Ein Roman wie ein Impressionistisches Gemälde
Ich hatte bis dato zwei biografische Romane über Virgina Woolf gelesen, nämlich"Die Stunden" und den ersten Teil der "Bloomsburry Saga"
Was ich nicht gelesen hatte ist etwas von Virgina Woolf selbst ...
Ich hatte bis dato zwei biografische Romane über Virgina Woolf gelesen, nämlich"Die Stunden" und den ersten Teil der "Bloomsburry Saga"
Was ich nicht gelesen hatte ist etwas von Virgina Woolf selbst verfasstes und da mich die biografischen Romane sehr begeistert haben musste ich das nun endlich nachholen.
Und was soll ich sagen. Dieses Buch erinnert an ein impressionistisches Gemälde. Die Geschichte hatte für mich nicht unbedingt eine zentrale fortlaufende Handlung sondern lebt von Introspektionen. Es wird einiges angeschnitten wie die Rolle der Frau in der Gesellschaft aber auch, was wenn man Virginia Woolfs biografie kennt nicht groß zu Verwundern vermag auch das Thema psychische Gesundheit bzw Krankheit. So leidet einer der Protagonisten an seinem dasein und begeht einen suizidversuch. Auch einige gekonnte Spitzen gegen diverse gesellschaftliche Gepflogenheiten vermag der Leser zu entdecken.
Der Schreibtil ist wirklich toll und die Art wie die Autorin ihre Protagonisten Charakterisiert fand ich wirklich interessant.
Ein Klassiker und absoluter Lesegenuss den ich sehr empfehlen kann.
Hier noch etwas über die Autorin: Virginia Woolf war vorkämpferin der Frauenbewegung, Mitglied der "Bloomsbury - Group",Literaturkritikerin und Essayistin und Gründerin des Verlages Hogarth der Werke von Virginia Woolf und unter anderem Dostojewski, Freud und T.S. Elliot veröffentlichte.