"Ich will dein Licht sein, Luca, bis du dein eigenes wiederfindest. Das machen Menschen, wenn sie verliebt sind."
Griffin und Luca waren Brieffreunde, doch nach einem schrecklichen Ereignis bricht Luca den Kontakt ab. Seither meidet sie Menschenmengen und hat sich zurückgezogen. Als sie Jahre später ein Brief von Griffin erreicht, gibt Luca sich einen Ruck, und sie knüpfen da an, wo sie als Teenager aufgehört haben: Sie schreiben sich, vertrauen sich alles an. Aber jetzt will Luca mehr, sie will Griffin endlich auch persönlich kennenlernen und überwindet ihre größte Angst. Luca macht sich auf den Weg nach Kalifornien, um ihn aufzusuchen. Was sie nicht weiß: Griffin ist der Sänger einer der bekanntesten Bands der Welt ...
"The Story of a Love Song lässt euch lachen, weinen und Luca und Griffin laut anfeuern, während man ihre Tragödien und Triumphe verfolgt."
FRESH FICTION
Der neue Bestseller des erfolgreichen Autorenduos Vi Keeland und Penelope Ward
Das Cover des Buchs verrät bereits, dass es sich um eine Rockstargeschichte handelt, aber Griffins Karriere steht wie bei vielen anderen Büchern dieser Art nicht im Vordergrund. Vielmehr geht es um Luca, ...
Das Cover des Buchs verrät bereits, dass es sich um eine Rockstargeschichte handelt, aber Griffins Karriere steht wie bei vielen anderen Büchern dieser Art nicht im Vordergrund. Vielmehr geht es um Luca, die aufgrund eines traumatischen Ereignisses in ihrer Vergangenheit Angststörungen entwickelt hat. Griffin ist ein alter Brieffreund von Luca und als er von ihrer Geschichte erfährt, versucht er ihr zu zeigen wie schön das Leben dennoch sein kann und dass es sich lohnt gegen seine Angst anzukämpfen.
Mich hat die Geschichte sehr gefesselt. Sie hat genau die richtige Mischung zwischen Romantik, Humor und Tiefgang. Die Charaktere sind nicht oberflächlich und klischeehaft, sondern sehr menschlich. Ich hatte sofort eine Verbindung mit den Beiden und der Schluss hat mich zu Tränen gerührt. Ich werde das Buch bestimmt nochmal lesen, da es so schön geschrieben ist und kann deshalb das Buch jedem nur wärmstens empfehlen.
Authentisch, gefühlsstark, mitreißend und herzerwärmend. Ein Buch, dass den Lesern zeigt wie gesunde Liebe auf Augenhöhe aussehen soll.
Das Cover
Als Mitte des letzten Jahres dieses Buch zum ersten Mal ...
Authentisch, gefühlsstark, mitreißend und herzerwärmend. Ein Buch, dass den Lesern zeigt wie gesunde Liebe auf Augenhöhe aussehen soll.
Das Cover
Als Mitte des letzten Jahres dieses Buch zum ersten Mal vom LYX Verlag vorgestellt wurde, war ich sofort begeistert vom Cover. Es vermittelt ein Gefühl der Dynamik und Gefühlsstärke. Die Tattoos auf der Hand des Covermodels sind unglaublich attraktiv. Die Lichtsprenkel wurden wundervoll eingesetzt und machen das Cover noch viel ansehnlicher als es ohnehin schon ist.
Der Schreibstil
Ich liebe Vi Keelands und Penelopes Wards Schreibstil. Die Gefühle und die Gedanken der Protagonisten werden einfühlsam und einprägsam erzählt. Man fühlt sich die ganze Zeit über wie ein stiller Zuschauer, der die Liebesgeschichte zwischen Luca und Griffin heimlich beobachtet. Der Schreibstil ist authentisch und lebensnahe. Gleichzeitig schlug mein Herz jedes Mal wie wild, als es richtig romantisch wurde. Als Leser wird man einfach so unheimlich gut in die Geschichte involviert, was mir sehr gefällt. Eine Leser-Protagonisten-Barriere gibt es in diesem Buch nicht. Dadurch versteht man die Charaktere viel besser und kann sich richtig gut in ihre Beweggründe hineinversetzen.
Die Charaktere
Die Geschichte wird aus dem Blickwinkel von Luca und Griffin erzählt. Abwechselnd lernt man diese dann auch besser und unabhängig voneinander kennen.
Luca leidet sehr unter ihren Angststörungen, die sich aufgrund eines schrecklichen Ereignisses gebildet haben. Das Autoren-Duo behandelt das Thema „Angststörungen“ einfühlsam und respektvoll. Ich selbst leide nicht unter Angststörungen, aber durch dieses Buch konnte ich zum ersten Mal verstehen, wie schwer diese Last auf das alltägliche Leben eines Menschen wiegen kann. Die scheinbar alltäglichsten Dinge sind für Luca schwer zu bewältigen und trotzdem arbeitet sie hart an der Überwindung dieser.
Luca wird aber nicht von ihrer Angststörung geprägt. Sie ist frech, humorvoll und liebenswürdig. Sie ist ein nachdenklicher Mensch, der andere mit Respekt behandelt. Sie urteilt nicht vorschnell, sondern wiegt ihre Optionen gewissenhaft ab. Ich habe sie im Laufe der Handlung wirklich lieb gewonnen.
