Cover-Bild Im Augenblick des Todes
(5)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
20,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Argon Digital
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 01.07.2022
  • ISBN: 9783732457786
Vincent Kliesch

Im Augenblick des Todes

Ein Bösherz-Thriller
Uve Teschner (Sprecher)

16 Jahre ist es her, dass Kommissar Severin Boesherz versagt hat: Den bizarr inszenierten Mord an einem Arzt, der in seiner eigenen Praxis ausgeweidet wurde, konnte er nie aufklären. Bis heute verfolgt ihn die Frage, was er übersehen hat. Auf eine zweite Chance hätte Boesherz trotzdem lieber verzichtet, doch als er am Tatort seines neuesten Falls in Berlin eintrifft, erwartet ihn eine exakte Kopie jenes brutalen Verbrechens. Und nicht nur das: Jemand hat eine verschlüsselte Botschaft hinterlassen, die nur Boesherz zu enträtseln vermag – jemand, der offenbar mehr über seine Vergangenheit weiß, als dem Kommissar lieb sein kann … 

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.09.2022

Chapeau, Herr Kommissar!

0

Kommissar Boesherz - einer der interessantesten Ermittler, den ich kenne! Auch bei diesem Fall konnte er mich wieder voll und ganz überzeugen.

Boesherz wird zu einem neuen Fall gerufen, der ihm auf unheimliche ...

Kommissar Boesherz - einer der interessantesten Ermittler, den ich kenne! Auch bei diesem Fall konnte er mich wieder voll und ganz überzeugen.

Boesherz wird zu einem neuen Fall gerufen, der ihm auf unheimliche Weise allzu bekannt vorkommt. Schon Jahre zuvor konnte er ein Verbrechen einfach nicht aufklären. Jetzt bekommt er ungefragt eine zweite Chance.

Boesherz ist halt ein sehr spezieller Ermittler - etwas schrullig, miesgelaunt, mit ganz eigenem Charme, aber dafür einfach genial. Manchmal fällt es etwas schwer, den Wirrungen seiner Gedanken zu folgen, aber es macht immer Spaß, ihm über die Schulter zu schauen. Interessant ist auch, wenn Boesherz die Lösung schon hat und man selbst noch dahinterkommen muss. Das macht immer wieder Spaß, den Hobbyermittler neben Severin Boesherz zu spielen.

Uve Teschner ist ein begnadeter Vorleser - als Stimme von Boesherz erschafft er ein komplexes Bild des schrulligen Kommissars, das die Tragik der Geschichte deutlich hervorhebt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.06.2022

Im Augenblick des Todes

0

Im Augenblick des Todes von Vincent Kliesch ist ein interessanter und rasanter Krimi den ich gerne gehört habe. Es ist der zweite Teil seiner Kommissar Boesherz Reihe. Ich kannte den Autoren und auch die ...

Im Augenblick des Todes von Vincent Kliesch ist ein interessanter und rasanter Krimi den ich gerne gehört habe. Es ist der zweite Teil seiner Kommissar Boesherz Reihe. Ich kannte den Autoren und auch die Reihe bisher nicht. Mich hat es nicht gestört mit dem zweiten Teil zu starten. Der Fall steht für sich und ist auch in sich abgeschlossen.

Kommissar Severin Boesherz hat vor 16 Jahren einen Fall nicht lösen können und es hat ihn nie losgelassen. Damals wurde er zu dem bizarren Tatort gerufen. Ein Arzt wird ausgeweidet und aufwendig drapiert in seiner Praxis vorgefunden. Der Täter wird nie gefunden. Heute 16 Jahre später wird Boesherz wieder an diesen Fall erinnert, als er an einen Tatort gerufen wird der die exakte Kopie von damals ist. Der Täter hat eine verschlüsselte Nachricht für Severin hinterlassen die nur er entschlüsseln kann. Der Täter scheint Boesherz genau zu kennen und beginnt mit ihm ein grausames Katz und Maus Spiel.

