Cover-Bild Memoria
(28)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
16,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Suhrkamp
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 280
  • Ersterscheinung: 09.10.2023
  • ISBN: 9783518472927
Zoë Beck

Memoria

Thriller | Wem gehört deine Erinnerung? | Rasant und erschreckend aktuell

Ein Sommer in naher Zukunft. Harriet wird von Erinnerungen heimgesucht, die ihr vollkommen fremd vorkommen. Nach und nach tauchen immer mehr Bruchstücke auf, und Harriet muss sich eingestehen, dass das, was sie bislang für ihr Leben hielt, vielleicht niemals so stattgefunden hat.

Harriet stand einmal vor einer Karriere als Konzertpianistin, bis eine scheinbar harmlose Operation an der Hand ihren großen Traum zerstörte. Zumindest ist es das, was sie bisher glaubte. Aber seit sie eine Frau vor einem Waldbrand gerettet hat, wird sie von seltsamen Erinnerungen geplagt: Szenen, die aus einem anderen Leben zu stammen scheinen – und immer wieder Bilder von Gewalt, die sie selbst ausübt ...

Harriet zweifelt an ihrem Verstand und begibt sich auf eine Reise in ihre Vergangenheit. Doch damit scheint sie etwas loszutreten, das sie nicht mehr kontrollieren kann, und mit jeder verborgenen Erinnerung, die zurückkehrt, kommt sie einer gefährlichen Wahrheit bedrohlich nahe ...

Nach ihrem preisgekrönten Bestseller Paradise City entwirft Zoё Beck eine neue erschreckend aktuelle Zukunftsvision: Wie zuverlässig sind unsere Erinnerungen? Was machen sie mit uns? Und wer bestimmt, was wir vergessen dürfen?

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.11.2023

Zu viel Klischee, zu wenig Dystopie

0

Das war mein erstes Buch von Zoë Beck und möglicherweise liegt das Problem darin, dass ich ein falsches Bild von ihr und ihren Büchern hatte. Ich habe eine Dystopie erwartet, die sich mit aktuellen Themen ...

Das war mein erstes Buch von Zoë Beck und möglicherweise liegt das Problem darin, dass ich ein falsches Bild von ihr und ihren Büchern hatte. Ich habe eine Dystopie erwartet, die sich mit aktuellen Themen beschäftigt und wollte mal wieder etwas richtig Kreatives und Neues lesen. Dystopische Elemente sind in diesem Buch besonders am Anfang zweifellos vorhanden mit der Hitze, den Waldbränden und den allgemeinen Lebensbedingungen von Harriet und vielen anderen Menschen, die nicht zur Oberschicht gehören.

[Achtung! Der folgende Abschnitt enthält zwar keinen Spoiler, aber eine Andeutung, die einige vielleicht nicht lesen möchten, weil sie zu viel verraten könnte. Die letzten Absätze sind wiederum problemlos lesbar.]
Was mich gestört hat, war, dass ein großer Teil der Auflösung überhaupt nicht kreativ war. Gerade wenn es um die Manipulation von Gedanken geht, kann man sich alles Mögliche vorstellen und leider war meine Phantasie viel wilder als das, was die Autorin letztlich daraus gemacht hat. Ein bisschen bin ich sogar wütend geworden, weil auch dieses Buch wieder zu einem alten Klischee greift, als ob es nichts anderes gäbe, was Frauen antreiben und so sehr verändern kann, wie es bei Harriet der Fall war. Zwar ist es auch eine Sache, die tatsächlich viele betrifft, aber ich bin es leid, davon zu lesen und kann es nicht mehr als die große dramatische Auflösung hinter einem Thriller akzeptieren, weil es für mich ein ganz fauler Move von Autor(inn)enseite ist.

[ab hier wieder spoilerfrei]
Mit Harriet selbst bin ich auch nicht richtig warm geworden. Es war teilweise schwer, ihre Gedanken und Handlungen nachzuvollziehen und ich hatte außerdem das Gefühl, dass ihre Geldprobleme, die am Anfang viel zur Stimmung beigetragen haben, sich allzu bequem in Luft aufgelöst haben. Von dem Moment an, als sie in ihre Heimat zurückgekehrt ist, wurde es für mich schwer, die Handlung als zusammenhängend wahrzunehmen und sie allgemein der Autorin abzunehmen.

