Cover-Bild Poldark - Abschied von gestern (Poldark-Saga 1)
Band 1 der Reihe "Poldark-Saga"
(19)
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Abenteuerroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 15.07.2016
  • ISBN: 9783548287942
Winston Graham

Poldark - Abschied von gestern (Poldark-Saga 1)

Roman
Gisela Stege (Übersetzer)

Cornwall 1783-1787

Der Krieg in Nordamerika ist vorbei, doch als Ross Poldark in seine Heimat zurückkehrt, ist nichts, wie es war. Er hat alles verloren: Sein Vater ist tot, sein Besitz heruntergekommen und Elizabeth, die er heiraten wollte, ist mit seinem Cousin Francis verlobt. All seine Bemühungen, Elizabeth doch noch umzustimmen, sind vergeblich. Er verliert jegliches Interesse am Leben. Und dann begegnet er einem Mädchen mit dem Namen Demelza. Sie ist arm und nicht aus seiner Welt. Seine Familie ist entsetzt, doch sie wird sein Leben für immer verändern ...

»Vom unvergleichlichen Winston Graham …, der all das hat, was die anderen haben, und dann noch eine ganze Menge mehr« The Guardian

Der erste Roman der großen Poldark-Saga

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

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Da das Buch von Winston Graham erstmals in deutscher Sprache erschienen ist und der Autor Mitglied der Royal Society of Literature war, habe ich ehrlich gesagt mehr erwartet.
Zunächst einmal ist der Schreibstil ...

Da das Buch von Winston Graham erstmals in deutscher Sprache erschienen ist und der Autor Mitglied der Royal Society of Literature war, habe ich ehrlich gesagt mehr erwartet.
Zunächst einmal ist der Schreibstil ein wenig ungewöhnlich und nicht so flüssig wie andere Bücher zu lesen, jedoch findet man sich dort schnell ein und es wirkt authentisch, da die Geschichte in einem früheren Jahrhundert spielt. Auch weiß der Leser zu Beginn kaum etwas über den Protagonisten 'Ross' und erfährt nur allmählich aus seinen Handlungen während der fortschreitenden Geschichte etwas über ihn. Doch leider bleibt bis zum Ende hin eine große Distanz zwischen Figuren und Leser. So fühlt der Leser nicht besonders mit diesen mit und fiebert auch nicht mit ihren Schicksalsschlägen mit. Diese Distanz wird nicht durch den Inhalt, sondern durch den Schreibstil erzeugt. Auch schreibt der Autor nicht besonders spannend, trotz, dass der Inhalt eigentlich interessant ist. Zudem kommt die Geschichte erst in Fahrt, als Ross Demelza begegnet. So bleibt ein nüchternes Gefühl beim Lesen zurück und der Leser wird ganz und gar nicht in den Bann gezogen.
Interessant hingegen ist es über die damaligen gesellschaftlichen Begebenheiten und die Normen, Werte und Verhaltensweisen mehr zu erfahren.
Des Weiteren gibt es innerhalb des Buches Zeitsprünge. D. h., das Buch ist in drei Bücher unterteilt, die in bestimmten Zeitspannen spielen.
Alles in Allem war es interessant das Buch zu lesen, jedoch hatte ich mehr, besonders eine überwältigende Sprache erwartet. Nichts desto trotz bleibt man an einigen Textstellen hängen und fragt sich, ob der Autor dahinter nicht mehr versteckt hat. Ich bräuchte für dieses Buch eine kleine Interpretationshilfe :)
Zu guter Letzt zum Cover. Dieses hat mir auf Anhieb nicht zugesagt, da es nach einem billigen Groschenroman mit einfältiger Romanze aussieht. Zudem wird es der Geschichte überhaupt nicht gerecht!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Spannende Familiensaga

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Ross Poldark kommt aus dem Krieg in Amerika als Hauptmann zurück. Leider ist sein Vater inzwischen verstorben, sein Gut heruntergekommen und seine große Liebe Elizabeth mit seinem Cousin Francis verlobt. ...

Ross Poldark kommt aus dem Krieg in Amerika als Hauptmann zurück. Leider ist sein Vater inzwischen verstorben, sein Gut heruntergekommen und seine große Liebe Elizabeth mit seinem Cousin Francis verlobt. Es hat sich also viel verändert, auch er ist ein anderer Mann geworden und strahlt eine neue Härte und neues Bewußtsein aus. Er
packt an und bringt die Paynters auf Trab. Stellt einen Jungen, der nicht im Bergwerk arbeiten kann, als Hilfsarbeiter an. Auf einem Markt trifft er auf Demelza, ein heruntergekommenes siebenjähriges Mädchen, das aus aus Angst vor seinem Vater nicht mehr heim möchte, Er nimmt sie mit, wäscht sie höchstperönlich und nimmt sie als Küchenhilfskraft auf. Das führt schnell zu Redereien, auch der Vater will die Tochter zurück haben. Ross läßt sich nicht stören in seinen Ansichten. Demelza entwickelt sich sehr gut, ist fleißig und wächst langsam zur jungen 17jährigen Frau heran, die sich in ihren Dienstherren verliebt hat. Da kommt ihr Vater wieder, sie soll zurück zu ihm, seine neue Frau ist hochschwanger. Jetzt sollen sie liebe Leserin selber die vielen Fragen lösen, die bleiben. Wie geht es Elizabeth? Kann Ross sie vergessen? Was unternimmt Demelza um bleiben zu können? Wer ist Verity? Wird es Ross gelingen die Kupfermine in Gang zu bringen?
Fazit:
Mich hat das Buch sofort hinein gezogen in das Geschehen. Graham hat einen wunderbaren Stil. Man lernt viel vonCornwall Ende des 18.Jahrhunderts. Die Charaktere sind toll herausgestellt und man glaubt ihnen die Intrigen und den Standesdünkel sofort. Ich möchte mehr lesen von den Poldarks!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Poldark.-Saga Band 1