Griffin ist trotz seines enormen Erfolgts total am Boden geblieben. Durch seinen rasanten Anstieg an Popularität hat er die Schattenseiten der Menschen kennengelernt und dadurch sein Herz vor weiteren Enttäuschungen verschlossen. Als Luca und Griffin wieder in Kontakt treten, taut er total auf. Griffin zeigt seine feinfühlige und emotionale Seite. Er versucht alles um Luca glücklich zu machen. Griffin hat mich durch seine Art oft zum Schmunzeln und Dahinschmelzen gebracht.
Die Chemie zwischen Luca und Griffin ist außergewöhnlich. Sie stehen immer auf Augenhöhe zueinander und niemals würde einer den anderen untermauern. Diese authentische Liebe, die kein bisschen toxisch ist, hat mir bei weitem am besten gefallen. Genauso wie die beiden miteinander umgehen, sollte es im alltäglichen Liebesleben auch sein.
Der Doc ist ein Nebencharakter und der Psychiater von Luca. Er ist ein schräger Vogel, der durch seine eigenbrötlerische und liebevolle Art einen besonderen Platz in meinem Leserherzen ergattern konnte.
Die Handlung
Ich liebe Rockstar-Geschichten, die niveauvoll und lebensnahe sind und dieses Buch hat meine Erwartungen bei weitem übertroffen. Das Rockstarleben von Griffin steht jedoch nicht im Mittelpunkt. Das hat mich nicht gestört, denn man bekommt trotzdem genug mit, sodass man sich als Leser ein Bild von den guten und schlechten Seiten eines Starlebens machen kann.
Wie bereits erwähnt wird im Laufe der Handlung das Thema der Angststörung aufgegriffen. Der Roman ist sehr tiefgründig und mitreißend. Ebenfalls im Vordergrund stehen auch die Gefühle und Ängste der Protagonisten. Beide entwickeln sich charakterlich enorm weiter und diese Veränderungen sind wirklich packend.
Das Fazit
Für mich persönlich ist dieses Buch ein absoluter Lieblingsliebesroman geworden. Die Liebe zwischen den beiden ist nicht nur unglaublich lebensnah, sondern gesund und respektvoll. Ich habe schon sehr lange keinen Liebesroman mehr gelesen, wo beide überhaupt nicht toxisch sind und das dann so gedreht wird als ob das die wahre Liebe wäre. Hier bekommt man eine gefühlvolle Liebesgeschichte, die einem lange nicht mehr aus dem Kopf gegen wird. Ich kann dieses Buch wirklich wärmstens empfehlen. Ich kann garantieren, dass in diesem Buch nichts so ist, wie es auf dem ersten Blick scheint und man total mitgerissen wird!
Das beste Zitat Er nahm meine Hand in seine. „Es hat schon verrücktere Dinge gegeben. Zum einen habe ich in den vergangenen Wochen eine Beziehung mit verdammten Papier und Wörtern geführt. Sie waren mein einziges Fenster in deine Seele. Und weißt du, was? So glücklich wie in diesen Wochen bin ich schon seit sehr langer Zeit nicht mehr gewesen, selbst wenn ich nur die Briefe und sonst nichts von dir hatte.“ Buch Seite 161
The Story of a Love Song von Vi Keeland und Penelope Ward
Lieder und Musik. Seufz. Sind sie nicht einfach das Tollste, das unsere Welt hervorbringt? Nun ja. Zusammen mit Büchern und Texten natürlich. ...
The Story of a Love Song von Vi Keeland und Penelope Ward
Lieder und Musik. Seufz. Sind sie nicht einfach das Tollste, das unsere Welt hervorbringt? Nun ja. Zusammen mit Büchern und Texten natürlich. Und doch muss ich immer wieder sagen, dass die beiden Dinge sich gar nicht so sehr unterscheiden. Wir lesen Bücher, die Worte, und nehmen die Geschichten in uns auf, erleben sie mit. Und bei Liedern, zumindest bei den wirklich tollen, ist das doch genauso. Sie alle erzählen uns Geschichten, die der Komponist, sozusagen der Autor des Liedes, entweder erlebt, oder davon gehört hat. Sie sind also durchzogen mit Fantasie, oder eigenen Erlebnissen. Zeugen von Gefühlen der Wut, des Hasses, der Enttäuschung, der Freude, der Aggression, der Leichtigkeit, und natürlich der Liebe. Manchmal der Verliebtheit, manchmal der alles überdauernden oder leidenschaftlich losgelassenen Liebe. Und ja, somit gibt es für jede Situation, die man selbst erlebt, ein Lied, in dem ein anderer dieselbe oder eine ähnliche Situation erlebt hat, und diese Situation in einer vertonten Geschichte für die Welt hinterlassen hat. Damit wir sie uns anhören, und die Geschichte des Liedes kennen. Dieser Meinung war ich ja schon immer, wohl aufgrund meiner musikalischen Kindheit. Habt ihr euch nicht schon immer gefragt, was hinter bestimmten Liedern steckt? Ob der Song alleine geschrieben wurde, oder gemeinsam? Ob Alkohol im Spiel war, oder sonst was? Ob er in einem Keller, oder auf einer wunderschönen Terrasse in der Sonne geschrieben wurde, man gerade Liebeskummer hatte, oder jemanden mit dem Lied einfach nur zum Teufel schicken wollte? Natürlich sind Liedtexte auch immer Ausdruck des Menschen an sich, der sie schreibt. Denn die einen Menschen reagieren auf bestimmte Dinge mit Weltschmerz und Trauer, die anderen mit Wut oder Aggression. Es hängt immer vom Schreiber, und seiner momentanen Gemütsfassung ab, was für ein Lied dabei herauskommt. Das ist die Überraschung. Warum ich das alles schreibe? Nun ja. Zum einen wollte ich das schon immer mal loswerden, und der Welt verkünden :D. Zum anderen ist es natürlich irgendwie logisch, einen Text so einzuleiten, der sich mit einem Buch beschäftigt, das wohl irgendwas mit der Story eines Liebesliedes zu tun hat. Und das hat es diesmal tatsächlich. Lest also nun die Geschichte, die das BUCH erzählt, das euch eine Geschichte über ein Lied erzählt, das eine Geschichte wiedergibt. Alles klar soweit?! :D
