Cover-Bild 6th Bullet
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Manga Cult
  • Themenbereich: Graphic Novels, Comics, Cartoons - Science-Fiction
  • Genre: Weitere Themen / Mangas, Manhwa
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 12.12.2018
  • ISBN: 9783964330888
Yusuke Osawa

6th Bullet

Janine Wetherell (Übersetzer)

Der Schüler und Spitzensportler Futo wird von einem mysteriösen Mädchen für die Sondereinsatztruppe AMMOnymous rekrutiert. Diese besteht ausschließlich aus den waghalsigsten Draufgängern, die Japan zu bieten hat. Und jeder von ihnen hat ganz besondere Fähigkeiten. Das Ziel von AMMOnymous ist es, die Welt vor der Bedrohung durch einen außerirdischen Organismus zu retten. Dieser Organismus, Vampir genannt, nistet sich in Menschen ein und kann nur mit ordentlicher Feuerkraft besiegt werden. Also tauscht Futo den Basketball gegen eine Knarre und schließt sich dem bunten Haufen irrer Alienjäger an!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.03.2019

für die Zielgruppe unterhaltsam, etwas viel Fanservice und der Plot ist ausbaufähig

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„6th Bullet“ von Yusuke Osawa ist ein 388 Seiten dickes Manga, dass mit einer Altersbegrenzung ab 16 Jahren daherkommt und als Zielgruppe Teens/junge Männer anspricht.

Das Thema des Mangas ist Mobbing. ...

„6th Bullet“ von Yusuke Osawa ist ein 388 Seiten dickes Manga, dass mit einer Altersbegrenzung ab 16 Jahren daherkommt und als Zielgruppe Teens/junge Männer anspricht.

Das Thema des Mangas ist Mobbing. Futo, ein Junge versucht sich gegen einen Bully durchzusetzen, was ihm eher schlecht gelingt. Dennoch gibt er nicht auf und versuch sich zu verteidigen. Zum Glück trifft er auf eine Gruppe, die sich ammOnymous nennt und die die Menschheit gegen das Übel auf der Welt verteidigen will. Er wird rekrutiert und wird das sechste Mitglied, also „6th Bullet“ dieser Truppe, die bisher ausschließlich aus Frauen besteht.

Bisher habe ich nicht viele Mangas gelesen, nur ab und zu mal und habe mich vor allem auch nicht so sehr mit der Kultur, die dahintersteht, auseinandergesetzt. Da ich das Manga im Rahmen einer Leserunde gelesen habe, konnte ich mich mit fachkundigeren Mitleserinnen austauschen, die mir so einiges darüber erzählen konnten. So ist dieser Manga für die Zielgruppe Teens/junge Männer gedacht. Daher auch die ganzen hübschen Bilder von den „Damsell in distress“ am besten nackig, dabei aber noch süß und nicht pornographisch. Das nennt man offensichtlich Fanservice, also ein Bonus für den Leser ?

Aber nun zu den hard facts des Mangas. Der Plot ist vorhersehbar, hat aber einige witzige Ideen, die es zu einem kurzweiligen Lesen machen. Die Szenen sind erkennbar und detailreich gezeichnet. Die Kämpfe waren mir teilweise etwas zu kurz und der Plot wurde nicht stringent vorangetrieben (das ließ aber Zeit für die hübschen Retterinnen, die sich untereinander gekabbelt haben und für die lieblichen Opfer).

Insgesamt fand ich das Manga unterhaltsam, auch wenn ich nicht der Zielgruppe angehöre. Wer keine nackten Frauen gezeichnet sehen mag, sollte hier dran vorbei gehen.
Ich vergebe 3,5 (aufgerundet auf 4) von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 17.03.2019

Vampirjäger

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Futo hat es in der Schule nicht leicht. Der Musterschüler Kama gilt als sein bester Freund, doch tatsächlich wird Futo von ihm gnadenlos gemobbt und zusammengeschlagen. Auf der Suche nach Hilfe trifft ...

