Ein Mystery- und Fantasy-Pageturner für Fans von Lockwood & Co
Dagmar Schmitz (Übersetzer)
Jackaby und Abigail in ihrem letzten, gefährlichsten Kampf ...
Jackaby und seine Assistentin Abigail treffen auf ihren schlimmsten Gegner. Ein dunkler König versucht, die Welt mithilfe einer Mischung aus Magie und Technik aus den Angeln zu heben. Das Duo muss an allen Fronten kämpfen: die Untoten zurück zwingen und den Riss zwischen der Erde und der Anderswelt schließen. Dabei kommen sich Abigail und der Detektiv Charlie immer näher, während Jackaby sich seine Gefühle für die Geisterdame Jenny eingesteht. Doch die Zukunft ist bedroht, wenn sie den gnadenlosen König nicht bezwingen können …
Das Finale dieser grandiosen Reihe hat mich durchweg in Atem gehalten. Abigail und Jackaby haben hier ihren schwierigsten Fall und nichts weniger als die Rettung der Welt steht auf dem Spiel. Dabei fahren ...
Das Finale dieser grandiosen Reihe hat mich durchweg in Atem gehalten. Abigail und Jackaby haben hier ihren schwierigsten Fall und nichts weniger als die Rettung der Welt steht auf dem Spiel. Dabei fahren sie alles auf, was sie können und geben wie gewohnt ihr Bestes. Dabei treffen wir viele alte Bekannte wieder und es kommt unweigerlich zu einem epischen Kampf.
Während man dieses Buch liest, wünscht man sich, es würde niemals enden, denn man möchte die Charaktere einfach nicht gehen lassen. Das Ende hat es dabei sehr in sich und lässt das Leserherz leiden und bluten. Dabei wartet die Handlung mit unerwarteten Wendungen auf und sorgt durchweg für Spannung.
Somit ist dies ein fabelhaft grandioses Finale und schließt diese Reihe perfekt ab. Trotzdem trauert man New Fiddleham und seinen tollen Charakteren noch nach.
Passend zum Jahresende ist vor kurzem das Ende einer Reihe entschieden, die mich lange begleitet und begeistert hat, nämlich der Jackaby-Reihe.
Wie immer bei finalen Bänden habe ich auch zu Der gnadenlose ...
Passend zum Jahresende ist vor kurzem das Ende einer Reihe entschieden, die mich lange begleitet und begeistert hat, nämlich der Jackaby-Reihe.
Wie immer bei finalen Bänden habe ich auch zu Der gnadenlose König mit einem lachenden und einem weinenden Auge gegriffen, will man doch unbedingt wissen, wie es weiter geht aber gleichzeitig möchte man sich ungern von liebgewonnenen Charakteren trennen.
Und dies trifft auf die Charaktere aus der Reihe ganz besonders zu! Der skurille und schrullige Jackaby und seine Assistentin Abigail haben gemeinsam mit ihren Lesern so viele Gefahren überstanden, dass man sie nur zu gern auch auf ihrem letzten Abenteuer begleiten wird. Die Protagonisten sind eine große Stärke der Reihe, da sie so vielschichtig, witzig und dennoch voller Tiefe ausgestaltet sind.
Die Jackaby-Reihe hat schon immer Witz, Charme und gruselige Action miteinander vereint. Dies gelingt dem Autor auch im letzten Teil, in dem endlich alle offenen Fragen geklärt und die Handlungsstränge aus den ersten Büchern zu einem spektakulären Finale zusammen geführt werden. Trotz der großen Bedrohung für Jackaby und die menschliche und übernatürliche Welt bleiben Jackaby und Abigal ihrem trockenen Humor und der oft auftretenden Situationskomik treu, wodurch eine ganz eigene Erzähldynamikk entsteht. Hierdurch macht das Lesen einfach unglaublich großen Spaß und man wird als Leser wirklich bis zur letzten Seite entertaint!
Neben der amüsanten Geschichte geht es unterschwellig aber auch um ernste Themen. Dies etwa, wenn eine Hetzjagd auf Fabelwesen und alles übernatürliche gemacht wird oder gar inquisatorische Verhörmethoden angewandt werden. Nicht nur Jackaby fragt sich hierbei, ob wohl die reine Andersartigkeit Grund zu solch einer Verfolgung sein kann und deckt damit auf, wie schnell sich Vernunft und zwischenmenschliches Verständnis verabschieden können. Insofern zeugt das Buch auch von einer Aktualität und Präsenz, die mich sehr berührt hat.
Ebenso berührt hat mich, dass endlich auch die Loveinterests etwas mehr in den Fokus rücken. Hier müssen sich auf einmal ziemlich viele Charaktere ihren wahren Gefühlen stellen und so manch einer muss über seinen Schatten springen. Dies hat mir besonders gut gefallen, bin ich doch großer Fan von Abigail und Charlie.
