Cover-Bild Rettet unsere Schulen!
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15,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Fontis
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Pädagogik
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 112
  • Ersterscheinung: 01.09.2024
  • ISBN: 9783038482741
Wolfgang Stock

Rettet unsere Schulen!

Wie wir die Bildungskrise überwinden und unseren Kindern eine bessere Zukunft schenken
Das deutsche Schulsystem ächzt unter Reformstau, Lehrermangel und Pisa-Pleiten. Wolfgang Stock, Generalsekretär des Verbands freier evangelischer Schulen, fordert Bürokratieabbau und Reformen.
Eltern, Schüler und Lehrer leiden unter dem deutschen Schulsystem: Überall fällt Unterricht aus, immer mehr unkundige Quereinsteiger werden eingestellt. Bürokratische Gängelung und ein absurder Bildungsföderalismus haben ein Monster entstehen lassen, das bei internationalen Vergleichsstudien immer schlechtere Noten bekommt. Auch Ausbilder und Hochschulen sind verzweifelt über die geringen Kenntnisse der Schulabgänger im angeblichen Land der Dichter und Denker. Dazu fehlen Lehrer in nie gekanntem Ausmaß.
Was kann unsere Schulen retten? Wie können sie zu Orten werden, an denen gerne und gut gelehrt und gelernt wird? Wolfgang Stock analysiert die heutige organisierte Verantwortungslosigkeit vieler administrativer Ebenen. Er vergleicht das deutsche mit erfolgreichen Systemen anderer Länder. Für ihn ist klar: Unsere Schulen müssen von der bürokratischen Gängelung der Bundesländer befreit und in die Verantwortung der Gemeinden und Städte gegeben werden. PISA zeigt: Nur so kann Schule gelingen!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.02.2025

Mit mutigen Schritten zur Bildungsrevolution

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Ich hatte bereits den Podcast zum Buch in der „Literarischen Hausapotheke“ gehört und war nun sehr gespannt auf „Rettet unsere Schulen!“. Es ist nur etwas mehr als 100 Seiten stark und daher schnell gelesen, ...

Ich hatte bereits den Podcast zum Buch in der „Literarischen Hausapotheke“ gehört und war nun sehr gespannt auf „Rettet unsere Schulen!“. Es ist nur etwas mehr als 100 Seiten stark und daher schnell gelesen, aber der Inhalt hat Zündstoff und ist klar & kompakt.

Der Autor Wolfang Stock zeigt zunächst auf, woran das deutsche Schulsystem krankt und was die PISA-Studien aufgedeckt haben. Doch dabei bleibt er – zum Glück – nicht stehen, sondern widmet sich ausführlich den Lösungsmöglichkeiten. Er fordert im vorletzten Kapitel nicht weniger als „mutige Schritte zur Bildungsrevolution“ und macht dabei sehr deutlich, warum es nicht weniger als das braucht, um das Ruder herumzureißen. Dabei bleibt der gelernte Journalist durchweg sachlich, wird nicht polemisch oder einseitig polarisierend.

Mir hat das Buch gut gefallen. Ich habe die großen Zusammenhänge besser verstanden, auch die historischen Grundlagen unseres Bildungssystems und warum manches in der heutigen Zeit keinen Sinn mehr ergibt. Durch die FAQs am Ende des Buches zeigt Wolfgang Stock auf, dass es einen besseren Weg gibt, trotz aller Einwände. Ich hoffe, dass dieses Buch noch von vielen Leuten gelesen, die im Bildungssystem tätig sind und vieles davon in naher Zukunft umgesetzt wird.

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Veröffentlicht am 07.12.2024

Interessant und sehr gut recherchiert

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Rettet unsere Schulen ist klar und ungeschönt geschrieben. Gerade deshalb mochte ich das Buch gerne lesen. Es zeigt die nicht funktionierenden Bildungsstrukturen und das Desaster dahinter auf. Wie schlimm ...