Mir hat die Story und der Schreibstil sehr gefallen. Auch die Vortragsweise von Uwe Teschner trägt zu angenehmen Hörstunden ein. Die Geschichte lässt sich leicht und spannend hören. Es gibt einige verzwickte und überraschende Situationen. Aber auch ein paar Dinge die man sich schon selbst denken konnte. Die Auflösung war spannend und rasant. Mir hat sehr gut gefallen, dass das Buch auf verschiedenen Zeitebenen spielt. So beginnt es zu einem Zeitpunkt mitten in den Ermittlungen. Dann erfährt man langsam was ich in den letzten Wochen ereignet hat. Bis man langsam zu jetzigen Zeitpunkt kommt. Dazwischen gibt es immer wieder Rückblenden in die Zeit vor 16 Jahren. Dieses Stilmittel macht das Buch noch spannender. Der Hörer oder Leser bekommt nach und nach kleine Häppchen zugeschmissen aber nicht genug um einen plausiblen Schluss zu ziehen. Auch sind manche Handlungen eventuell etwas verwirrend, am Ende ergeben sie aber alle einen Sinn.

Die Protagonisten sind alle gut ausgearbeitet und authentisch beschrieben. So konnte ich mir Boesherz mit seinen Spleens und seiner Hochbegabung uns seiner Kombinationsfähigkeit gut vorstellen. Er hatte was von einem modernen Sherlock Holmes. Das hat mir sehr gut gefallen.

Ich kann das Hörbuch nur weiter empfehlen und werde mir die anderen Bücher des Autors mal genauer anschauen. Das war bestimmt nicht mein letzter Kliesch.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.04.2023

Spannender Thriller mit Plot Twist

0

Es ist 16 Jahre her, dass Kommissar Severin Boesherz bei der Aufklärung eines Mordfalls versagt hat. Bis heute fragt er sich, was er übersehen hat.
Nun bekommt er die Chance es nochmal zu versuchen. An ...

Es ist 16 Jahre her, dass Kommissar Severin Boesherz bei der Aufklärung eines Mordfalls versagt hat. Bis heute fragt er sich, was er übersehen hat.
Nun bekommt er die Chance es nochmal zu versuchen. An einem neuen Tatort in Berlin trifft er auf eine exakte Kopie des damaligen Falls. Jemand hat eine Botschaft für Severin hinterlassen, die nur er lösen kann. Ausgerechnet dieser jemand weiß aber zu viel über Severins Vergangenheit…
Mir hat das Buch eigentlich ziemlich gut gefallen. Der Einstieg ist mir aber etwas schwer gefallen, weil mich das Buch nicht richtig fesseln konnte. Das hat sich dann aber recht schnell geändert. Ich fand es echt spannend Severin bei seinen Ermittlungen an den verschiedenen Tatorten zu verfolgen. Trotz seiner Besonderheiten war er mir sogar recht sympathisch.
Dadurch, dass man nur nach und nach ein paar wenige Informationen bekommen hat, blieb es bis zum Ende spannend und man konnte selber lange über die ein oder andere Verbindung nachdenken.
Mit dem Plotttwist am Ende hab ich echt nicht gerechnet. Den Ausgang der Geschichte fand ich echt gut, wäre sogar anfangs nie auf die Idee gekommen, so eine Theorie aufzustellen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.07.2022

ein intelligenter Krimi, am Ende etwas konstruiert

0

Vincent Klieschs Thriller „Im Augenblick des Todes“ ist der 2.Band aus der Reihe um Kommissar Boesherz, als Print bereits 2015 erschienen, jedoch bin ich erst jetzt durch die Neuauflagen und die Hörbuchfassungen ...