Besonders beeindruckend fand ich die Vielfalt an Figuren und Ideen, bei denen der Autor hier im Vergleich zu den Vorgängern nochmal eine gute Schippe draufgelegt hat. So ist der Fokus diesmal nicht auf einer mythischen Figur, sondern es tun sich Fronten auf, die miteinander um das zukünftige Schicksal der Welt(en) ringen. Ritter schafft es, jeder Gestalt dabei einen ganz eigenen Touch zu verpassen. Und so kommt es zum großen finalen Kampf, auf den der Leser leider etwas überhastet zusteuert. Hier hätte der Geschichte sicher noch etwas mehr Hintergrundwissen gut getan, um richtig wirken zu können. Dennoch fand ich den Abschluss der Reihe auch vor allem aufgrund der vorhandenen Toleranzmessage gelungen und Jackaby wird sich auch langfristig einen Platz in meinem Bücherregal sichern können.
Wer gerne zu außergewöhnlichen Geschichten voller Witz, Charme und skurrilen Figuren greift, solle sich Jackaby genauer anschauen!
Da sich meine Rezension auf den vierten Teil der Reihe bezieht, kann sie Spoiler zu den vorherigen Bänden enthalten.
Der Detektiv Jackaby und seine Assistentin Abigail müssen sich ihrem letzten und gefährlichsten ...
Da sich meine Rezension auf den vierten Teil der Reihe bezieht, kann sie Spoiler zu den vorherigen Bänden enthalten.
Der Detektiv Jackaby und seine Assistentin Abigail müssen sich ihrem letzten und gefährlichsten Kampf stellen. Ihr Gegner ist niemand anderes als der böse und gnadenlose König, der mithilfe von Magie und Technik den Schleier zwischen den Welten niederreißen will. Das würde Chaos und viele Tote bedeuten. Gemeinsam mit ihren Verbündeten, wie Polizist Charlie, der Geisterdame Jenny und vielen anderen Freunden, versuchen sie alles, um dieses grausame Schicksal abzuwenden. Denn wenn sie dies nicht schaffen, ist die Zukunft aller Wesen bedroht ...
Mit diesem vierten Teil endet die Reihe um den skurrilen Seher und Privatdetektiv Jackaby und seine mutige und schlaue Assistentin Abigail, die gemeinsam schon so manches Rätsel gelöst und viele Abenteuer zusammen durchgestanden haben.
Es war ein würdiger Abschluss, auch wenn ich diesen Band ein bisschen schwächer als den dritten Teil fand. Trotzdem werde ich die Geschichte, die Welt und vor allem die Charaktere sehr vermissen.
Der letzte und entscheidende Kampf um das Schicksal der Welten hat sich bereits vor allem im dritten Teil angekündigt. In diesem letzten Band geht es schließlich um alles und Abigail und Jackaby müssen nochmal ihr Leben riskieren, um den bösen König zu besiegen. Demnach war es wie auch schon in den vorherigen Büchern sehr spannend und dieses Mal gab es durch den finalen Kampf auch einiges an Action.
Ich liebe an der Reihe natürlich am meisten die Charaktere. Diese machen die Bücher einfach aus und sind mir wahnsinnig ans Herz gewachsen. Besonders natürlich der kauzige und ein bisschen schräge Jackaby hat mich wieder herzlich zum Lachen gebracht. Seine Gespräche mit Abigail sind wieder durch den herrlich trockenen Humor extrem witzig. Das liebe ich so an dieser Reihe. Abigail, aus deren Sicht wir die Geschichte wieder erzählt bekommen, war ebenfalls einfach toll und wie gewohnt unglaublich sympathisch. Besonders schön fand ich auch die Beziehungen zu den Nebencharakteren. Die Freundschaft, der Zusammenhalt und auch die paar romantischen Gefühle, die sich im Laufe der Zeit entwickelt haben, waren wieder wirklich toll ausgearbeitet, standen aber nicht aufdringlich im Vordergrund. Sowohl Geist Jenny, als auch Charlie habe ich ebenso wie die Protagonisten ins Herz geschlossen.
Es wurde ziemlich emotional – vor allem zum Ende hin – sodass ich doch die ein oder andere Träne unterdrücken musste. Wie gesagt war es auch wieder sehr spannend. Und auch wenn ich ein paar Geschehnisse bereits hatte vorhersehen können, wurde ich dann doch ab und zu immer noch ein bisschen mit einigen Wendungen überrascht.
Der Schreibstil war natürlich auch wieder gewohnt toll und angenehm. Besonders gut gefällt mir die doch zum Teil leicht altertümliche Sprache, die den Humor der Charaktere nochmal mehr unterstreicht.
Warum ich den letzten Teil trotzdem ein wenig schwächer fand als seinen Vorgänger? So ganz kann ich das gar nicht sagen. Ich glaube, ich habe mir diesen finalen Kampf einfach ein bisschen anders vorgestellt und hätte mir einen etwas anderen Fokus auf die Dinge gewünscht. Ich hatte einfach die ganze Zeit das Gefühl, als würde da etwas fehlen – was genau das ist, kann ich leider aber nicht sagen. Vielleicht hätte ich mir bezüglich der Handlung ein wenig mehr Tiefe gewünscht, vielleicht war mir die Erklärung für alles nicht ausführlich genug. Ich weiß es nicht.
