Cover-Bild Mörderisches Ufer
Band 8 der Reihe "Thomas Andreasson ermittelt"
14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 06.04.2017
  • ISBN: 9783462047370
Viveca Sten

Mörderisches Ufer

Ein Fall für Thomas Andreasson
Dagmar Lendt (Übersetzer)

Der achte Roman der »Königin des Schwedenkrimis«. Ein Muss für alle Krimi-Leser und Schweden-Fans.

Jeden Sommer kommen Hunderte Kinder ins Segelcamp nach Lökholmen, der kleinen Insel gegenüber von Sandhamn, und verbringen dort ihre Ferien. Als eines von ihnen plötzlich verschwindet, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit …

Sommer, Sonne, Segelboote – alles deutet auf perfekte Ferien hin. Doch nicht alle, die am Camp teilnehmen, können den Urlaub genießen, denn einige Kinder werden gemobbt und leiden unter den Gemeinheiten der anderen. Die Betreuer scheinen mit den kindlichen Machenschaften überfordert. Als eines plötzlich vermisst wird, wird die Polizei eingeschaltet.

Thomas Andreasson macht sich auf die Suche. Er ist zur Polizei in Nacka zurückgekehrt und freut sich, dass er sich nun wieder mit seiner Arbeit identifizieren kann. Privat läuft es nicht gut, doch um das vermisste Kind zu finden, muss er seine Probleme beiseiteschieben.

Viveca Stens achter Roman ist ein Höhepunkt der Reihe: Mobbing unter Kindern, Nora Linde in einer Gerichtsverhandlung, in der sie nur verlieren kann, und Thomas, der durch private Probleme abgelenkt ist, ergeben eine unwiderstehliche Mischung. 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.03.2021

Spannend und komplex

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Broschiert: 464 Seiten
Verlag: KiWi-Paperback (6. April 2017)
ISBN-13: 978-3462047370
Originaltitel: I sanningens namn
Übersetzung: Dagmar Lendt
Preis: 14,99 €
auch als E-Book erhältlich


Spannend und ...

Broschiert: 464 Seiten
Verlag: KiWi-Paperback (6. April 2017)
ISBN-13: 978-3462047370
Originaltitel: I sanningens namn
Übersetzung: Dagmar Lendt
Preis: 14,99 €
auch als E-Book erhältlich


Spannend und komplex

Inhalt:
Beim Segelcamp auf der Schäreninsel Lökholmen verschwindet ein Kind. Thomas Andreasson und sein Team suchen fieberhaft nach ihm.

Staatsanwältin Nora Linde hat einen wichtigen Prozess vor sich und will in einer Woche heiraten. Da muss Jonas kurzfristig nach Thailand fliegen.

Meine Meinung:
Dieser 8. Band der Reihe hat mir extrem gut gefallen. Er lässt sich wie die anderen Bände auch ohne Vorkenntnisse lesen. Schöner ist es aber natürlich, wenn man das Privatleben der Protas verfolgt hat.

Sehr geschickt verwebt Viveca Sten hier verschiedene Verbrechen, aktuelle, alte und fingierte. Für die Polizei ist es nicht leicht, hier den Durchblick zu erhalten, für die Lesenden schon eher, da sie natürlich Einblick von verschiedenen Seiten erhalten. Trotzdem ist die Story sehr spannend aufgebaut. Die Zusammenhänge werden nur Stück für Stück offenbart. Kleine Cliffhanger am Ende der 144 kurzen Kapitel sorgen dafür, dass man immer weiter lesen will.

Fazit:
Einer der spannendsten und besten Teile dieser Reihe!

Die Fälle von Thomas Andreasson:
1. Tödlicher Mittsommer
2. Tod im Schärengarten
3. Die Toten von Sandhamn
4 .Mörderische Schärennächte
5. Beim ersten Schärenlicht
6. Tod in stiller Nacht
7. Tödliche Nachbarschaft
8. Mörderisches Ufer
9. Flucht in die Schären
10. Das Grab in den Schären

★★★★★

Veröffentlicht am 19.11.2017

Thomas und Nora perfekt miteinander verwoben

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Viveca Stens schwedische Krimireihe hat mich das ein oder andere Mal schon zur Verzweiflung getrieben. Die Krimifälle sind immer solide erzählt, nur war Nora Linds meist nur schmückendes Beiwerk, ohne ...