Rettet unsere Schulen ist klar und ungeschönt geschrieben. Gerade deshalb mochte ich das Buch gerne lesen. Es zeigt die nicht funktionierenden Bildungsstrukturen und das Desaster dahinter auf. Wie schlimm ist es doch zu erfahren, dass ein großer Teil der Lehrerschaft, nur noch deshalb im Beruf bleibt, weil sie nicht auf die Beamtenprivilegien verzichten möchten.

Gewalt, Mobbing und mangelnde Deutschkenntnisse sind nur einige Beispiele für die übermenschlichen Herausforderungen mit denen sich die Lehrer und Lehrerinnen auseinandersetzen müssen. Es ist erschreckend zu erfahren, wie schlecht die Schüler bei internationalen Tests abschneiden. Und selbstverständlich hat das Einfluss auf die berufliche Zukunft dieser jungen Menschen. Viele Berufsgruppen sind nicht mehr bereit Lehrlinge auszubilden. Und in den letzten Jahren herrscht in ganz Europa ein großer Fachkräftemangel.

Wolfgang Stock schreibt mit viel Detailwissen und gibt Einblicke in die Problematik der Bildungsmisere. Das Buch beginnt mit den Anfängen der ersten Schulen Deutschlands und Europas und zeigt auf, was in der Vergangenheit gut funktioniert hat, und welche Regelungen kontraproduktiv waren. Der Autor schreibt flüssig, mit viel Insiderwissen und Lösungsansätzen, wie es besser funktionieren könnte. Für mich war das Buch sehr informativ.

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Veröffentlicht am 24.03.2025

Bildungsrevolution dringend erwünscht!

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Prof. Dr. Wolfgang Stock, Vater und Großvater und Generalsekretär des Verbands Freier Evangelischer Bekenntnisschulen, weiß wovon er in diesem kleinen Buch spricht. Kenntnisreich und versiert schreibt ...

Prof. Dr. Wolfgang Stock, Vater und Großvater und Generalsekretär des Verbands Freier Evangelischer Bekenntnisschulen, weiß wovon er in diesem kleinen Buch spricht. Kenntnisreich und versiert schreibt er aus seinem reichen Erfahrungsschatz und welche Lösungsansätze für unser dringend überarbeitetes Bildungssystem von Nöten wären. Da ich selbst sehr engagiert meine drei Töchter durch ihre Schulzeit begleitet habe und Mitglied eines privaten Schulvereins bin, kann ich ihm in seinen gewonnen Erkenntnissen nur zustimmen.

Das unser deutsches Schulsystem kaputt ist, werden Eltern feststellen, sobald ihr Kind in die Schule kommt, wenn ein Schulwechsel ansteht, vielleicht sogar noch in ein anderes Bundesland oder einfach auch, wenn die Kinder nicht mehr in der Schule auf die Toiletten gehen möchten, weil sie einfach so schlimm aussehen und niemand sich wirklich zuständig fühlt, daran etwas zu ändern.

Wir erfahren, was es mit PISA auf sich hat und wie wir hier in Deutschland wirklich dastehen, dabei tun sich dem Leser Abgründe auf und ich habe mich gefragt, warum wird denn nichts unternommen. Weiter geht es in die Geschichte der deutschen Schulbildung und das fand ich sehr klar recherchiert, sehr wertvoll und auch da frage ich mich, warum wird denn nichts unternommen?