Futo hat es in der Schule nicht leicht. Der Musterschüler Kama gilt als sein bester Freund, doch tatsächlich wird Futo von ihm gnadenlos gemobbt und zusammengeschlagen. Auf der Suche nach Hilfe trifft er in einem Trödelladen auf ein mysteriöses Mädchen, das ihn für die Sondereinsatztruppe ammonymous anwirbt. Sie sind Jäger, die die Menschheit vor dem außerirdischen Organismus VAMPIR schützen wollen, der sich in den Körpern einnistet und die Infizierten zu unvorstellbar grausamen Taten treibt.
Eine sehr interessante, originelle Idee zum althergebrachten Vampirmotiv. Bei aller Brutalität hat die Geschichte genau die richtige Mischung aus Witz und Spannung. Die Zeichnungen sind ebenfalls sehr gelungen. Ich bin allerdings kein großer Fan von Panty-Shots und großen Brüsten – da würde ich mehr Story bevorzugen, doch wer zu einer Vampirgeschichte und zu dieser Mangarichtung greift, weiß, worauf er sich einlässt.

Eine weitere Besonderheit dieses Mangas ist, dass es sich um einen Einzelband handelt. Er sollte damit gut in sich abgeschlossen sein, doch fehlt ihm ein Zentrum. Die Kapitel reihen sich aneinander ohne wirklich aufeinander aufzubauen und scheinen nur zur Vorstellung der einzelnen Bullets zu dienen. Am Ende wünscht man sich, dass es weitergehen möge, um endlich ein paar Antworten zu bekommen. Wer sind die Organisationen und was ist ihr Ziel?

Fazit: Eine spannende Geschichte mit genau der richtigen Mischung aus Action, Albernheit und Humor. Immer wieder mit überraschend ernsten Themen durchsetzt wie Mobbing, Eifersucht oder Konkurrenzkampf, sodass der Leser sich stets auf Unerwartetes gefasst machen muss. Für einen Einzelband ist die Konzeption allerdings zu dürftig. Es fehlt ein Zentrum, Charakterentwicklung und ein roter Faden. Man bleibt mit genauso vielen Fragen zurück wie man zu Lektürebeginn hat. Schade.

Veröffentlicht am 10.03.2019

Coole Action, geile Waffen, große Brüste und auf dem Weg bleibende Story....

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...so könnte man diesen knapp 400 seitigen Manga One-Shot Band zusammenfassen. Doch erstmal zu der Story.
Unser Hauptprotagonist ist Futo - ein Schüler, der stets von den anderen gemobbt und als Außenseiter ...

...so könnte man diesen knapp 400 seitigen Manga One-Shot Band zusammenfassen. Doch erstmal zu der Story.
Unser Hauptprotagonist ist Futo - ein Schüler, der stets von den anderen gemobbt und als Außenseiter in seiner Klasse nicht wirklich wahrgenommen wird. Aber er will sich wehren und trifft dabei auf ein mysteriöses Mädchen, das in ihm mehr sieht als nur das Opfer. Kurzerhand rekrutiert sie ihn für die Sondereinsatztruppe AMMOnymous, einer Gruppe aus 5 unerschrockenen Frauen mit je anderen Talenten und Eigenschaften und natürlich durchschlagenden Waffen.
Die Truppe hat es sich zur Aufgabe gemacht, die 10 Sephiroth zu bekämpfen, die mit einem außerirdischem Parasiten "VAMPIR" genannt, der Menschheit ihre dunkelsten Vorstellungen ausleben lässt.
Wie soll es anders sein, bedient hier Yusuke Osawa die üblichen Klischees, denn die Truppe besteht aus einer trinkenden Anführerin, einer Scharfschützin, einer Schüchterne, einer Kleinen mit den größten Knarren und eine Kämpferin, die den Neuling in der Truppe am liebsten vernaschen will. Und was ist ein Muss - jap genau - dicke Brüste und sexy Hintern (bis auf die Kleine, die hat nix^^) und eine sexy Badeszene.
Die im Stile von "Monster-of-the-Day" erscheinenden Gegner sind toll gezeichnet und sehr abwechslungsreich, jedoch kommt es auch hier zu einem weiteren Klischee, einem Kampf gegen ein Tentakelmonster.

Apropos abwechslungsreich gezeichnet, der Zeichenstil ist eines der wenigen Highlights dieses Manga, Fette Waffen, coole Fights, super schnelle Schnitte, doch auch ein genauso schnelles Ende dieser Kämpfe. Teilweise wirkt es etwas gehetzt, 1-2 Seiten mehr wären hierbei perfekt gewesen und hätte dem Ganzen nicht geschadet, im Gegenteil die Sache viel runder gemacht. Rund sind nämlich nur die Waffen, die Frauenkörper und die durchweg amüsanten Vergleiche bzw. Anspielungen an etliche Kinofilme der vergangenen Jahre. (Futo ist nämlich ein ausgesprochener Filmjunkie).