Vincent Klieschs Thriller „Im Augenblick des Todes“ ist der 2.Band aus der Reihe um Kommissar Boesherz, als Print bereits 2015 erschienen, jedoch bin ich erst jetzt durch die Neuauflagen und die Hörbuchfassungen auf die Reihe aufmerksam geworden.
Band 1 „Bis in den Tod hinein“ hat mir als komplexer Krimi sehr gut gefallen, so dass ich neugierig auf die Fortsetzung war. Diesmal steht Kommissar Boesherz noch stärker im Fokus, seine persönliche Geschichte ist eng mit dem Fall verknüpft. Als Severin Boesherz in einer Berliner Arztpraxis einen aktuellen Tatort betritt, erwartet ihn die detaillierte Kopie eines Mordes, an dessen Aufklärung er im Rheingau 16 Jahre zuvor gescheitert ist. In beiden Fällen wurde ein Arzt brutal ermordet und mit seinen ausgeweideten Organen ein bizarres Bild inszeniert. Doch diesmal hat der Täter zusätzliche Rätsel hinterlassen, die nur Boesherz lösen kann. Dieser lässt sich auf das „Spiel“ mit dem Täter ein, während es gleichzeitig versucht, seine eng mit dem Fall verknüpfte Vergangenheit vor seinen Kollegen zu verbergen.
Wie schon im ersten Band ist die Geschichte stark auf die Ermittlungsmethoden von Boesherz ausgerichtet, der Verbrechen aufklärt, indem diese als Rätsel betrachtet und löst. Dazu passt, dass in diesem Fall der Täter mit Boesherz und der Polizei eine Art Schnitzeljagd veranstaltet.
Im Vergleich zum ersten Band fällt dieser in meinen Augen jedoch etwas ab, da die Handlung und Motivation hinter den Taten allzu konstruiert erscheint. Die Lösung wird erschwert, da Boesherz seinen Kollegen viele Erkenntnisse und Details bewusst vorenthält. Der Autor versucht oft Spannung zu erzeugen, indem Ergebnisse oder Informationen nur angedeutet aber nicht klar genannt werden, was ich als nervig empfinde, zumal es sich trotzdem früh abzeichnet, wie die Taten zusammenhängen. Auch die geheimnisvolle Beziehung Boesherz’ zu Ferdinand wirkte zu aufgebauscht und leicht durchschaubar.
Bei den Charakteren gefällt mir Olivia Holzmann mehr als der oft sehr arrogant und exzentrisch auftretende Boesherz, positiv finde ich neben dem lockeren Erzählstil mit zum Teil humorigen Dialogen die intelligent angelegte und gut recherchiert wirkende Geschichte. Das Ende war dann jedoch zu wirr und konstruiert, um zu überzeugen. Es wird aber sicher nicht mein letzter Krimi von Vincent Kliesch gewesen sein, gerne auch wieder als Hörbuchfassung mit Uve Teschner, der die Geschichte fesselnd und abwechslungsreich vorträgt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.07.2022

Überzeugte mich durch Vorhersehbarkeit nicht so wie Band 1

0

Dieses Mal hatte ich eine klare Vermutung, wohin uns die Geschichte führen würde und die durch eine gewisse Vorhersehbarkeit bestätigt wurde. Hatte ich trotzdem ein gutes Hörerlebnis? Das werde ich dir ...

Dieses Mal hatte ich eine klare Vermutung, wohin uns die Geschichte führen würde und die durch eine gewisse Vorhersehbarkeit bestätigt wurde. Hatte ich trotzdem ein gutes Hörerlebnis? Das werde ich dir im Text schildern.

Meine Meinung zur Geschichte:
Zum ersten Mal hatte ich bei einem Thriller von Vincent Kliesch Probleme mit der Geschichte. Der Prolog zerstörte bereits am Anfang die Spannung, die eigentlich in den ersten Kapiteln hätte aufkommen sollen. Ich mag es überhaupt nicht, wenn ein Kapitel vorgezogen wird. Somit begann das erste Kapitel mit einem „Berlin, einige Tage zuvor“. Jetzt wusste ich, worauf die Geschichte bis zu einem bestimmten Punkt hinauslaufen würde. Warum muss man dieses Stilmittel immer wieder wählen? Kliesch hat normalerweise eine richtig geniale Erzählweise. Sein Schreibstil war weiterhin flüssig und effektiv.

