Alleine bist du nie
Inhalt:
Zoe Walker führt ein komplett durchschnittliches Leben in einem Londoner Vorort: Sie ist geschieden, hat zwei Kinder und einen langweiligen Job. Eines Tages entdeckt sie auf dem sonst so ereignislosen ...
Inhalt:
Zoe Walker führt ein komplett durchschnittliches Leben in einem Londoner Vorort: Sie ist geschieden, hat zwei Kinder und einen langweiligen Job. Eines Tages entdeckt sie auf dem sonst so ereignislosen Heimweg ein Foto von sich in der U-Bahn, daneben eine ihr unbekannte Telefonnummer. Bloß eine harmlose Verwechslung? Zoe ahnt, dass es hier um mehr gehen muss. Doch noch weiß sie nicht, in welcher Gefahr sie schwebt - und wie bald sie alles zu verlieren droht, was sie liebt -
Meine Meinung:
Das Cover ist interessant gestaltet und passt gut zum Thema . Dieses ist sehr aktuell und befasst sich mit der digitalen Überwachung.
Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich eigentlich gut lesen. Die einzelnen Personen sind authentisch dargestellt und man entwickelt im Laufe der Geschichte Sympathien und natürlich auch Antipathien für einzelne Personen.
Die Geschichte enthält sehr wenig Spannung, die sich leider erst im letzten Viertel enorm steigert. Das ist meiner Meinung nach zuwenig, um diese Geschichte Psychothriller nennen zu können! Mir ist der Anfang sehr schwer gefallen, denn die Beschreibung der vielen unterschiedlichen Personen verwirrte doch sehr und hemmte den Lesefluss. Ich brauchte etwas länger, um die Familie von Zoe und die anderen Personen auseinanderzuhalten. Toll fand ich die gesamte Darstellung der Ermittlungsarbeit; diese war sehr interessant beschrieben und wirkte authentisch!
Leider stieg die Spannung auch im Laufe des Buches kaum, so dass mir die Lust am Weiterlesen einfach zeitweise fehlte. Aber die Autorin weiß, wie man falsche Fährten legt und am Ende hatte ich fast jede Person im Verdacht; somit war der Schluß absolut unvorhersehbar und total überraschend für mich!
Trotzdem fand ich den Täter und die Beweggründe schon sehr an den Haaren herbeigezogen und nicht wirklich nachvollziehbar.
Aufgrund des langatmigen Starts, der fehlenden Spannung im Verlauf und des "nichtvorhandenen Gänsehautgefühls", das man bei einem guten Psychothriller verspürt, vergebe ich für diesen Thriller drei von fünf Sternen!