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Ross Poldark kommt aus dem Krieg in Nordamerkika nach Cornwall seiner Heimat zurück. Er findet dort große Veränderungen vor, sein Vater tot, seine große Liebe Elisabeth ist jetzt mit seinem Cousin Francis ...

Ross Poldark kommt aus dem Krieg in Nordamerkika nach Cornwall seiner Heimat zurück. Er findet dort große Veränderungen vor, sein Vater tot, seine große Liebe Elisabeth ist jetzt mit seinem Cousin Francis verlobt. Das Gut ist ebenso ziemlich heruntergekommen, sodass viel Arbeit auf ihn wartet. Als ihm Demelza ein Kind welches von seinem Vater geschlagen wurde, über den Weg läuft, stellt er sie als Küchenmädchen ein. Die Jahre vergehen, die Gefühle für Elisabeth lassen nach, da sie inzwischen verheiratet ist und schnell ein Kind bekommen hat. Doch irgendwie sind bei Elisabeth noch immer Gefühle da, da sich Fancis zu seinem Nachteil verändert hat. Er trinkt, spielt und man sieht ihn auch mit anderen Frauen. Doch Ross ist geheilt und irgendwann Demelza die nun fast 18 Jahre alt ist, zugeneigt. Er heiratet sie, obwohl sie aus einer niederen Gesellschaftschicht kommt. Das passt seinem Umfeld überhaupt nicht, und Elisabeth reagiert auch ein wenig eifersüchtig.
Der 1. Teil lässt eine langsam in die Familiensage hineinkommen, es fehlt etwas die Spannung. Der Schreibstil ist flüssig und gut. Manche Wörter passen nicht in die Zeit, wie Einkaufzentrum oder Jalousien, das liegt aber doch eher an der Übersetzung.
Jetzt geht es zum 2. Teil auf den ich schon sehr gespannt bin.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Dramatischer Auftakt

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Klappentext: „Cornwall, 1783-1787: Der Krieg in Nordamerika ist vorbei, doch als Ross Poldark in seine Heimat zurückkehrt, ist nichts, wie es war. Er hat alles verloren: Sein Vater ist tot, sein Besitz ...

Klappentext: „Cornwall, 1783-1787: Der Krieg in Nordamerika ist vorbei, doch als Ross Poldark in seine Heimat zurückkehrt, ist nichts, wie es war. Er hat alles verloren: Sein Vater ist tot, sein Besitz heruntergekommen und Elizabeth, die er heiraten wollte, ist mit seinem Cousin Francis verlobt. All seine Bemühungen, Elizabeth doch noch umzustimmen, sind vergeblich. Er verliert jegliches Interesse am Leben. Und dann begegnet er einem Mädchen mit dem Namen Demelza. Sie ist arm und nicht aus seiner Welt. Seine Familie ist entsetzt, doch sie wird sein Leben für immer verändern...“

Der Autor Winston Graham erzählt in „Poldark – Abschied von gestern“ auf insgesamt 397 Seiten den ersten der wohl insgesamt mindestens sieben Teile einer umfangreichen Historien-Saga.

Es handelt sich hierbei um eine Neuauflage der erstmals bereits zwischen 1945 und 1977 erschienenen Buchreihe anlässlich einer aktuellen Neuverfilmung als BBC-Serie. Dies wird schon durch die Covergestaltung deutlich, nachdem zumindest Band eins und zwei die beiden Hauptdarsteller dieser neuen TV-Serie zieren.

Nach einem Prolog ist „Abschied von gestern“ in drei Bücher aufgeteilt, die sich wiederum in jeweils 8 bis 18 Kapitel oder Abschnitte gliedern. Der Schreibstil hat mir einigermaßen gefallen. Er passt auf jeden Fall in die Zeit, in welcher der Roman spielt – sprich: zum Ende der 18. Jahrhunderts. Dadurch wirkt die Geschichte natürlich gleich viel authentischer, man muss sich allerdings auch dementsprechend zunächst ein wenig an die Sprache gewöhnen.

Mit den Charakteren konnte ich mich recht schnell anfreunden, die Handlung selbst hat jedoch leider nicht so ganz meinen Geschmack getroffen. Natürlich lebt gerade eine mehrteilige Buchreihe von Schicksalsschlägen der Figuren, für meinen persönlichen Geschmack war die Geschichte hier jedoch etwas zu dramatisch. Genau das mag allerdings jemand anderen gefallen. Insgesamt wirkte die Handlung auf mich ansonsten nämlich sowohl gut strukturiert als auch interessant aufgebaut und insbesondere der gesellschaftliche Hintergrund und dessen Entwicklung werden gut dargestellt.

Fazit: interessanter Auftakt einer mehrteiligen Historien-Sage, für meinen Geschmack aber ein wenig zu dramatisch.