Am Morgen des Mittsommertags werden Kommissarin Paula Pihlaja und ihr Team zu einem grauenvollen Fund westlich von Helsinki gerufen.
Vor dem Gutshof einer Unternehmerfamilie wurde ein Container abgestellt, in dem eine ermordete dunkelhäutige Frau liegt.
Sie ist qualvoll darin ertrunken, nachdem Meerwasser eingefüllt wurde. Niemand scheint die Frau zu kennen. Die Ermittler misstrauen jedoch den allzu geschliffenen Antworten der Unternehmerfamilie. Kurze Zeit später kann die Identität der Toten geklärt werden: Die Universitätslehrerin Rauha Kalando war wenige Stunden vor ihrem Tod aus Namibia eingeflogen. In ihrem Hotelzimmer liegt ein Dokument, unterschrieben vom ehemaligen Unternehmenschef ...
„TEAM HELSINKI: Die Tote im Container“ ist der erste Band der Paula Pihlaja-Serie des Autors A.M.Ollikainen. Dies ist das Pseudonym des in Finnland lebenden Schriftstellerpaars Aki und Milla Ollikainen. ...
„TEAM HELSINKI: Die Tote im Container“ ist der erste Band der Paula Pihlaja-Serie des Autors A.M.Ollikainen. Dies ist das Pseudonym des in Finnland lebenden Schriftstellerpaars Aki und Milla Ollikainen.
In einem Container wird eine tote dunkelhäutige Frau gefunden, die niemand zu kennen scheint. Sie ist durch das Eindringen von Wasser in dem Container ertrunken und erst kurz zuvor aus Namibia eingeflogen. Kommissarin Paula Pihjala wird mit ihrem Team an den Fundort gerufen. Bei ihren Ermittlungen stellen sie fest, dass die Tote Papiere dabei hatte, die von dem Unternehmenschef - auf dessen Gelände der Container stand - unterschrieben wurden.
Das Buch lasst sich leicht lesen, der Schreibstil ist unkompliziert, so dass ich schnell durch die Seiten kam. Zwischendurch geht es in die Vergangenheit und nach Namibia, was ein wenig Abwechslung bringt. Auch wenn es hier nicht im Vordergrund steht, mir haben die landschaftlichen Beschreibungen aus Namibia sehr gut gefallen.
Aus meiner Sicht haben Paula und ihr Team nicht so richtig gut zusammengearbeitet, aber da es sich um den ersten Band einer Reihe handelt, können sie sich bei ihren nächsten Fällen steigert.
Abschließend kann ich sagen, der Fall wurde gelöst, aber im Privatleben der Kommissarin bleibt einiges offen.
Für mich war das Buch gute Unterhaltung, kein Muß, aber eine nette Abwechslung.
Zügig und abwechslungsreich geschrieben, so dass dem Leser ein zügiger Lesefluss ermöglicht wird. Eine Geschichte um sogenannte "Gutmenschen", die aber alles andere als das sind. Ein Mensch, der orientierungslos ...
Zügig und abwechslungsreich geschrieben, so dass dem Leser ein zügiger Lesefluss ermöglicht wird. Eine Geschichte um sogenannte "Gutmenschen", die aber alles andere als das sind. Ein Mensch, der orientierungslos (betrunken?) und mangelhaft bekleidet durch eine Stadt irrt. Schnitt. Ein paar Monate später. Ein Prozess um einen Mord im Drogenmilieu. Im Gerichtssaal eine geheimnisvolle Frau, verkleidet, um nicht erkannt zu werden. Schnitt. Noch etwas später. Eine Frau in einem Container, der mit Wasser gefüllt wird. Sie weiß, nicht, wie sie dahin kam, sie weiß aber, dass sie sterben wird. Schnitt. Mittsommer, eigentlich will keiner arbeiten, da feiert man. Aber die ertrunkene Frau im Container wird gefunden und nun sieht sich das Ermittlerteam einer steinreichen, einflussreichen Unternehmer- und Stiftungsfamilie gegenüber, die heftig mauert und die Ermittlungen sowhl von sich fern, als auch zu beeinflussen trachtet. Die Spur führt recht schnell nach Namibia und damit zunächst in die Irre. Denn es steckt ganz anderes dahinter, als das Team zunächst vermutet. Das dröselt sich dann nach und nach auf, wobei die Ermittler selbst in große Gefahr geraten. Eine gelungen konstruierte Geschichte um Missbrauch von Macht und Menschen, Unterdrückung und missverstandene Liebe. Darin versteckt die ganz eigene schmerzliche Vergangenheit von Paula. Ruhig, aber doch flüssig erzählt. Da freut man sich auf Folgebände.
Es ist der Mittsommertag und Paula Philaja wird zu einem Tatort gerufen. Vor einem Gutshof einer Unternehmerfamilie wird ein Seecontainer gefunden. Dieser ist bis obenhin mit Wasser gefüllt. Als dieses ...
Es ist der Mittsommertag und Paula Philaja wird zu einem Tatort gerufen. Vor einem Gutshof einer Unternehmerfamilie wird ein Seecontainer gefunden. Dieser ist bis obenhin mit Wasser gefüllt. Als dieses abgelassen wird, offenbart sich ein grauenhafter Fund. In ihm befindet sich eine tote Frau. Sie wurde allem Anschein nach lebendig eingesperrt und ist qualvoll ertrunken. Die Frau scheint eine Unbekannte zu sein und auch die Unternehmerfamilie kennt sie nicht. Doch die Antworten der Familie sind zu glatt und die Ermittler trauen den Aussagen nicht. Als sich die Identität der Toten klärt und damit auch, dass sie erst wenige Stunden vor ihrem Tod aus Namibia eingereist ist, findet sich auch ein unterschriebenes Dokument. Dieses wurde vom früheren Unternehmenschef unterzeichnet. Doch was hat das alles zu bedeuten?
Meine Meinung
Cover, Gestaltung und Schreibstil
Das Cover ist sehr minimalistisch gehalten und zeigt einen offenstehenden Seecontainer, passend zum Buch. Es versprüht damit schon eine zum Buch passende Stimmung von Gefahr und Unbehagen.
Der Schreibstil des Autors ist flüssig, fesselnd und angenehm. Gerade zum Beginn jedoch ist die Einführung in die Geschichte etwas verwirrend und man kann nicht so ganz nachvollziehen, was diese Richtung nun für die Geschichte bedeutet, jedoch baut dies auch Spannung auf. Die Kapitel waren sehr kurz, was ein zügiges lesen ermöglicht hat.
Protagonisten
Die Hauptprotagonisten sind Paula, Renko, Karhu und Hartikainen. Paula ist empathisch und durchsetzungsstark. Mit ihrer Größe und den blonden Haaren fällt sie definitiv auf. Was aber niemand in ihrem Team weiß ist, dass die alleinstehende Frau ein Geheimnis hat. Dieses soll sie nahbarer machen. Renko, der Jüngste im Team ist eine Frohnatur, er ist freundlich und sehr redselig, was die Kollegen schon mal nerven kann. Auch wird er öfter unterschätzt, was aber auch sein Vorteil ist. Karhu ist neu im Team und passt noch nicht so wirklich hinein, da er früher Wirtschaftsverbrechen aufgeklärt hat. Karhu ist nicht sein richtiger, sondern sein Spitzname, was auf seine Statur zurückzuführen ist, denn er ist sehr groß und sieht ein wenig aus wie ein Bär. Hartikainen ist der Erfahrene im Team, der sich nicht scheut auch mal Tacheles zu reden. Man merkt, dass das Team eine bunt zusammen gewürfelte Mischung aus Charakteren ist, die es aber zu dem macht, was es ist. Alle weiteren Charaktere sind ihrem Anteil nach gut ausgearbeitet.
Inhalt
Gerade der Einstieg in die Geschichte ist nicht einfach. Nimmt man dann noch die finnischen Namen und Orte hinzu, kann das für den ein oder anderen schon einmal schwierig werden. Der Schreibstil ändert sich aber nach und nach und wird angenehmer. Die Story bringt zwar eine gewisse Spannung mit, jedoch konnte sie mich nicht so wirklich packen. Vielleicht liegt es aber auch an den Längen, die kurz nach dem Einstieg auf einen zukommen. Erst zum Ende wird dann wieder so richtig Fahrt aufgenommen. Was mich immer wieder ein wenig irritiert hat, war die Ansprache zwischen den Protagonisten. Mal war es der Vorname, dann wieder nur der Nachnahme oder aber auch der volle Name.
Fazit
Manchmal ist es anders als es scheint, die Wahrheit ist dann nicht immer das, was alle wissen wollen, denn Verdrängung ist einfacher.
Alles in allem war es ein netter Krimi für zwischendurch mit einigen längen und schwächen. Er hat mir jedoch angenehme Lesestunden bereitet.
In einem abgeschlossenen Container wird eine ertränkte Frau gefunden. Die Besitzer des Hauses, vor dem der Container abgestellt wurde kannte diese Frau nicht.
Im Laufe der Ermittlungen wurde jedoch festgestellt, ...
In einem abgeschlossenen Container wird eine ertränkte Frau gefunden. Die Besitzer des Hauses, vor dem der Container abgestellt wurde kannte diese Frau nicht.
Im Laufe der Ermittlungen wurde jedoch festgestellt, dass dies nicht ganz richtig sein konnte.
Leider fand ich die Abfolge der Kaptiel recht unlogisch und die mögliche Spannung konnte sich nicht richtig aufbauen. Jedoch war es mir ein Vergüngen dieses Buch zu lesen und bedanke mich recht herzlich für das Rezensionsexemplar.
"Team Helsinki - Die Tote im Container" - Erster Band der "Paula-Pihjala-Serie"
A.M. Ollikainen ist das Pseudonym des Ehepaars Aki und Milla Ollikainen aus Finnland. Dies ist das erste gemeinsame Buch ...
"Team Helsinki - Die Tote im Container" - Erster Band der "Paula-Pihjala-Serie"
A.M. Ollikainen ist das Pseudonym des Ehepaars Aki und Milla Ollikainen aus Finnland. Dies ist das erste gemeinsame Buch des Ehepaars.
Am Morgen des Mittsommertages wird eine Leiche gefunden. Ein Container wurde vor dem Gutshof einer Unternehmerfamilie abgestellt. Dieser wurde mit Meerwasser gefüllt und eine junge schwarze Frau darin ertränkt.
Kommissarin Paula Pihjala und ihr Team übernehmen den Fall. Keiner scheint diese Frau zu kennen. Aber warum wurde der Container auf dem Hof der Familie Lehmusoja abgestellt? Gibt es doch eine Verbindung zur Toten?
Ein starker Auftakt des Buches und ein rasantes unerwartetes Ende. Das hat mir gut gefallen. Ansonsten kommt bei den Ermittlungen keine rechte Spannung auf. Auch fand ich die ungewohnten Namen anstrengend und hierzu die Zuordnung welchen Geschlechts.
Das Cover finde ich großartig gelungen. Man sieht sofort, dass es sich um Spannung handelt. Die Farben weiß und blau erinnern an Norden und Kälte. Der offene Container und die Farbe schwarz bedeuten für mich Gefahr und ist auch ein Synonym von Spannung.
Fazit: Ein gut konstruierter Krimi um Missbrauch von Macht und Start einer neuen Reihe um das Team Helsinki.