Auch wenn ich hier ein paar Sachen bemängle, muss ich klarstellen, dass mich der Manga trotzdem recht gut unterhalten hat. Die Filmanspielungen haben mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht, die Kämpfe waren toll gezeichnet und ein kleines, aber zu kurzes Schmankerln fürs Auge. Leider blieb die Story aber letztendlich auf der Strecke, die Charaktere wurden bzw. konnten nur oberflächlich eingeführt werden und auch sonst blieben die Seiten einiges an Hintergrundinfos uns Lesern schuldig. Hier merkt man, dass dieses Manga eigentlich für mehrere Bände konzipiert war, doch dann recht schnell zu einem halbwegs tolerierbaren Ende gebracht werden musste (wahrscheinlich war es in Japan nicht so erfolgreich, sodass Yusuke es abgekürzt beendet hat).

Alles in allem, wer weniger auf eine tiefgründige Story setzt und sich mit kurzen, jedoch toll gezeichneten Kämpfen und einer großen Portion Sexappeal zufrieden gibt, wird mit den knapp 400 Seiten sich recht gut unterhalten fühlen und hier und da auch was zu lachen haben. Ein solider Manga, der leider nicht aus der Masse herausstechen wird und somit gerade noch so 3 von 5 Sternen
von mir bekommt.

Veröffentlicht am 01.03.2019

Viele Brüste, wenig Handlung

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Inhalt: Brüste, Brüste, Brüste, Hintern, Brüste, lange Frauenbeine, große Augen, Brüste, Brüste, ein Monster, ein Kampf, Brüste, nackte Beine, eine Vergewaltigungsszene, Brüste, eine Duschszene, Brüste, ...

Inhalt: Brüste, Brüste, Brüste, Hintern, Brüste, lange Frauenbeine, große Augen, Brüste, Brüste, ein Monster, ein Kampf, Brüste, nackte Beine, eine Vergewaltigungsszene, Brüste, eine Duschszene, Brüste, nackte Beine, ein Kampf, Brüste, Brüste, ein Hintern, lange Beine, ein Monster, ein Kampf, Brüste, Brüste... Und so weiter und so fort.

Dies ist ein Manga, das sich offensichtlich an 16jährige Jungs wendet und selbst wenn ich das als Maßstab nehme, wird zu wenig geboten. Klar, es gibt oft (weibliche) Brüste zu sehen, viel nacktes Bein und natürlich blitzt immer mal wieder ein Hintern auf - ganz wie es die Zielgruppe sicher mag und das ist imho auch in Ordnung. Aber die Story ist selbst dafür viel zu oberflächlich geraten.

Anfangs hat mir das Buch noch Spaß gemacht bzw. ich habe mich prächtig amüsiert, aber im Lauf der 400 Seiten wiederholen sich die immer gleichen Elemente, so dass ich letztlich nur noch zum Ende kommen wollte. Das Gute ist ja, dass Mangas so konstruiert sind, DASS sie sich schnell lesen lassen. Immerhin. Trotzdem langweilten mich die letzten 150 Seiten. Das ist gerade bei einem Buch, dessen Intention kurzweilige, schnell konsumierbare Unterhaltung ist, meiner Meinung nach nicht hinnehmbar.

Letztlich ist alles nur Staffage - die "Vampire", die Story, die Charaktere. Eine Weiterentwicklung - in welch kleinem Rahmen auch immer - der Figuren gibt es nicht und was mich am meisten geärgert hat: Ja, es gab Kämpfe, aber selbst der Endkampf war dermaßen schnell abgehakt, dass ich mich gefragt habe, wozu überhaupt der Versuch unternommen wurde, das Fragment einer Geschichte zu basteln. Letztlich reiht sich ein Klischee an das andere. So ist alles vorhersehbar, die Spannung bleibt völlig auf der Strecke. Die Kämpfe sind ein lustloser Witz.

Mir persönlich war es zu wenig und zu allem Überfluss will ich in nächster Zeit keine (weiblichen) Brüste mehr sehen. Nicht einmal mehr meine.