Leserunde zu "Gute Gründe" von Nadine J. Cohen

Wie groß ist der Schritt vom Schatten in die Sonne?
Cover-Bild Gute Gründe
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Nadine J. Cohen (Autor)

Gute Gründe

Roman | Ein berührender und humorvoller Roman über das, was uns am Leben hält

Wiebke Pilz (Übersetzer)

Yael hat Nein gesagt. Nein zum Leben. Nun soll sie lernen, Ja zu sagen. Dabei will sie nur, dass man sie in Ruhe lässt. Denn sie sieht keinen Grund, Ja zu sagen. Wozu auch immer. Doch ihre Schwester lässt nicht locker. Nadine J. Cohen erzählt von Yaels Suche nach Gründen, für die es sich zu leben lohnt, und wie sie sie dort findet, wo sie sie niemals vermutet hätte: einer unkonventionellen Freundschaft, beim Meeresschwimmen vor Sonnenaufgang, unfassbar großen Mengen Speiseeis, trashiger Erotikliteratur ... und immer wieder in der tiefen Bindung zu ihrer Schwester. Eine zärtliche und selbstironische Erkundung der Reise einer Frau an den Abgrund und zurück.

Countdown

11 Tage

Bewerben bis 27.10.2024.

Status

  • Plätze zu vergeben: 20
  • Bereits eingegangene Bewerbungen: 24

Formate in der Leserunde

  • eBook (epub)
  • eBook + Buch (epub)
  • Buch

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 07.10.2024 - 27.10.2024
    Bewerben
  2. Lesen 11.11.2024 - 01.12.2024
  3. Rezensieren 02.12.2024 - 15.12.2024

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Schlagworte

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Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 15.10.2024

Das Cover finde ich jetzt erstmal wenig aussagekräftig und etwas langweilig. Ich bin mir nicht sicher, ob ich es in einer Buchhandlung in die Hand genommen hätte.

Die Leseprobe hat mich sofort begeistert. ...

Das Cover finde ich jetzt erstmal wenig aussagekräftig und etwas langweilig. Ich bin mir nicht sicher, ob ich es in einer Buchhandlung in die Hand genommen hätte.

Die Leseprobe hat mich sofort begeistert. Die Geschichte behandelt ernstere Themen, aber mit einer Art von Humor, die sie einem etwas leichter erscheinen lassen ohne ihre Ernsthaftigkeit zu verlieren.

Veröffentlicht am 15.10.2024

Das Cover hat mich sofort angesprochen. Sowohl die Farben als auch der Titel des Buchs "Gute Gründe" machen Lust auf mehr. Auch wenn das Buch in einer Buchhandlung gesehen hätte würde ich es in die Hand ...

Das Cover hat mich sofort angesprochen. Sowohl die Farben als auch der Titel des Buchs "Gute Gründe" machen Lust auf mehr. Auch wenn das Buch in einer Buchhandlung gesehen hätte würde ich es in die Hand nehmen und zumindest reinlesen!
Wie bereits beschrieben finde ich den Erzählstil und die Story spannend. Klar, es gibt inzwischen einige Bücher die Themen wie Depressionen, Einsamkeit und Lebenssinn beinhalten, aus diesem Buch erwarte ich allerdings eine andere Perspektive auf diese Themen. Ich hatte beim Lesen sofort Bilder im Kopf was ja immer ein gutes Zeichen ist.

Veröffentlicht am 15.10.2024

Die Leseprobe hat mich direkt angesprochen. In dem Buch werden sensible Themen, wie Selbstmord, Depression und wohl Medikamentensucht verarbeitet. Dabei ist mir direkt aufgefallen, wie authentisch Yael ...

Die Leseprobe hat mich direkt angesprochen. In dem Buch werden sensible Themen, wie Selbstmord, Depression und wohl Medikamentensucht verarbeitet. Dabei ist mir direkt aufgefallen, wie authentisch Yael ihre innere Gefühls- und Gedankenwelt beschreibt. Ich selbst habe in meinem Freundeskreis eine mir nahestehende Person mit Depression und habe oft Schwierigkeiten, seine Gefühlswelt nachzuempfinden. Bei körperlichen Beschwerden fällt es mir oft leichter, die Einschränkungen nachzuvollziehen. Yaels beschriebene Gefühle von Gleichgültigkeit und Dunkelheit machen die Krankheit für mich reeller und nachvollziehbarer. Außerdem zeigt das Buch, dass es jeden treffen kann. Yael scheint eine behütete Kindheit gehabt zu haben. Da waren ihre Eltern, die sich um sie sorgten und sie liebevoll behandelten. Das zeigt u.a. die Szene nach dem Seehundbiss. Und da ist ihre Schwester, zu der sie bereits in der Kindheit eine enge Beziehung hatte. Ich möchte gerne erfahren, was der auf der letzten Seite der Leseprobe angedeutete Wendepunkt war.

Yael scheint zu ihrer Schwester Liora ein inniges Verhältnis zu haben. Aber auch diese enge Bindung hat den Selbstmordversuch nicht verhindern können. Ich bin trotzdem gespannt, ob sie und ihre Familie ihr bei der Bewältigung dieser Lebenskrise unterstützend zur Seite stehen können. Der Titel des Buches und der Klappentext erwecken in mir außerdem die Vorstellung, dass mich das Buch trotz der sensiblen Themen nicht traurig und melancholisch zurücklässt.

Denn Yael macht sich auf die Suche nach Gründen, für die es sich lohnt zu leben. Mir fallen spontan mehrere "große" Gründe ein, für die es sich lohnt: Meine Familie, meine Freunde etc. Ich glaube aber, dass Yael die kleinen Dinge sucht - die kleinen Freuden des Alltags, wie zum Beispiel das Schwimmen bei Sonnenaufgang. Ich möchte zu gerne erfahren, für welche Dinge sie sich noch begeistern wird.

Zuletzt gefällt mir auch die Art, wie die Geschichte erzählt wird. Denn Yaels Leben und ihre Krankheitsgeschichte werden nicht chronologisch wie eine Biografie erzählt. Stattdessen baut die Autorin zwischendurch Rückblicke in Yaels Vergangenheit ein und man erfährt auf diese Weise, wie sich Yaels Leben entwickelt hat und wie sie vielleicht zu der Person geworden ist, die sie heute ist. Die Kapitel scheinen kurz zu sein, dadurch lässt sich ein Buch nach meinem Empfinden immer etwas leichter lesen.

Veröffentlicht am 15.10.2024

Yaels Nein zum Leben klingt erstmal krass. Aber letztlich habe ich den Eindruck, dass viele Menschen gar nichts mehr Positives von ihrem Leben erwarten und deshalb ganz ähnliche Erfahrungen machen. Wie ...

Yaels Nein zum Leben klingt erstmal krass. Aber letztlich habe ich den Eindruck, dass viele Menschen gar nichts mehr Positives von ihrem Leben erwarten und deshalb ganz ähnliche Erfahrungen machen. Wie gut ist es, da eine tapfere Schwester zu haben. Beide Frauen beeindrucken mich mit ihrer Energie. Ich bin gespannt darauf zu erfahren, welche Lebens-Ja´s die beiden finden werden und bin mir sehr sicher, dass ich davon auch inspiriert werde.

Veröffentlicht am 14.10.2024

Mein erster Eindruck von der Leseprobe ist sehr positiv. Der Schreibstil scheint sensibel und selbstironisch zugleich zu sein, was perfekt zu einer Geschichte passt, die sich mit so tiefgehenden Themen ...

Mein erster Eindruck von der Leseprobe ist sehr positiv. Der Schreibstil scheint sensibel und selbstironisch zugleich zu sein, was perfekt zu einer Geschichte passt, die sich mit so tiefgehenden Themen wie Depression und Lebenskrisen befasst. Es wirkt so, als ob die Autorin es versteht, schwere Themen mit einer gewissen Leichtigkeit und einem humorvollen Unterton zu erzählen, ohne dabei die emotionale Tiefe zu verlieren. Das macht die Geschichte zugänglich, obwohl sie schwere Themen behandelt.

Yael als Hauptfigur erscheint auf den ersten Blick als jemand, der die Hoffnung und den Glauben an das Leben verloren hat. Ihre Weigerung, wieder „Ja“ zum Leben zu sagen, macht sie zu einer Protagonistin, die eine lange innere Reise vor sich hat. Gleichzeitig scheint ihre Schwester eine zentrale Rolle in der Handlung zu spielen – als treibende Kraft, die nicht zulässt, dass Yael sich komplett zurückzieht. Die Beziehung zwischen den beiden Schwestern wird wahrscheinlich ein Herzstück der Erzählung sein, mit vielen emotionalen und auch humorvollen Momenten.

Ich erwarte, dass die Handlung sich langsam um Yaels innere Entwicklung dreht, wie sie Schritt für Schritt lernt, wieder Freude im Leben zu finden. Dabei werden scheinbar kleine, aber bedeutungsvolle Erlebnisse wie das Schwimmen im Meer oder der Genuss von Eiscreme eine symbolische Rolle spielen. Auch die unkonventionelle Freundschaft, die sich anbahnt, könnte eine wichtige Wendung in Yaels Leben darstellen, da sie durch neue Verbindungen vielleicht neue Perspektiven entdeckt.

Insgesamt erwarte ich eine Geschichte, die gleichermaßen berührend und hoffnungsvoll ist, mit einer Mischung aus melancholischen und humorvollen Momenten. Die Charaktere wirken authentisch und tiefgründig, und ich freue mich darauf zu sehen, wie Yael ihre innere Stärke und Lebensfreude wiederfindet, unterstützt von ihrer Schwester und den kleinen Freuden des Alltags.