Die Geschichte im Buch:
Luca und Griffin verbindet eine Brieffreundschaft seit Kindheitstagen. Er lebt in England, sie in Amerika. Trotz der weiten Entfernung, und einem Ozean zwischen ihnen, werden ihre Briefe im Laufe der Jahre immer einfühlsamer, bedeutsamer, intimer. Die beiden kommen sich dadurch näher, vertrauen sich alles an, sehen sich aber nie. Doch eines Tages, mitten in der Jugendphase der beiden, bricht Luca den Kontakt ab, ohne dass Griff weiß, warum. Grund ist ein katastrophales Erlebnis in Lucas Leben, welches bei ihr Ängste auslöst, so dass sie danach mit Therapien leben muss, und sich kaum noch aus ihrem Haus traut. Doch das Schicksal will es anders, und so flattert bei Luca eines Tages, nach einigen Jahren, ein Brief von Griffin ins Haus, der einfach nur seine Wut nochmal loswerden will, dass Luca ihn vor Jahren sozusagen hat fallenlassen. Was er nicht weiß? Was Luca geschehen ist, und wie es um ihren Gemütszustand steht. Was sie nicht weiß? Dass Griffin, der schon damals als Junge die Musik geliebt hat, mittlerweile zu einem der bekanntesten Rockstars der Welt geworden ist. Da beide ihr Aussehen nicht kennen, und unter anderem Namen die Briefe schrieben, können sie also nun in ihren Briefen sie selbst sein. Dabei kann einer verheimlichen WER er ist, und jemand WIE er ist. Und trotzdem will Luca nun mehr, nämlich Griffin endlich kennenlernen, und zwar in echt. Doch wie soll das gehen, wenn einer ein Leben in der Öffentlichkeit führt, und die andere ein einsames zurückgezogenes Leben mit Angststörungen? DAS….. dürft ihr dann selber herausfinden :)
Cover:
Ich habe das Cover von Anfang an geliebt. Nicht nur, weil es darauf hinweist, dass es eine typische Rockstargeschichte sein könnte, sondern auch, weil es mit der Verbindung des Titels sagt, dass es nicht unbedingt um den Rockstar und sein Leben gehen muss, sondern eher darum, was den Rockstar dazu treibt, ein bestimmtes Lied zu schreiben. Und DAS ist somit viel mehr als eine einfache Rockstargeschichte. Hinter dem Cover verbirgt sich also viel mehr.
Fazit und Gedankenallerlei:
Wem wir in unserer Welt vertrauen, und zu wem wir ein unüberwindbares Vertrauensverhältnis aufbauen, das geschieht manchmal per Zufall, und manchmal vielleicht ein wenig durch Schicksal. Wenn ich nun sage, dass ich jemandem vertraue, den ich noch nie in meinem Leben gesehen habe, und zwar mehr, als den Menschen, die täglich um mich herum sind, dann würde ich wohl erstmal schiefe Blicke zugeworfen bekommen. Blicke die sagen, dass man vorsichtig sein soll, dass man doch jemanden, den man noch nie gesehen hat, nicht kennen kann, und ihm erst recht nichts anvertrauen sollte. Dass das sicher eine Falle ist, ein Trick, und uns dieser Mensch nur böse will. Dass es naiv ist zu glauben, derjenige könnte sogar über geschriebenen Kontakt Gefühle aufbauen. Und trotzdem denke ich, es ist nicht unmöglich, dass ein Mensch für einen der wichtigste im Leben werden kann, selbst wenn man ihn noch nicht von Angesicht zu Angesicht gesehen hat. Verbirgt sich hinter Buchstaben, die ehrlich sind, denn weniger, nur, weil der Mensch einen nicht körperlich berührt, aber wohl im Herzen? Und müssten nicht gerade wir Lesenden es verstehen, dass geschriebenes Wort, auch in anderer Form, eben doch Gefühle in uns auslösen kann? Könnte man sich also in einen Brieffreund verlieben? Das habe ich mich die ganze Zeit gefragt. Und ich muss sagen: Luca und Griffin fühlen sich beim Lesen zusammengehörig und sich gegenseitig zugehörig an, wie eine Einheit, oder wie zwei Seiten einer Medaille, die sich jeweils ergänzen im Gegenteiligen und sich unterstützen. Ihr wisst doch, dass Charaktere mir im Buch immer am meisten bedeuten. Es wird hier geschafft, Luca und Griffin in jeder Altersstufe so darzustellen, dass es zum Alter, und zu jedem Lebensabschnitt passt, und dass man später als Erwachsene dann aber auch noch erkennt, dass es sich um die Jugendlichen und Kinder von früher handelt, weil ihr Kern, ihr Inneres, und ihre Essenz geblieben und noch da ist. Nur die Themen der Briefe haben sich eben geändert, und werden erwachsener, intimer, wenngleich man auch immer Hauch der Jugend darin erkennt.
