Cover-Bild Träume bleiben ohne Reue
12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: TWENTYSIX
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 224
  • Ersterscheinung: 09.03.2018
  • ISBN: 9783740745134
Victoria Suffrage

Träume bleiben ohne Reue

Edda, schnodderige Ex-Puffmutter, lebt im Altenheim und pflegt ihr Image als Scheusal. Darin wird sie bestärkt, als sie die tödliche Diagnose ALS erhält. Innerlich beginnt Edda sofort, ihren Abgang zu planen. Wilma, Eddas neue Mitbewohnerin, begegnet deren Gehässigkeit mit Herzlichkeit. Nach Anfangsschwierigkeiten erklärt sich Wilma sogar bereit, Edda bei ihrem Abgang mithilfe der "Beklopptengang" zu unterstützen. Der Altenpflegeschüler Vincent nennt sie »mon général«, wühlt unerlaubt in Schränken, die Schülerin Laura hat auf nichts Bock und schleudert das Jesuskind an die Wand. Und was wollen der Herrgott in Eddas Badezimmer und der schwarze Vogel auf dem Fensterbrett?

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Lesejury-Facts

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  • classique hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.05.2018

Edda von Mochnitz

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So eine tolle Geschichte, mit einer Protagonistin, die man nur gern haben kann! Edda lebt im Altenheim und ist lieber für sich und das lässt sie die anderen Bewohner auch spüren. Ihre Sprüche und ihre ...

So eine tolle Geschichte, mit einer Protagonistin, die man nur gern haben kann! Edda lebt im Altenheim und ist lieber für sich und das lässt sie die anderen Bewohner auch spüren. Ihre Sprüche und ihre Art sind super witzig, ich musste ständig über sie lachen. Aber auch Edda hat eine Vergangenheit, die einen schockiert und traurig werden lässt. Was sie dann mit der neuen Mitbewohnerin erlebt und was alles passiert ist herzergreifend schön!

Eine wunderschöne Geschichte die mit viel Humor und Witz erzählt wird und doch auch viel zum Nachdenken anregt.
Toller und leichter Schreibstil. Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und freue mich auf die Fortsetzung.

Veröffentlicht am 30.04.2018

Es lohnt sich zu lesen

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Edda, schnodderige Ex-Puffmutter, lebt im Altenheim und pflegt ihr Image als Scheusal. Darin wird sie bestärkt, als sie die tödliche Diagnose ALS erhält. Innerlich beginnt Edda sofort, ihren Abgang zu ...

Edda, schnodderige Ex-Puffmutter, lebt im Altenheim und pflegt ihr Image als Scheusal. Darin wird sie bestärkt, als sie die tödliche Diagnose ALS erhält. Innerlich beginnt Edda sofort, ihren Abgang zu planen. Wilma, Eddas neue Mitbewohnerin, begegnet deren Gehässigkeit mit Herzlichkeit. Nach Anfangsschwierigkeiten erklärt sich Wilma sogar bereit, Edda bei ihrem Abgang mithilfe der "Beklopptengang" zu unterstützen. Der Altenpflegeschüler Vincent nennt sie »mon général«, wühlt unerlaubt in Schränken, die Schülerin Laura hat auf nichts Bock und schleudert das Jesuskind an die Wand. Und was wollen der Herrgott in Eddas Badezimmer und der schwarze Vogel auf dem Fensterbrett?  


Meine Meinung  Ein   sehr schönes Buch es ein berührt,sehr einfühlsam ist  und durch den Humor es nicht ganz so traurig ist...ein Buch es in einem Bücherregal nicht fehlen darf wer solche Bücher mag. Das Cover ist klase dennoch verspricht der Inhalt mehr ??es lohnt sich das Buch zu lesen??

Veröffentlicht am 26.04.2018

Ein Buch, das in Erinnerung bleibt

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Und wenn es bis zum Ende nur noch einen einzigen schönen Moment gibt, einen, wie ich unzählige in den letzten Tagen erlebt habe, dann hat es sich gelohnt.« (Edda Mochnitz)



Nach dem Lesen des Klappentextes ...

Und wenn es bis zum Ende nur noch einen einzigen schönen Moment gibt, einen, wie ich unzählige in den letzten Tagen erlebt habe, dann hat es sich gelohnt.« (Edda Mochnitz)



Nach dem Lesen des Klappentextes bin ich von einem unterhaltsamen Roman über eine leicht renitente Omi ausgegangen, die es liebt, die Beschäftigten im Altenheim herumzuscheuchen.

Aber bereits nach den ersten Seiten war mir klar, dass sich in diesem Buch sehr viel mehr als nur Unterhaltung verbirgt. Edda erzählt ihre Geschichte in der „Ich-Form“, was mir gut gefällt und sich flüssig lesen lässt. Positiv finde ich auch die Rückblenden in die Vergangenheit, die erklären, wie Edda zu dem Menschen wurde, der sie heute ist.

