Hat mir leider nicht gefallen. :/
Ich habe bereits zwei Werke aus Violet Thomas‘ Hotel California-Reihe gelesen, von denen ich nur mäßig begeistert war. Aber von diesem war ich überzeugt, dass es wunderbar gefühlvoll werden würde. Mich ...
Ich habe bereits zwei Werke aus Violet Thomas‘ Hotel California-Reihe gelesen, von denen ich nur mäßig begeistert war. Aber von diesem war ich überzeugt, dass es wunderbar gefühlvoll werden würde. Mich hat die Leseprobe nämlich sofort in seinen Bann gezogen und ich wollte deshalb unbedingt mehr lesen. 😉 Von der Thematik her ist dieses hier kein einfaches, zumindest habe ich vorab den Eindruck gewonnen.
Denn Charlotte arbeitet in einem Kinderhospiz als Kinderkrankenschwester und hat täglich mit kränkelnden Kindern zu tun. Eine Arbeit, die gewiss nicht jeder oder jede verrichten kann. Ich wäre beispielsweise dafür viel zu gefühlvoll, auch wenn Charlotte auch sehr einfühlsam ist. Ich wäre dennoch die völlig falsche Person, denn ich haben eine Heidenangst vor medizinischen Eingriffen. Ich könnte so etwas nicht durchführen, weshalb ich alle MedizinerInnen respektiere. Aber ich komme vom eigentlichen Sinn dieser Rezension ab. XD Sorry, ich habe mich mitreißen lassen… 😉
Wie der Klappentext schon verrät, treffen sich die beiden Protagonisten Charlotte und Sam unter ungewöhnlichen Umständen. Sein selbst geschriebener und komponierter Song „Daisy“ rührt Charlotte zu Tränen, muss sie doch an ihre verstorbene Tochter denken. Er ist unglaublich glücklich, dass er jemanden mit seinem Song berühren konnte. Deshalb möchte er sie dringend näher kennenlernen, um sie quasi als Muse zu engagieren. 😉 Doch ein Kennenlernen gestaltet sich als schwierig, vor allem ist Charlotte sehr vorsichtig, jemanden Neues in ihr Leben zu lassen. Sie scheint auch noch nicht wirklich den Tod der Tochter verarbeitet zu haben. Da frage ich mich, ob ihre Arbeit dabei nicht hinderlich ist. Wird sie doch täglich mit kranken Kindern konfrontiert, die sie unweigerlich an ihre verstorbene Tochter erinnert. Es kann aber auch sein, dass bei ihr das Gegenteil der Fall sein wird. Da ist doch jeder Mensch unterschiedlich.
Ich muss leider doch gestehen, dass ich die Handlung nach zwölf Kapiteln abgebrochen habe, nachdem ich schon etliches überflogen habe. Es ist anders als erwartet, letztlich doch nicht mein Geschmack. Auch wenn der Schreibstil flüssig und die Thematik anfangs doch interessant klang. Wirklich schade, aber das hier war doch enttäuschend. Ich hatte mir aufgrund der Leseprobe so viel mehr erhofft. ☹
♥♥,5 von ♥♥♥♥♥