Wenn ich einen Liebesroman lese, dann muss ich die Liebe zwischen den sich liebenden Figuren auch spüren, die Chemie muss da sein, fühlbar, und das wurde hier geschafft. Auch die Vertrautheit die sich aufbaut, oder gar schon da ist aufgrund der Vorgeschichte, ist zu spüren. Die Protagonisten müssen eine Einheit sein, ein Team, dass es gegen jede Widrigkeit aufnimmt, und zwar zusammen. Die Geschichte beinhaltet LIEBE und Vertrauen, das sogar in Massen. Und man erkennt die Verbindung der Protagonisten. Luca und Griffin sind beide auf ihre Art alleine. Luca wegen ihrer Angststörungen, und Griffin, weil alle in ihm nur den Rockstar Cole Archer sehen. Doch wenn man die beiden zusammen erlebt, dann sind sie jeweils für sich, nicht mehr nur nicht mehr alleine, sondern fast als die gemeinte Einheit zu sehen. Etwas Funktionierendes. Menschen, die sich lieben, und vor allem Verständnis füreinander aufbringen. Ich mag diese Mischung, weil ich einfach die Sicherheit mag, die der Roman ausstrahlt. Dass es wenigstens einen Menschen auf dieser Welt gibt, auf den man sich verlassen kann. Und das ist schön zu lesen. Für mich ist das Ganze auch nicht kitschig. In diese Sparte passen die beiden Protagonisten auch gar nicht. Und trotzdem fühlt man beim Lesen die Emotionen und Gefühle der beiden. Tatsächlich war ich vorher skeptisch, ob die Lektüre es schaffen wird, alles authentisch rüberzubringen. Aber aus meiner Sicht wurde das hier wirklich geschafft. Und das nicht nur in Bezug auf die Angststörungen von Luca als Thematik, sondern auch, dass man sich wohl über Schwierigkeiten hinwegsetzen muss, wenn sie dem eigenen Glück im Weg stehen. Das Hauptaugenmerk liegt im Buch nicht auf dem Lied an sich. Es greift viele Themen auf, wie natürlich die Angststörungen von Luca. Diese nehmen viel Platz ein, weil sie eben nun mal das Leben eines Menschen sehr beeinflussen. Zum anderen haben wir die Freundschaft, die immer tiefer wird, und sich von einer einfachen Brieffreundschaft wandelt zu etwas, das man beinahe schon als wichtigsten Menschen der Welt beschreiben kann. Was mir ebenfalls gefallen hat, das war die Darstellung der Situationen am Anfang. Griffin als Rockstar hatte beinahe schon panische Angst, Luca sein wahres Ich zu zeigen, seinen wahren Namen zu verraten, aus Angst, sie zu verlieren. Was auch eine gewisse Angst ist. Und Luca, die seit 8 Jahren mit Angstattacken lebt, und mit Panikstörungen dazu, war auf einmal so mutig, sich Griffin zu zeigen. Und zwar in echt und damit der Realität. Der Schritt hat mich überrascht, und ich fand ihn wirklich schön, dass er von der Autorin aufgegriffen wurde. Lernt man so von beiden Seiten eine andere kennen, als die, die man anfänglich vermuten mag. Und dazu noch eine andere Schublade, als die, in die man sie automatisch steckt, wenn man „Rockstar“ und „Mädchen mit Angststörungen“ liest. Denn auch hier habe ich das Gefühl, dass die Welt manche Dinge, die sie nicht sehen kann, einfach nicht akzeptiert, oder wahrhaben will. Griffin ist kein Bad Boy Rockstar, den man im Zaum halten muss. Bei ihm fühlt man sich sicher. Und das war tatsächlich mal einfach angenehm zu lesen. Kein Bad Boy Gehabe, kein riesiger Herzschmerz, sondern einfaches Wohlfühlen und sich in Sicherheit wiegen. Kann ja auch gerne mal sein, in einer so unsicheren Welt, wie unserer Realität.