Edda, eine vom Leben schwer gebeutelte Ex-Prostituierte und Puffmutter, fristet ihr Dasein im Altenheim. Die einzig verlässliche Konstante in ihrem Leben nach vielen bitteren Enttäuschungen ist nach eigener Meinung sie selbst.

Die fehlende Privatsphäre im Doppelzimmer und das tägliche Einerlei zehren an ihren Nerven, denn eigentlich will Edda nur ihre Ruhe. Sie pflegt ihren Standesdünkel, ist sie doch eine „von“ und flucht zeitgleich wie ein Droschkenkutscher. Edda ist schon ein ganz spezieller Charakter, der mir aber im Laufe der Handlung ans Herz gewachsen ist. Vielleicht auch gerade weil sie ihre Situation nicht so ohne Weiteres hinnimmt und gegen die starren Regeln und Abläufe aufmuckt. Außerdem steckt unter der vermeintlich harten Schale doch ein sehr weicher Kern, denn eigentlich hat Edda ein Herz aus Gold.

Auch alle anderen Mitwirkenden sind sehr authentisch beschrieben und ich hatte sehr oft Kopfkino – vor allem bei den Proben zum Krippenspiel.

Victoria Suffrage behandelt im Roman gleich mehrere heiße Eisen wie die Pflegesituation oder das selbstbestimmte Lebensende und schafft trotzdem den Spagat, bei der Ernsthaftigkeit der Themen den Humor nicht aus den Augen zu lassen, ohne dabei ins Lächerliche abzudriften. Viele Szenen aber auch Eddas mitunter trockene Sprüche haben mich oft zum Schmunzeln, wenn nicht sogar zum Lachen gebracht.

Dieses doch eher dünne Buch hat sich als Überraschungsei in jeder Hinsicht erwiesen. Es unterhält nicht nur, sondern regt auch zum Nachdenken an; es hat mich berührt und ich habe unter Tränen gelacht.

Und wenn ich zum Schluss noch einmal Edda Mochnitz zitieren darf: „Gefühle kann man in Erinnerungen konservieren“ Ich hoffe, dass ich einst – alt und grau und klapperig – mich genau daran erinnern werde und mich an den Gefühlskonserven erfreuen kann, denn so ein kleines bisschen von Edda hätte ich im Alter schon ganz gerne.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung mit 5 ***** und ich freue mich schon auf den 2. Teil.

Veröffentlicht am 28.04.2018

"Mohnblumenkind"

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Der Roman "Träume bleiben ohne Reue" umfasst ca. 218 Seiten auf 47. Kapiteln.

Kurzer Plot:

Edda von Mochwiz, 77 Jahre alt, lebt in einem Pflegeheim. Edda ist eine resolute alte Dame, mit ihrer direkten, ...

Der Roman "Träume bleiben ohne Reue" umfasst ca. 218 Seiten auf 47. Kapiteln.

Kurzer Plot:

Edda von Mochwiz, 77 Jahre alt, lebt in einem Pflegeheim. Edda ist eine resolute alte Dame, mit ihrer direkten, schlagfertigen, sarkastischen und auch bösen Art, stößt sie vielen vor den Kopf.

Drei Mitbewohnerinnen hat sie schon aus (ihrem) Zimmer vergrault, jetzt bekommt sie eine neue, Wilma.

Die Heimleiterin Frau Hörax bittet Edda ins "Zentrum der Macht" - Büro. Edda wird auf ihren Heimvertrag aufmerksam gemacht. Dort steht, dass sie ein Doppelzimmer bewohnt, und da sie in den zwei Jahren die sie in dem Heim wohnt, drei Bewohner vergrault hat, ist das ihre letzte Chance. Wenn es diesmal nicht klappt, bekommt sie die Kündigung.

Edda die seit einer Weile gesundheitliche Probleme hat, die Beine wollen einfach nicht mehr, bekommt von Dr. Völker das Untersuchungsergebnis - ALS.

"Gefangen im eigenen Körper - wo man sich selbst beim Verwesen zusehen muss" - sie denkt an "Selbstentsorung" - und träumt sich ab und zu in ihre Kindheit, Mohnblumenwiesen, dort war sie ein "Mohnblumenkind".

Mit der Zeit freundet sie Edda mit Wilma an, und mit der "Beklopptengang", will sie Edda bei ihren "Abgang" unterstützen.

Durch einige Rückblicke/Gedanken von Edda erfährt man auch einiges über ihr bewegtes Leben. Edda arbeitete als Prostituierte in der "Luna Bar". Der Freier Henry holte sie dort raus, aber richtig besser ging es ihr dadurch nicht...

Mein Fazit:

Ein sehr vielseitiger Roman, humorvoll, aber auch mit einem ersten Unterton.

Der Schreibstil ist flüssig, und das Thema in dieser Geschichte ist einfühlsam umgesetzt wurden.

4. Sterne!