Die Antwort liegt im Bildungsföderalismus, den uns der Autor in sehr klaren Worten beschreibt und der, auch da stimme ich ihm absolut zu, ein wahrer Bremsklotz ist. Dennoch wäre eine Bildungsrevolution möglich, wenn alle Verantwortlichen und Beteiligten bereit wären, die nötigen Schritte zu gehen und die Bereitschaft hätten, von den PISA-Siegern zu lernen. Das würde auch bedeuten, dass der Beamtenstatus der Lehrer abgeschafft wird und den Schulen erlaubt wird, Lehrer einzustellen, die wirklich motiviert sind sich weiterzubilden und auch zu dem jeweiligen Schulprofil passen. In anderen Ländern funktioniert es auch und ich habe die vielen genannten Vorteile erkannt, denn es gäbe wesentlich weniger Bürokratie, mehr Eigenverantwortung der Länder und Kommunen und unfähige verbeamtete Lehrer würden nicht mehr von Schule zu Schule weitergereicht werden, bis sie endlich ihre Pension bekommen und etliche Jahrgänge von Schülern würden wieder adäquat unterrichtet werden.

Zum Schluss gibt er noch einen hoffnungsvollen Ausblick und hat auch einen ausführlichen Teil für häufig gestellte Fragen und deren Antworten. Mir hat dieses kleine und inhaltsreiche Buch sehr gut gefallen und ich hoffe und bete, dass sich in unserem Land vielleicht doch noch etwas in dieser Hinsicht ändert.

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Veröffentlicht am 11.12.2024

Gute Analyse

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„...Alle, aber wirklich alle sagen: Unser deutsches Schulsystem ist kaputt. Lehrer und Schüler, Eltern und Politiker, sie alle beklagen die Zustände, Ergebnisse und Perspektiven deutscher Schulen...“

Mit ...

„...Alle, aber wirklich alle sagen: Unser deutsches Schulsystem ist kaputt. Lehrer und Schüler, Eltern und Politiker, sie alle beklagen die Zustände, Ergebnisse und Perspektiven deutscher Schulen...“

Mit diesen Zeilen beginnt der Autor seine Ausführungen. Er versucht in seinem Buch aufzuzeigen, wie sich die Situation bessern könnte. Der Schriftstil ist gut verständlich. Einige Schwerpunkte werden als kurze Zitate besonders hervorgehoben.
Dazu führt er zuerst eine Analyse der Ist-Situation durch. Dabei geht er auf wesentliche Punkte ein. Ausgangspunkt sind die erschütternden Ergebnisse der PISA-Studien. Fehlende Investitionen, die Aufsplitterung der Bildung auf die Bundesländer und der Lehrermangel sind nur einige der Themen. Allerdings sind mir einige Aussagen zu undifferenziert. Eine davon ist:

„...Nur sozial privilegierte Schüler mit reichen Eltern erzielen in Deutschland erstklassige Bildungsergebnisse...“

Es gibt viele Eltern, die nicht reich sind, und sich trotzdem um eine gute Bildung für ihre Kinder kümmern. Nicht jeder Doktorand hat reiche Eltern.
Im zweiten Teil nimmt der Autor die Länder ins Visier, die bei PISA auf den vorderen Plätzen liegen.Das sind Estland, Kanada, Großbritannien, Finnland oder Schweden. Er zeigt, was sie anders und besser machen als Deutschland.
Im dritten Teil macht der Autor konkrete Vorschläge, was getan werden müsste. Dabei werden drei Schwerpunkte besonders betrachtet. Zum einen geht es um die Veränderung der Zuständigkeiten., zum anderen möchte er das Beamtentum für Lehrer abschaffen. Außerdem sollte das Lehramtsstudium verändert werden.
Für mich stellt sich an dem Punkt eine Frage: Wie will man den Lehrermangel beheben, wenn man die Verbeamtung aufhebt? Gerade Sachsen hat ja die Verbeamtung erst eingeführt, als dringend junge Lehrer gebraucht wurden. Und wer geht noch in schwierige Klassen, wenn die Gefahr einer Entlassung besteht?
Einige mögliche Fragen der Leser greift der Autor am Ende auf und gibt Antworten darauf. Es sind mir zu wenig.
Das Buch hat mir gut gefallen. Die Analysen sind hilfreich, die Vorschläge enthalten gute Ansätze, sind aber, meiner Meinung nach, nicht zu Ende gedacht.

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