Wundervoll fand ich, dass Menschen mit Angststörungen hier nicht als wimmernde, immer und überall weinende und schwache Menschen dargestellt werden, sondern auch mutig und selbstbewusst sein können, trotz ihrer Krankheit. Die meisten Menschen verstehen das nicht, verstehen die Krankheit nicht, verstehen Angststörungen nicht, und sind oft abwertend den Menschen gegenüber, die zugeben, diese zu haben, weil es als Makel angesehen wird. Deshalb ist das Buch super, um offenzulegen, wie so etwas funktioniert, und schon allein deswegen würde ich mir wünschen, dass es mehr Menschen wahrnehmen, und auch versuchen zu verstehen. Lasst euch das gesagt sein, von einem der Menschen, der im Vorsatz, der Widmung des Buches, erwähnt wird ;) (was das bedeutet, müsst ihr aber selbst herausfinden. Traut euch ruhig, und habt keine Angst :)). Denn Menschen mit Angststörungen bestehen nicht nur aus ihrer Angst, sondern dahinter verbirgt sich auch noch ein Mensch, den man eher wahrnehmen sollte, als ihn nur auf seine Angst zu reduzieren. Denn man ist so viel mehr als seine Angst. Das nur am Rande. Was mir am Buch ungemein gefällt ist, dass es die Realität nicht schönt. Wir haben nicht nur puderig rosarote Zeiten, die kitschig wirken, und in denen alles gut ist, aber wir haben auch nicht das Dauerdrama einer Geschichte, die uns runterzieht. Es ist eine Mischung aus beidem, zwischen Hoffnung, sich verlieren, oder zueinanderstehen. Luca mit ihren Angststörungen, die auch offen gezeigt werden, und nicht verschönt dargestellt sind. Und auch, wenn zum Beispiel in meiner Realität kein Rockstar auftaucht, wieso eigentlich?! :(, so ist es trotzdem eine Mischung aus Rockstargeschichte und Liebesgeschichte, hinter der sich aber die Realität dessen verbirgt, was sowohl Luca als auch Griffin sind. Nämlich Menschen, mit all ihren Facetten, und Tagesformen. Menschen die sich dafür entschieden haben Musik zu machen, und berühmt geworden sind, und Menschen, die wegen einer Tragödie unter Angstattacken leiden. Und ganz besonders gefällt mir die Denkanregung ob wir etwas fallen lassen, es vergessen sollten, nur, weil es schwierig ist, oder ob wir uns für dieses Ziel durch die Probleme kämpfen sollen, weil das Ziel es wert ist, auch Entbehrungen und schlechtere Zeiten neben den guten zu akzeptieren. Sprich: Will ich mit einem Menschen zusammen sein, weil ich ihn so sehr liebe, dass ich auch die dunkle Seite in seinem Leben akzeptiere, oder liebe ich nur die lichten Seiten an und mit ihm, und lasse ihn fallen, stoße ihn weg, sobald die Dunkelheit kommt?
Ich mag unheimlich das Buchgleichgewicht, die Verknüpfung, aus Humor und Ernsthaftigkeit, dass man nicht in tiefer Depression versinkt, die Thematik aber auch nicht als nichtiges und unleidliches Thema unter den Teppich kehrt, und erkennt, dass Menschen mit Angststörungen ebenso auch Witze machen können, oder fröhlich sind. Und sich sogar öffnen können. Wenn sie eben…..vertrauen. Was wohl das Wichtigste ist. Ein Halt, ein Mensch, der ein Anker ist in all der Unsicherheit und Angst der Welt. Und ich finde es ebenfalls toll, dass dieser Mensch, dieser Anker für Luca, Griffin ist, auch wenn sie ihn (anfänglich) nie gesehen hat. Die Mischung aus nicht vorhandener Körperlichkeit, und sich jemandem doch nahe fühlen, finde ich wahnsinnig gut gelungen. Denn das sagt ja andersrum auch aus, dass man sich durchaus in jemanden verlieben kann, von dem man nur Worte kennt, und sich nicht verliebt aufgrund dessen, dass er zwar ein blöder Mensch ist, aber unheimlich toll aussieht. Das hat eine gewisse Tiefgründigkeit. Und auch wenn man im Heute aufpassen muss, nicht an einen Betrüger zu geraten, so gefällt mir die Aussage an sich eben. Ich kann ja auch nichts dafür. Leute, das ist irgendwie romantisch, kommt schon (ich sehe schon die Augenroller, wie sie sagen: „…..und unglaublich naiv und gefährlich und doof..“ :D).