Trotzdem wurde ich wieder sehr gut unterhalten, die Charaktere sind eindeutig das Herzstück der Reihe und in der Hinsicht wurde ich auch definitiv nicht enttäuscht. Das Buch bekommt gute 4/5 Sterne von mir und ich kann die Jackaby-Reihe allen, die Detektivgeschichten mit Fantasyelementen und skurrilen und einzigartigen Charaktere mit einem tollen Humor mögen, auf jeden Fall empfehlen. Ich werde die Geschichte um Jackaby und Abigail wirklich vermissen und bin froh, dass ich sie entdeckt und gelesen habe.
Nachdem mir bereits die ersten drei Bände der „Jackaby“-Reihe von William Ritter sehr gefallen haben, war ich schon sehr gespannt auf den vierten und somit letzten Band „Der gnadenlose König“ und habe ...
Nachdem mir bereits die ersten drei Bände der „Jackaby“-Reihe von William Ritter sehr gefallen haben, war ich schon sehr gespannt auf den vierten und somit letzten Band „Der gnadenlose König“ und habe mir eine ähnlich spannende und humorvolle Geschichte erhofft. Leider muss ich jedoch sagen, dass mich der Abschluss der Reihe ein wenig enttäuscht zurückgelassen hat.
Da mir der Schreibstil bereits bei den Vorbänden sehr zugesagt hat und ich gar nicht mit so viel Humor gerechnet habe, bin ich froh, dass der Autor seinem Stil weiterhin treu geblieben ist und sich dazu seit seinem Debüt immer mehr steigert. Dazu liest sich die Geschichte sehr leicht und flott, sodass ich von Anfang an sofort in die Geschichte hineingefunden habe. Gleichzeitig sind die Schauplätze hervorragend gewählt und verbreiten eine düstere Atmosphäre und auch die Figuren wurden von William Ritter liebevoll ausgearbeitet und haben sich gut weiterentwickelt, sodass ich mich direkt wieder mit ihnen anfreunden konnte und den letzten Fall von Jackaby und Abigail gerne verfolgt habe.
Während Jackaby und Abigail in den ersten Bänden nicht immer eingespielt wirkten, sind sie mittlerweile ein eingespieltes Team und ich mochte die Chemie zwischen ihnen sehr. Obwohl Jackaby oftmals sehr skurril und stellenweise auch schroff wirkt, ist Abigail das Herz in dem Ermittler-Duo und lässt sich von Jackaby nicht alles gefallen, sodass man die beiden trotz ihrer Ecken und Kanten direkt ins Herz schließt und sie gerne auf ihren Ermittlungen begleitet.
In „Der gnadenlose König“ haben die Figuren wieder alle Hände voll zu tun, denn hierbei hat es William Ritter schon fast ein wenig übertrieben, denn dieses Mal möchte nicht nur der König seine Macht gnadenlos erweitern, sondern auch der Bürgermeister der Stadt New Fiddleham will seine Macht demonstrieren, indem er allen magischen Wesen den Krieg erklärt, da er von seiner Frau, die eine Nixe ist, betrogenn wurde. Die magischen Wesen, darunter viele Gestaltwandler, Gnome und Vampire, suchen bei Jackaby Schutz, was jedoch alle übrfordert und für noch mehr Chaos sorgt.
Dies ist auch gleichzeitig das Problem an "Der gnadenlose König", denn hier sind einfach zu viele Ideen geradezu abgearbeitet worden, sodass das Buch zu überfüllt wirkt. Hier wäre noch locker ein fünfter Band durchaus möglich gewesen, aber stattdessen findet hier geradezu eine Abarbeitung statt, was man besonders gegen Ende merkt, denn dieses kommt zu plötzlich und erscheint sehr hektisch, was sehr schade ist.
Das Cover ist für mich ein absoluter Hingucker, da es auf den ersten Blick doch recht unscheinbar wirkt, man danach jedoch immer mehr Details entdeckt, die perfekt zur Geschichte passen. Auch die Kurzbeschreibung hat mich direkt angesprochen, sodass ich die Fortsetzung unbedingt lesen wollte.
Kurz gesagt: „Der gnadenlose König" ist insgesamt ein netter, wenn auch nicht überragender Abschluss der "Jackaby"-Reihe. Die Geschichte kann zwar durchaus mit spannenden und humorvollen Momenten überzeugen, aber letztendlich wirkte die Geschichte auf mich zu überladen, um vollends begeistert zu sein. Dennoch sollte man der "Jackaby"-Reihe eine Chance geben, wenn man sich für Geschichten wie "Sherlock Holmes" mit Fantasy-Elementen interessiert.