Einhörner mal anders
Jedes Kind muss mit 13 Jahren an einer Prüfung teilnehmen um herauszufinden ob es dazu bestimmt ist ein Einhornreiter zu werden und gemeinsam mit anderen Reitern auf ‚der Insel' ausgebildet zu werden. ...
Jedes Kind muss mit 13 Jahren an einer Prüfung teilnehmen um herauszufinden ob es dazu bestimmt ist ein Einhornreiter zu werden und gemeinsam mit anderen Reitern auf ‚der Insel' ausgebildet zu werden. Reiter sind mit ihrem ganz eigenen Einhorn verbunden und müssen diese Verbindung festigen wenn das Einhorn aus dem Ei schlüpft. Geschieht das nicht und das Einhorn schlüpft ungebunden wird es zu einem sogenannten wilden Einhorn. Ein unsterbliches, auf ewig sterbendes und gefährliches Wesen. Auch Skandar ist ein Reiter und kommt auf die Insel um mit seinem jungen Einhorn zu trainieren, aber Skandar ist nicht wie die anderen Reiter. Er ist nicht mit einem der 4 Elemente verbunden, sondern mit dem Spiritelement, dem verbotenen 5ten Element. Mit Hilfe seiner neuen Freunde muss Skandar das unbedingt verheimlichen. Wird ihm das gelingen?
Also so habe ich Einhörner auch noch nie gesehen. Sehr interessante Idee und die Kombination mit den 4 beziehungsweise den 5 Elementen ist sehr gelungen. Die Kinder mit ihren Einhörnern erleben so Einiges und ab und an vergisst man, dass es sich hier um 13 Jährige handelt. Man begleitet die Kinder und lernt zusammen mit ihnen viel über Freundschaft und Mut, aber auch Einsamkeit und Angst werden thematisiert. Dabei sind die Protagonisten alle sehr authentisch und vor allen Skandar wächst einem schnell ans Herz. Aber die eigentlichen Helden sind natürlich die Einhörner, die obwohl sie gefährliche Kreaturen sind dennoch sehr liebenswürdig sind. Das alles ist verpackt in einen sehr angenehmen und klaren Schreibstil. So macht das lesen Spaß. Mir sind lediglich die Namen der Einhörner etwas komisch vorgekommen, aber da gewöhnt man sich dran.
Fazit: Fliegende, blutrünstige Einhörner die mit Elementarmagie um sich werfen können nur gut werden