Und es hat wirklich gutgetan, dass die Charaktere minimiert waren auf Luca, Griffin, und den Doc, Lucas psychologische Betreuung, aber viel mehr noch Freund und Vaterfigur. Das hat das Ganze nicht nur intimer gemacht, sondern die Welt des Buches auch ein wenig schrumpfen lassen, so dass sich jeder ein wenig fühlen konnte wie ein Mensch, dessen Welt durch seine Ängste so sehr schrumpft, dass er sich entweder in seiner Wohnung vergräbt, oder die Angst ihn so sehr in Beschlag nimmt, dass er nichts Anderes mehr sieht, als genau diese. Auch kein Leben außerhalb mehr. Symbolisch gesehen fand ich das Buch also toll. Und trotzdem braucht man keine Angst zu haben, dass es einen erdrückt, einem keinen Freiraum bietet, und man sich irgendwie beengt oder gefangen durch dieses Minimale und Kleine fühlt, hier in Form der wirklichen Verbundenheit von zwei Personen, die wir die ganze Zeit begleiten dürfen. Beim Lachen, Weinen, verzweifeln, Flirten, lieben, sich austauschen, und beim restlichen ganz GROßEN Spektrum dessen, was man Leben, und miteinander leben wollen, nennt, haben wir nämlich Griffin als Ausgleich. Die Intimität fokussiert sich auf Luca und Griffin, sie ist präsent. Und da sind diese Momente, als wären sie die beiden einzigen Menschen auf der Welt. Gefangen in ihrem eigenen Mikrokosmos aus Liebe, Vertrauen und Sicherheit. Der Mikrokosmos von Griffin und Luca, außerhalb der Scheinwelt von Griffins Rockstarleben. Gelebt hat der Roman, wie so oft bei Liebesgeschichten, von seinen Figuren. Und die haben mir ziemlich gut gefallen. Ebenso mag ich dieses Minimale, das Zusammensinken der Welt von Griffin und Luca aufeinander, so dass man während des Lesens meint, man könne die Atmosphäre zwischen den beiden greifen. Was man als Leser auch irgendwie tut. Denn man fühlt sich wie eingesogen in die Stimmung des Romans.
Das Ganze ist eine Mischung, ein Zusammenschluss, aus zwei Menschen, die sich zum einen in – und auswendig kennen, alles voneinander geteilt haben, und ihre tiefsten Geheimnisse und Emotionen kennen, auf der anderen Seite sich aber auch neu kennenlernen müssen. Luca wurde glaubhaft dargestellt, ohne Frage. Und auch Griffin habe ich den Rockstar abgenommen. Und vielleicht, aber auch nur vielleicht, ist Griffin seit Langem mal wieder einer der Protagonisten, bei dem man seufzend und träumend vor dem Buch sitzt, und ihn sich in die Realität wünscht (also nicht, dass ich das täte, hüsterchen :D). Hier wurde alles in den Buchtopf geworfen, was ich an Zutaten liebe, wurde liebevoll zubereitet und angerichtet. Die Darstellung hat mir gefallen. Rockstars sind nicht immer Arschlöcher die alle ins Bett bekommen wollen, und Menschen mit Angststörungen sind nicht immer verrückt, nur, weil sie sich etwas anders benehmen, als die Normalität.
Warum ich dem Buch also meine 5 Sterne gegeben habe? Ich denke die Thematik und der Umgang mit dem Thema Angststörungen war ausschlaggebend, dass die Protagonistin mal völlig anders war, und somit vielleicht denen Mut macht, die ebenfalls darunter leiden, und sich nicht trauen, sich zu offenbaren. Und vielleicht fand ich es auch einfach toll, wie Griffin dafür gekämpft hat, DASS diese Beziehung funktionieren kann. Denn einfach ist das nicht. Und dann gibt es in der Realität viele Menschen, die sich von einem abwenden, wenn sie solche Dinge erfahren. Das Buch hat mich also nicht nur angesprochen, sondern auch zum Nachdenken angeregt. Es geht nämlich im Buch auch darum, über sich selbst, über seine Ängste hinauszuwachsen, und über den eigenen Schatten zu springen, der aus Ängsten und Panik besteht, und zu verstehen, dass es etwas gibt, dessen Verlust schlimmer wäre als all diese Ängste zusammen. Dazu gehören bedingungsloses Vertrauen und schonungslose Wahrheiten, selbst wenn sie Dinge verkomplizieren. Und was soll ich sagen?! Mir imponiert die Vehemenz, mit der Griffin an etwas festhält, nämlich an Luca, das alle anderen als etwas ansehen würden, das nie funktionieren kann, und dass er sie nicht austauscht, sich kümmert. WEGEN der verschiedenen Welten, WEGEN Lucas Angststörungen, WEIL sie sich beide kaum in der Realität kennengelernt haben…. Sich DAFÜR aber gegenseitig besser kennen, als alle anderen, durch die Briefe. Wir sehen zwei Arten eines komplizierten Lebens. Eines im Rückzug, und eines in voller Öffentlichkeit und Präsenz. Zurückgezogen und Menschen meidend, und im Rampenlicht stehend.
Und wenn man alle möglichen Ängste in sich hat, dann ist es ganz wichtig, ein sicheres Zuhause zu haben, oder immerhin einen Ort, an dem man sich sicher fühlt. Bei vielen ist das dann ihr Zuhause, dort wo man allein sein kann, sich einsperrt vor der grausamen Welt. Doch was hier gelungen ist, und was man merkt, ist, wie eine Wandlung entsteht, und wie ein Mensch für einen anderen zum Zuhause wird. Und das nicht nur für Luca, sondern auch für Griffin. Denn dessen Rockstarleben besteht auch nicht gerade aus Beständigkeit, etwas Gefestigtem und Vertrauen. Selbst sichere Häfen, die uns Schutz bieten, und sich Zuhause nennen, können plötzlich leer erscheinen, wenn der Schutz einer Person fehlt, die unser Zuhause ist.
Und das heutige Rezensionslied? Wenn wir schon bei den Geschichten sind, die sich hinter den Songs verstecken, dann fällt mir hier und heute eines ein, welches sogar so heißt. Love Song. Ihr dürft es euch gerne anhören, und euch dazu eure eigene Geschichte ausdenken :):
„Whenever I'm alone with you, you make me feel, like I am home again. Whenever I'm alone with you, you make me feel, like I am whole again. Whenever I'm alone with you, you make me feel, like I am young again. Whenever I'm alone with you, you make me feel, like I am fun again.
However far away, I will always love you. However long I stay, I will always love you. Whatever words I say, I will always love you.“
[Ich hatte einfach so ein Gefühl, dass du der Richtige bist - mein Brieffreund. Mein Dad sagt immer, dass man auf seinen Bauch vertrauen soll. Mein Bauch mag Lakritz. Und mein Bauch sagt mir, dass wir ...
[Ich hatte einfach so ein Gefühl, dass du der Richtige bist - mein Brieffreund. Mein Dad sagt immer, dass man auf seinen Bauch vertrauen soll. Mein Bauch mag Lakritz. Und mein Bauch sagt mir, dass wir Freunde sein werden, Griffin. Ich hoffe wirklich, dass du mir zurückschreibst.]
𝙸𝚗 𝚍𝚎𝚖 𝙱𝚞𝚌𝚑 𝚐𝚎𝚑𝚝 𝚎𝚜 𝚞𝚖:
Luca die nach einem schrecklichen Ereignis Angst vor Menschenmengen hat und mit Panikattacken kämpft. Sie stand lange mit Griffin einem Brieffreund in Kontakt doch nach dem Ereignis zog Luca sich zurück... Als sie plötzlich einen Brief von Griffin findet entscheidet sie sich wieder Kontakt aufzunehmen doch Griffin ist Sänger in einer bekannten Band...
𝙳𝚒𝚎 𝙷𝚊𝚗𝚍𝚕𝚞𝚗𝚐: Gefällt mir sehr gut.
Anfangs lernen wir Luca und den Doc (Chester) kennen die zusammen nach Manhattan fahren, wo Luca alte Briefe und darunter auch ungeöffnete Briefe von Griffin findet. Sie erfährt Dinge die sie nicht wusste, nicht geahnt hat und beschloss daraufhin Griffin zurück zu schreiben. So fing das Briefe schreiben der beiden wieder an und wir sehen was für ein persönliches Verhältnis die beiden haben.
Luca will Griffin kennenlernen, persönlich und so beginnt eine Reise aus der sie aus ihrer Komfort-Zone muss. Im Laufe der Geschichte passiert das öfter und der Auslöser dafür, dass sie es versucht ist jedesmal Griffin und der Doc der sie unterstützt.
Das Ende lässt sich in ein paar Emojis beschreiben: 😭🤧🥺😍
𝙳𝚎𝚛 𝚂𝚌𝚑𝚛𝚎𝚒𝚋𝚜𝚝𝚒𝚕:
Es ist abwächselnt aus Lucas und Griffins Sichtweise in der ich Form und sehr angenehm und fließend geschrieben.
𝙳𝚒𝚎 𝙲𝚑𝚊𝚛𝚊𝚔𝚝𝚎𝚛𝚎:
Zu Luca und Griffin konnte ich eine gute Verbindung aufbauen und mit Luca auch einen gewissen Bezug.
Sie leidet unter Panikattacken und der ständigen Angst überhaupt eine zu bekommen.
Das Buch beschäftigt sich damit wie es ist damit zu leben und auch wie es für andere ist, was sehr Realitätsnah rüber gebracht wird (ohne einen zu sehr zu bedrücken).
Luca ist eine liebevolle Frau doch eine Beziehung zu ihr ist natürlich etwas anders und kann schwierig sein.
Griffin bietet einen wunderbaren Bookboyfriend er fordert sie heraus, ist für sie da, kämpft für ihre Beziehung und lässt ihr gleichzeitig Freiraum wenn sie ihn braucht.
Er ist Humorvoll und wirklich süß im Umgang mit Luca.
Auch die Nebencharaktere besonders den Doc habe ich unglaublich ins Herz geschlossen. Er und seine Liebe zu vögeln.
Die Charaktere haben alle eine schöne tiefe bekommen und sind gut ausgearbeitet worden.
Die einzigen von denen wir so gut wie nichts hatten waren Griffins Band Mitglieder, die sind etwas kurz gekommen aber sie haben nicht gefehlt .
𝙳𝚊𝚜 𝙲𝚘𝚟𝚎𝚛: nicht auffallend aber auch nicht hässlich oder doof.
Es ist schön schlicht gehalten.
Fazit: 5⭐/5⭐
Das Buch war für mich ein Highlight und konnte mich vollends überzeugen.
Ich liebe Luca mit ihren Ängsten, mit ihrem Hausschein Hortencia... Ja richtig Luca hat ein Hausschwein!
Ich liebe Griffin wie er einfach er ist und ich liebe den Doc, der absolut begeistert von Vögeln ist und immer einen offenes Ohr für Luca hatte und sie unterstützte.
Das Ende wird einen nicht so schnell loslassen.
Ich kann einfach nur sagen ich liebs!
Das ist wieder eine klare Leseempfehlung, ich kann es euch nur ans Herz legen.
Griffin und Luca waren jahrelang Brieffreunde.
Dich nachdem Luca etwas schreckliches passierte, hat sie den Kontakt abgebrochen. Seit dem ist in Lucas leben nichts mehr wie zuvor.
Nach Jahre jedoch bekommt ...
Griffin und Luca waren jahrelang Brieffreunde.
Dich nachdem Luca etwas schreckliches passierte, hat sie den Kontakt abgebrochen. Seit dem ist in Lucas leben nichts mehr wie zuvor.
Nach Jahre jedoch bekommt sie wieder einen Brief von Griffin.
Daraufhin nimmt sie wieder den Kontakt auf.
Doch Luca will jetzt mehr als nur über Briefe mit Griffin zu schreiben.
Was sie jedoch nicht weiß, ist dass Griffin ein berühmter Sänger ist und es sie vor ihre größte Herausforderung stellen wird.
Vi Keeland und Penelope Ward haben einen grandiosen Schreibstil. Er ist locker und leicht und zugleich ernst.
Man fühlt wie sich die Charaktere fühlen und versteht sie.
Es war ein wahres Gefühlschaos.
So wie die beiden mit Worten umgehen schaffte es selten einer.
Der Schreibstil hat erheblich dazu beigetragen, dass die Figuren realistisch und natürlich wirkten.
Jeder hat Angst vor etwas. Lucas Angststörung war sehr glaubwürdig.
Man konnte sehr gut verstehen wie sich Luca gefühlt hat.
Luca war ein sehr starker Charakter, da sie wieder leben wollte. Sie hat trotz Rückschlägen versucht das beste aus ihrer Situation zu machen. Für sie war auf geben keine Option.
Ich finde das ist eine der vielen Botschaften den Buches.
Griffin konnte mich von Anfang an packen. Er hatte etwas tiefgründiges, dass ihn sehr interessant gemacht hat.
Es war echt sehr süß und echt liebenswürdig, wie er versucht hat immer aufleuchten zu achten. Er hat sich immer etwas überlegt, wie er Luca in sein Leben einbauen kann und trotzdem auf sie nicht zu überfordern.
Wenn es mal schwierig wurde hat er den Doc umbilde gebeten oder Luca die Zeit gegeben, die sie braucht um mit allem umzugehen.
In der Mitte ungefähr ginge es dann viel Zuseher um Sex und ich war von dem Wandel dann echt geschockt. Zum Glück hat das dann aber nicht lang angehalten und es war wieder alles im Rahmen.
Eine weitere Figur die ich unglaublich machte war der Doc.
Er hat immer geholfen und seine Faszination fürVögel hat ihn einmalig gemacht.
Aber er war nicht nur unglaublich hilfsbereit, er war eine der weisesten Figuren in dem Buch.
Sein Motto, das nicht das Ziel sondern der Weg wichtig ist, kann man sich sehr zu Herzen nehmen, denn es stimmt.
Er hat Luca immer aufgebaut und ihr gezeigt was sie bereits erreicht hat.
Der Doc hatte einfach Tiefe.
Die Story an sich war normal, aber die Charakter haben sie besonderes gemacht. Genauso wie die Botschaften.
Man muss sich seine Ängsten stellen und sollt dabei auch sehen wie weit man es geschafft hat. Den wie der Doc sagte viel wichtiger ist der Weg und nicht das Ziel.
Man muss sich klar machen was man erreicht hat und daraus die Kraft nehmen noch mehr zu erreichen.
Ich fand es war bis zum Ende nicht klar, ob Luca und Griffin am Ende zusammen kommen.
Lucas Krankheit war so realistisch. Ich konnte es sehr gut nachvollziehen, dass sie Angst hatte was passiert, wenn sie mit Griffin zusammen ist.
Aber auch für Griffin war Einsicht leicht die Balance zwischen zwei gegensätzlichen Welten zuhalten.
Das hat die Spannung bis zum Schluss gehalten.
Man konnte immer mitfiebern.
Auf jeden Erfolg kam ein Rückschlag, sodass man ständig zwischen Euphorie und Dysophorie hin und her gerissen war.
Die ganze Story hätte wie jede andere wirken können, aber sie war einzigartig durch Luca, Griffin und den Doc.
Besonders gut war, dass Luca ihre Angst am Ende nicht komplett überwunden hat, da dies sonst sehr unrealistisch gewesen wäre und viel zu kritisch geworden wäre. Es hat mehr glaubwürdig gewesen.
Es war auch sehr schön das die Geschichte von Luca und Griffin mit einem Brief angefangen hat und mit deinem Brief aufgehört hat. Die Briefe der beiden haben das ganze noch mal mehr zu etwas Besonderem gemacht.
Auch Griffins Songtexte waren einfach grandios. Vor allem das man sich Lucas Song anhören und herunterladen kann.
Alles in allem ist es ein sehr gelungenes Buch mit Höhen und Tiefen. Gefühlschaos ist fast schon vorprogrammiert.
Einerseits will man nicht weiter lesen, da man Angst um Luca hat, aber andererseits muss man einfach weiter lesen, weil man einfach nicht anders kann.
Meiner Meinung nach ein Highlight, dass man gelesen haben muss.