für die Zielgruppe unterhaltsam, etwas viel Fanservice und der Plot ist ausbaufähig
„6th Bullet“ von Yusuke Osawa ist ein 388 Seiten dickes Manga, dass mit einer Altersbegrenzung ab 16 Jahren daherkommt und als Zielgruppe Teens/junge Männer anspricht.
Das Thema des Mangas ist Mobbing. ...
„6th Bullet“ von Yusuke Osawa ist ein 388 Seiten dickes Manga, dass mit einer Altersbegrenzung ab 16 Jahren daherkommt und als Zielgruppe Teens/junge Männer anspricht.
Das Thema des Mangas ist Mobbing. Futo, ein Junge versucht sich gegen einen Bully durchzusetzen, was ihm eher schlecht gelingt. Dennoch gibt er nicht auf und versuch sich zu verteidigen. Zum Glück trifft er auf eine Gruppe, die sich ammOnymous nennt und die die Menschheit gegen das Übel auf der Welt verteidigen will. Er wird rekrutiert und wird das sechste Mitglied, also „6th Bullet“ dieser Truppe, die bisher ausschließlich aus Frauen besteht.
Bisher habe ich nicht viele Mangas gelesen, nur ab und zu mal und habe mich vor allem auch nicht so sehr mit der Kultur, die dahintersteht, auseinandergesetzt. Da ich das Manga im Rahmen einer Leserunde gelesen habe, konnte ich mich mit fachkundigeren Mitleserinnen austauschen, die mir so einiges darüber erzählen konnten. So ist dieser Manga für die Zielgruppe Teens/junge Männer gedacht. Daher auch die ganzen hübschen Bilder von den „Damsell in distress“ am besten nackig, dabei aber noch süß und nicht pornographisch. Das nennt man offensichtlich Fanservice, also ein Bonus für den Leser ?
Aber nun zu den hard facts des Mangas. Der Plot ist vorhersehbar, hat aber einige witzige Ideen, die es zu einem kurzweiligen Lesen machen. Die Szenen sind erkennbar und detailreich gezeichnet. Die Kämpfe waren mir teilweise etwas zu kurz und der Plot wurde nicht stringent vorangetrieben (das ließ aber Zeit für die hübschen Retterinnen, die sich untereinander gekabbelt haben und für die lieblichen Opfer).
Insgesamt fand ich das Manga unterhaltsam, auch wenn ich nicht der Zielgruppe angehöre. Wer keine nackten Frauen gezeichnet sehen mag, sollte hier dran vorbei gehen.
Ich vergebe 3,5 (aufgerundet auf 4) von 5 Sterne.