Insgesamt denke ich, dass hier eine gute Chance schlecht genutzt wurde. Wenn man nicht zu viel erwartet, kann man es mal mit dem Buch versuchen, insbesondere, wenn man einen aktuellen Thriller mit ein paar dystopischen Elementen lesen will, der in Deutschland spielt. Für mich wird es allerdings das erste und letzte Buch von Zoë Beck bleiben.

Veröffentlicht am 19.12.2023

Leider nicht meins

0

Ich mache es kurz, es war mein erstes Buch dieser Autorin und ich hatte gemischte Gefühle während des Lesens.
Am Anfang war es noch spannend und cool, da man nicht wusste, was da nun kommt, aber nachher ...

Ich mache es kurz, es war mein erstes Buch dieser Autorin und ich hatte gemischte Gefühle während des Lesens.
Am Anfang war es noch spannend und cool, da man nicht wusste, was da nun kommt, aber nachher wurde mir das irgendwie zu komisch.
Ich konnte Harriet manchmal nicht so nachvollziehen und war nicht so auf einer Wellenlänge mit ihr.
Dazu kam, dass irgendwie nichts so richtig erklärt wurde, vieles einfach nur kurz erwähnt und man so überhaupt nicht mitkam. Handlungen sprangen von da nach dort, dass ging mir alles irgendwie zu schnell.

Am Ende habe ich die Handlung zwar verstanden, da es aufgeklärt wird, aber ich habe nur den Kopf geschüttelt. Irgendwie kam ich in diese Geschichte überhaupt nicht rein. Mir fehlten einfach ein paar mehr Hintergrundinformationen und somit wird es das erste und das letzte Buch dieser Autorin gewesen sein. Das ist natürlich meine Meinung und meine Empfindung, jeder liest ja anders und hat einen anderen Geschmack.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.12.2023

Feuer und Erinnerungslücken

0

„Memoria“ von Zoe Beck enthält beides. An jeder Ecke brennt es und eine Frau kämpft mit Erinnerungen, die nicht ihre zu sein scheinen.

Wir lernen Harriet aus Frankfurt kennen. Sie ist mit dem Zug unterwegs, ...

„Memoria“ von Zoe Beck enthält beides. An jeder Ecke brennt es und eine Frau kämpft mit Erinnerungen, die nicht ihre zu sein scheinen.

Wir lernen Harriet aus Frankfurt kennen. Sie ist mit dem Zug unterwegs, als dieser wg. einer der zahlreichen Brände nicht weiterfahren kann. Mit weiteren Reisenden rettet sie eine Frau aus einem brennenden Haus, die ihren Namen kennt, obwohl Harriet sie noch nie im Leben gesehen hat. So beginnt das Buch. Plötzlich tauchen in Harriets Kopf Erinnerung auf, die nicht ihre sein können. Oder doch? Aber warum hatte sie diese dann noch nie vorher?
Um dem Ganzen nachzugehen reist sie in ihre frühere Heimat München. Dort trifft sie auf Nachbarn und erfährt immer mehr über sich und ihre Vergangenheit. Ihre Eltern sind ihr dabei keine Hilfe, die Mutter ist tot und der Vater leidet an Demenz und erkennt sie an manchen Tagen nicht einmal.
Es passiert reichlich viel, Einbruch, Körperverletzung und ein Mordversuch. Natürlich brennt es mal wieder.

Leider war ich sehr enttäuscht von dem Buch. Der Klappentext liest sich wirklich gut. Aber es ist für mich auf keinen Fall ein Thriller. Die Erklärung, warum die Hauptprotagonistin keine Erinnerung an ihre Jugend hat, erfährt man recht spät und wer ihr diese genommen hat so nebenher – was ich gern mehr beleuchtet gehabt hätte, wenn es doch darum eigentlich geht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere