Leserunde zu "Totenlichter" von Aaron Sander

Nervenaufreibende Spannung bis zur letzten Seite
Cover-Bild Totenlichter
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Aaron Sander (Autor)

Totenlichter

Thriller

Eine Reihe mysteriöser Todesfälle beschäftigt den aus Schweden stammenden LKA-Ermittler Jan Nygård und die Polizeipsychologin Anna Wasmuth. Die Fälle wurden als Selbstmorde zu den Akten gelegt, doch Botschaften in den Leichen, mit Lammblut geschrieben, lassen nur einen Schluss zu: In Hamburg treibt ein perfider Serienmörder sein Unwesen. Die Opfer haben alle einen grauenvollen Busunfall im Elbtunnel überlebt. Doch wieso müssen sie jetzt sterben? Als Nygård und Wasmuth hinter die entsetzliche Wahrheit kommen, ist es zu spät. Denn auch ihr Totenlicht brennt bereits ...

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 10.07.2023 - 30.07.2023
  2. Lesen 04.09.2023 - 24.09.2023
  3. Rezensieren 25.09.2023 - 08.10.2023

Bereits beendet

Schlagworte

Polizeipsychologin LKA blutig Blut Leichen Killer Serienmörder Mord Mordserie Marionette Cody McFadyen Tod Horror Einzelgänger Schweden schwedischer Polizist Ermittler Täter Thriller

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 25.09.2023

Spannender Thriller mit Schwächen

3

Ein vermeintlicher Selbstmord entpuppt sich als Verbrechen - so beginnt der zweite Fall für das Ermittlerduo Jan Nygard und Anna Wasmuth.
Doch so grausam der erste Eindruck auch scheint, er ist noch nichts ...

Ein vermeintlicher Selbstmord entpuppt sich als Verbrechen - so beginnt der zweite Fall für das Ermittlerduo Jan Nygard und Anna Wasmuth.
Doch so grausam der erste Eindruck auch scheint, er ist noch nichts im Vergleich zu dem, was die beiden im weiteren Verlauf der Geschichte erwartet.
Eine Gruppe von traumatisierten Personen, die sich nach dem Licht sehnt, ein mysteriöser Mörder, der ihnen dabei hilft, wieder in dieses Licht zu gelangen - grundsätzlich sind alle Dinge gegeben, um diesen Thriller wirklich gut werden zu lassen.

Doch leider ist der zweite Band im Vergleich zu seinem Vorgänger "Schmerzwinter" nicht ganz so fesselnd, teilweise sogar mit einigen Längen, vor allem im Mittelteil.
Zudem schweift der Autor auch immer mehr in die privaten Probleme seiner Protagonisten, vor allem Jan, ab. Was grundsätzlich gut für die Tiefe einer Geschichte ist, ist hier nicht wirklich zielführend oder hilfreich.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich das Buch gut und spannend fand, leider aber einige Längen vorhanden sind.

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Veröffentlicht am 25.09.2023

Mysteriöse Selbstmorde

4

Totenlichter ist der zweite Band um die Reihe des LKA-Ermittlers Jan Nygard und der Polizeipsychologin Anna Wasmuth.
Zunächst passt das Cover des zweiten Bandes vom Stil her super zu dem des ersten Bandes. ...

Totenlichter ist der zweite Band um die Reihe des LKA-Ermittlers Jan Nygard und der Polizeipsychologin Anna Wasmuth.
Zunächst passt das Cover des zweiten Bandes vom Stil her super zu dem des ersten Bandes.
Auch Leser, die den ersten Band nicht kennen, werden gut abgeholt und die Vorgeschichte wird kurz und bündig erzählt. Die Zusammenfassung ist so geschickt verpackt, dass man tatsächlich neugierig auf den ersten Band wird.
Insgesamt geht es um mysteriöse Selbstmorde, die zumeist einfach zu den Akten gelegt werden. Bis unseren beiden Hauptprotagonisten etwas komisch vorkommt und sie anfangen in der Vergangenheit zu graben.
Die Geschichte hat einen roten Faden und einen gewissen Spannungsbogen, die Auflösung ist überraschend aber nicht unwahrscheinlich.
Der Schreibstil ist sehr flüssig, die Kapitel haben eine angemessene Länge.
Die Protagonisten sind gut beschrieben, die beiden Hauptakteure haben beide ihre Päckchen aus der Vergangenheit zu tragen und bringen diese in die Geschichte auch mit ein.
Insgesamt ein guter und lesenswerter Thriller.

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Veröffentlicht am 24.09.2023

Tolle Fortsetzung...

3

Puh, ein Plot mit Reihenbezug...der aber auch unabhängig gut voneinander gelesen werden kann...denn weniger ist hier mehr.
Die Cover, gar die Schauplätze ähneln sich.
Der gewählte Schreibstil ist direkt, ...

Puh, ein Plot mit Reihenbezug...der aber auch unabhängig gut voneinander gelesen werden kann...denn weniger ist hier mehr.
Die Cover, gar die Schauplätze ähneln sich.
Der gewählte Schreibstil ist direkt, offen, nahbar, unverblümt und unmittelbar am/beim Geschehen. Man will es als Leser einfach wissen, gar weiterkommen...sprich filmreifes KopfKino erwartet einen ...
Die diversen Protas sind gut dargestellt und wirken authentisch.

In Summe definitiv eine gelungene Fortsetzung mit spannendem Ausgang sowie viel Mitfiebern inklusive.
Man macht sich als Leser bzw. Hobbyermittler definitiv so selbst seine eigeben Gedanke...zu recht?

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Veröffentlicht am 08.10.2023

nicht so gut wie Band 1

0

Die Plotidee von "Totenlichter" hat mir richtig gut gefallen; auch war der Beginn super spannend, atmosphärisch und man hat mit den Opfern mitgefiebert und war neugierig, was die Motivation des Täters ...

Die Plotidee von "Totenlichter" hat mir richtig gut gefallen; auch war der Beginn super spannend, atmosphärisch und man hat mit den Opfern mitgefiebert und war neugierig, was die Motivation des Täters war, Menschen behutsam dazu zu bringen, sich selbst zu töten.
Auch die Ermittlungsarbeit hat mir gut gefallen, wie der Polizist Jan Nygard mit Hilfe der Psychologin Anna Wasmuth von Suizid dann doch auf Mord umschwenkt. Anna hat nämlich einen Hinweis in ihrer Wohnung hinterlassen bekommen, was auch sehr gruselig war dran zu denken, dass ein Einbrecher in ihrer Wohnung war.
Jan ist leider immer noch nervig, weil er macht, was er will und mit dem Kopf durch die Wand will.
Anna möchte gerne ihr Bestes geben, hat mMn aber teilweise unprofessionell gehandelt.
Für die Entwicklung der beiden empfiehlt es sich, den ersten Teil "Schmerzwinter" zu lesen.
Den Täter hatte ich sofort auf dem Schirm und war neugierig auf sein Motiv, welches aber leider nicht erläutert wurde.

Im Laufe der Geschichte haben gewisse Szenen und Handlungen Fragen aufkommen lassen, die aber unbeantwortet blieben, zB der Schrein beim Unfalltunnel oder die Nachrichten in den Mägen der Opfer, die mit Lammblut geschrieben waren. Es wurde nicht aufgeklärt, was der Zweck war. Warum hat der Täter das gemacht? Bzw. was war überhaupt das Motiv des Täters, die Unfallopfer zum Selbstmord zu bringen?
Auch war mir die 180-Grad-Wendung im Handeln des Mörders am Schluss zu unglaubwürdig und der Showdown zu gewollt.
Der Täter, dessen Geschichte, Hintergrund und vor allem das Motiv war nicht gut genug ausgearbeitet, ebenso die Umstände des Busunglücks. Es bleiben zu viele Fragen offen, was etwas enttäuschend ist.

Die Geschichte um die junge Sophia fand ich fast am besten; es war einfühlsam und nachvollziehbar: ein Teenager, der vom Unfall entstellt ist, von allen schief angeschaut wird und sich im Leben neu zurechtfinden muss.
Und die Szenen mit Jans Vater, die sich einem zuerst nicht erschließen, lassen am Schluss mit einem Cliffhanger Neugier auf den nächsten Band aufkommen.


Fazit:
Tolle Plotidee, fesselnder Beginn, und eine einfühlsame Geschichte um die junge Sophia; doch leider bleiben zu viele Fragen offen und das Motiv des Täters unklar.

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Veröffentlicht am 29.09.2023

Packend, rasant und unterhaltsam, aber leider nicht ganz überzeugend...!

3

"Totenlichter" von Aaron Sander ist als Taschenbuch mit 336 Seiten bei Lübbe erschienen und es handelt sich hier um den zweiten Teil der Reihe um den LKA-Ermittler Jan Nygård und die Polizeipsychologin ...

"Totenlichter" von Aaron Sander ist als Taschenbuch mit 336 Seiten bei Lübbe erschienen und es handelt sich hier um den zweiten Teil der Reihe um den LKA-Ermittler Jan Nygård und die Polizeipsychologin Anna Wasmuth. Lesen kann man den Thriller problemlos unabhängig von Band 1, da es sich um einen abgeschlossenen Fall handelt :)
Ein vermeintlicher Selbstmord in einer Hamburger Kirche, weitere Leichen, Botschaften im Magen und der gemeinsame Nenner: ein überlebter Busunfall im Elbtunnel...! Ein suspekter Pfarrer, ein ehemaliger Patient von Anna und weitere Personen machen sich stark verdächtig und auch Anna selbst gerät hier in höchste Gefahr.
Aaron Sander schreibt auch hier wieder ausgesprochen spannend und unterhaltsam, detailliert und unverblümt, die geschaffene Atmosphäre ist düster und es gibt zahlreiche Wendungen und falsche Fährten, bevor es zu einem packenden Showdown kommt.
Die persönliche Spannung um Anna sowie der Handlungsstrang um Sophia, eines der Opfer des Busunfalls, haben mir wirklich sehr gut gefallen und sind meines Erachtens bestens ausgearbeitet.
Beeindruckend auch die Finte, die die Polizei schließlich an den richtigen Ort führt , das fand ich grandios!
So weit, so gut. Allerdings muss ich sagen, dass mich "Schmerzwinter", der erste Band der Reihe, absolut geflasht und total mitgerissen hatte - dementsprechend war meine Erwartungshaltung hier möglicherweise zu hoch. Jedenfalls konnte "Totenlichter" leider bei mir nicht vollständig punkten - zum Einen dauerte es recht lange, bis mich der Autor wieder komplett gefangennnehmen konnte und zum Anderen fand ich einige Aspekte des Plots nicht stichhaltig. Außerdem war es mir persönlich etwas "too much" mit der Betrachtung der Nahtoderfahrungen und diverse Gesichtspunkte der Handlung wurden zu Beginn sorgfältig aufgebaut und am Ende nicht vollständig aufgeklärt bzw. komplett außer Acht gelassen.
Schade - ein spannender , kurzweiliger Thriller mit sympathischen und engagierten Ermittlern, der leider nicht gänzlich zu überzeugen vermochte...!
Nichtsdestotrotz bin ich sehr gespannt auf Band 3 und freue mich auf einen neuen aufregenden Fall für Jan und Anna!

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