Viveca Stens schwedische Krimireihe hat mich das ein oder andere Mal schon zur Verzweiflung getrieben. Die Krimifälle sind immer solide erzählt, nur war Nora Linds meist nur schmückendes Beiwerk, ohne groß etwas zur Geschichte beizutragen. Seit wenigen Bänden, als Nora wieder richtig in ihren Beruf als Juristin eingestiegen ist, sehe ich aber eine klare Verbesserung, die ich im neusten Band „Mörderisches Ufer“ bestätigt sehen wollte.
Der Vorgänger endet mit einem Thomas Andreasson, der sich Gedanken macht, ob er noch als Polizist arbeiten will oder doch noch einmal den Karriereweg ändern will. Eigentlich eine spannende Ausgangslage, der aber vollkommen aus dem Weg gegangen wird, da ein großer Zeitsprung angeboten wird. Thomas hat tatsächlich den Job gewechselt, ist aber nach wenigen Monaten wieder in den Polizeiberuf zurückgekehrt. Die Zeitsprünge hat Sten immer schon angeboten, sicherlich auch um immer wieder neues Erzählpotenzial im Privatleben von Thomas und Nora zu haben, aber manches Mal ist es eher die falsche Entscheidung. Dennoch war ich nicht total unzufrieden mit dieser Entscheidung, da ein richtig guter, und vor allem auch gut durchdachter, Kriminalfall geboten wurde.
Parallel arbeitet Nora an einem Prozess, wo der Belastungszeuge ausgerechnet der Vater des entführten Jungen ist, nach dem wiederum Thomas fahnden muss. Beide Geschichten für sich sind schon sehr interessant gestaltet, weil auch beide Protagonisten wunderbar glänzen können. Nora ist sehr ehrgeizig und pfiffig und Thomas ist endlich wieder leidenschaftlich in seinem Job, so dass er auch voller Eifer in die Ermittlungen geht. Mehr und mehr ahnt man, dass die Geschichten der beiden miteinander verknüpft sein müssen und die tatsächliche Lösung des Ganzen ist wirklich großartig gestaltet. Endlich, endlich, scheint Sten erkannt zu haben, was man mit Noras Job als Juristin machen kann, so dass sie nicht nur Thomas‘ Freundin ist, die ab und zu mal in die Mordermittlungen stolpert oder sogar gar nichts mit diesen zu tun hat, sondern ein wichtiges Gegenglied, da Polizei und Gesetz nunmal Hand in Hand gehen.
Am Ende spitzt sich die Handlung wunderbar zusammen, so dass auch eine gehörige Portion Spannung dem Fall nicht abgesprochen werden kann. So müssen Krimis ja auch sein. Etwas lästig dagegen waren die fast schon zwanghaft wirkenden privaten Beziehungsprobleme von Nora und Thomas. Die wirkten wie ein Störfeuer, nur um am Ende wieder bei Friede, Freude, Eierkuchen zu sein. Das nehme ich aber mit einem Zwinkern.
Fazit: In meinen Augen ist „Mörderisches Ufer“ bisher ganz klar der beste Band. Nora und Thomas haben jede ihre wichtige Geschichte, aber beider Geschichten werden geschickt und spannend miteinander verknüpft. So zeigt sich, dass Nora auch zurecht Protagonistin ist und dass ihre Figur wunderbar genutzt werden kann. Weiter so!

Veröffentlicht am 18.06.2017

Wie immer bei Viveca Sten super und spannend geschrieben!

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In diesem achten Fall der spannenden Krimireihe ermittelt Thomas wieder im Schärengarten. Auf der kleinen Insel Lökholmen, nicht weit von Sandhamn entfernt, wurde ein 11-jähriger Junge aus einem Segelcamp ...

In diesem achten Fall der spannenden Krimireihe ermittelt Thomas wieder im Schärengarten. Auf der kleinen Insel Lökholmen, nicht weit von Sandhamn entfernt, wurde ein 11-jähriger Junge aus einem Segelcamp entführt. Erste Spuren führen die Polizei zu einem verdächtigen Pädophilen, der auf dieser Insel gesehen wurde.

Nora lInde, die nun als Staatsanwältin bei Wirtschaftskriminalitätsfällen ermittelt, steckt mitten in einer schwierigen Verhandlung vor Gericht. Ihr Hauptbelastungszeuge hat plötzlich seine Aussage zurück gezogen und dadurch den Prozess ins Wanken gebracht. Privat hat sie ebenfalls Ärger: ihr Verlobter, der Pilot Jonas, sitzt in Bangkok fest - und das wenige Tage vor ihrer Hochzeit!

Auch dieser Band lässt sich wieder sehr gut lesen. Durch die kurzen Kapitel und den ständigen Wechsel zwischen den Protagonisten erhöht sich die Spannung ständig. Die Autorin beschreibt nicht nur die Polizeiermittlungen sehr genau, auch das Privatleben und die Eheprobleme der Beteiligten nehmen großen Raum ein. Außerdem spielt das Thema Mobbing unter Kindern auch noch eine Rolle.

Ich bin wieder sehr begeistert von Viveca Stens neuestem Roman und hoffe sehr, dass wir noch viel von ihr zu lesen bekommen.