Durch diesen Aspekt empfand ich die ersten Kapitel sehr langatmig. Die Ereignisse waren durchaus aufregend und gut beschrieben, doch wartete ich eigentlich nur auf den Moment, den ich aus dem Prolog kannte. Mir war schnell klar, dass ich erst danach mitfiebern würde können. Zugegeben das Opfer eines bestimmten Mordes überraschte mich sehr wohl. Zeitgleich wusste ich, dass Bösherz etwas verbarg. Wer ein bestimmter Protagonist war, wusste ich durch den Thriller »Im Auge des Zebras«. Dieser erschien als Auftakt der Olivia Holzmann-Serie vor der Severin Bösherz-Serie. Ich hätte es besser gefunden, wenn die Reihenfolge anders gewesen wäre. So war ich bereits gespoilert und wusste viel mehr als die Protagonisten.

Das letzte Drittel fand ich trotz allem richtig gut. Endlich kam die ersehnte und bekannte Spannung auf, die ich von bisherigen, mir bekannten Werken des Autors kannte. Ich verfolgte mit Neugier, wie Bösherz versuchte, sich oder vor allem jemanden anderen zu schützen. Bösherz zeigte eine sehr fürsorgliche Seite von sich, die man wohl niemals bei ihm vermuten würde. Hätte ich es nicht erlebt, würde ich es nicht glauben. Olivia Holzmann und Dennis ermittelten gut. Der Ermittlerin fehlte ihre Standfestigkeit, sie schien nur in eine Richtung zu denken.

An und für sich waren die Ereignisse solide miteinander verwoben. Bis zuletzt hatte ich eine Ahnung, wer der Täter war. Trotzdem war ich bei der Offenbarung über etwas Bestimmtes überrascht. Ein Schachzug führte uns an den Ort, doch war die Wahrheit bitte und grausam zugleich. Schließlich waren die letzten Kapitel besonders ereignisreich und von starker Intensität. Gleichzeitig kochten die Emotionen auf allen Seiten über und es wurde nochmal lebensgefährlich. Kurz vor dem Ende kam es zu einer kleinen unerwarteten Wendung. Erleichtert wollte ich aufatmen, doch es war noch nicht vorbei. Ob der Ausgang positiv war, musst du selbst herausfinden.

Meine Meinung zum Sprecher:
Uve Teschner ist ein Sprecher mit einer einzigartigen Stimme. Sie bleibt durch ihre Stimmfarbe in Erinnerung. Er las die Geschichte absolut eindrücklich und konnte damit ein wenig der fehlenden Spannung zurückholen. Ohne ihn hätte ich das Buch vermutlich abgebrochen. Am Ende war ich froh, dass ich durch ihn durchgehalten habe.

Mein Fazit:
Der zweite Band der Severin Bösherz Serie konnte mich leider aufgrund der gewählten Stilmittel nicht so überzeugen, wie der Erste. Durch den Prolog war für mich viel der anfänglich möglichen Spannung dahin. Gleichzeitig wusste ich durch das zuvor erschienene Buch von Olivia Holzmann schon einiges und war gespoilert. Der Schreibstil war flüssig und bildhaft. Genauso waren die Verstrickungen trotz der Vorhersehbarkeit richtig gut gemacht. Das letzte Drittel war dann endlich so spannend, wie ich es mir gewünscht hatte. Es konnten mich sogar kleinere Wendungen überraschen und ermöglichten mir doch noch ein solides Hörerlebnis. Dank dem Sprecher Uwe Teschner habe ich den langatmigen Teil bis zu den aufregenden Kapiteln durchgehalten. Das Ende stellte mein Leserherz einigermaßen zufrieden.

Ich vergebe 3 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere