Until Friday Night - Maggie und West
Inhalt
Maggie hat seit einem schlimmen Vorfall kein eiziges Wort mehr gesagt. West hat einen todkranken Vater, von dessen schlechten Zustand keiner seiner Freunde etwas weiß. Beide können sich aus unterschiedlichen ...
Inhalt
Maggie hat seit einem schlimmen Vorfall kein eiziges Wort mehr gesagt. West hat einen todkranken Vater, von dessen schlechten Zustand keiner seiner Freunde etwas weiß. Beide können sich aus unterschiedlichen Gründen niemandem anvertrauen ... bis sie aufeinander treffen. Fortan geben sie sich gegenseitig Halt und versuchen ihre schweren Schicksalsschläge gemeinsam zu überwinden.
Meine Meinung
Cover:
Das Buchcover ist ganz hüsch. Man kann darauf ein Mädchen sehen, dass auf einer Wiese sitzt. Links von ihr fließt ein kleiner Bach und in der Ferne kann man einen Berg erkennen. Vermutlich handelt es sich bei der Person um die Protagonistin Maggie.
Handlung:
Ich habe mir von diesem Buch sehr viel versprochen, denn der Klappentext hat sich echt interessant angehört. Auch die Idee, dass sich zwei traurige Seelen, die in ihrem Leben schon viel durchgemacht haben, ineinander verlieben, fand ich überragend. Der Anfang war auch noch recht gut aber dann ist die Geschichte meiner Meinung nach immer seichter geworden. Es wurde nur noch an der Oberfläche herumgekratzt und Tiefe war so gut wie nicht mehr vorhanden.
Charaktere:
Dieses mal habe ich leider keine Lieblingsperson. Ich konnte einfach zu keinem der Charaktere eine große Bindung aufbauen. Mir hat es deutlich an Tiefe gefehlt, wodurch sowohl Maggie und West als auch die Nebencharaktere deutlich an Lebendigkeit einbüßen mussten. Zwar haben beide Protagonisten Schlimmes erlebt, doch bei Maggie habe ich irgendwie die Gründe vermisst, die ihren Vater zu dieser Tat getrieben haben und West konnte ich diese ganze emotionale Schiene nur äußerst schwer abnehmen. Zumal seine Traurigkeit über die vorangegangenen Geschehnisse zum Ende des Buches hin auf einmal einfach weg war, was ich überhaupt nicht nachvollziehen konnte.
Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin hat mir wirklich sehr gut gefallen. Er war locker und leicht. Das Buch ließ sich zügig durchlesen. Aber mir ist aufgefallen, dass relativ oft das Wort "augenblicklich" verwendet wurde. Diese Wiederholdungen waren nicht besonders schön und an manchen Stellen meiner Meinung nach auch nicht gerade zum Satz passend.
Fazit
Ich habe große Hoffnungen in dieses Buch gesetzt und wurde leider enttäuscht. Ich will damit aber nicht sagen, dass es sich nicht lohnt, dieses Buch zu lesen. Wer einfach gerne eine leichte Geschichte für zwischendurch oder nach einem anstregenden Tag lesen möchte, kann sich dieses Buch gerne anschaffen. Mein Lieblingbuch ist es auf jeden fall nicht geworden. Trotzdem werde ich wahrscheinlich noch den zweiten Teil dieser Reihe lesen. Vielleicht überzeugt mich dieser ja etwas mehr. Abbi Glines hat einen sehr schönen Schreibstil und daher möchte ich ihr unbedingt die Chance geben, mich mit einem ihrer anderen Bücher zu begeistern. Mal schauen ob es klappt.