollys kurzzeitiger Beziehung mit Will so viel komplizierter machen. Ich konnte mich nicht mal mit Will und Molly zusammen anfreunden, weil es einfach nicht überzeugend war, genau wie bei Declan und Julia. Das alles hat mir zwischendurch wirklich den Spaß an der Geschichte genommen. Ich hätte mir einfach mehr Szenen mit Molly und Declan als Paar gewünscht und nicht dieses schnelle, kaum greifbare Ende. Zum Ende hin ging mir das alles einfach zu schnell. Ich habe bei Molly und Declan einfach nicht das verspürt, was ich mir gewünscht hätte. Zudem gab es auch einige Szenen und Gespräche in der Geschichte, die ich doch rechg verwerflich und unpassend fand. Das Einzige, was noch etwas Spannung in die Geschichte gebracht hat, war die Thematik rund um Mollys Vater und Declans Familie. Ansonsten hat es an jeglicher Tiefgründigkeit gefehlt. Alles war recht oberflächlich, vorhersehbar, locker und leicht.
Fazit: abschließend gebe ich der Geschichte von Molly und Declan 2,5 von 5 Sternen. Für mich war die Geschichte nicht unbedingt etwas, aber ich denke, für zwischendurch ist sie genau richtig.