Als die Oberärztin Marion sich in Paris auf einen Auslandseinsatz bei „Ärzte ohne Grenzen“ vorbereitet, lernt sie bei einer befreundeten Familie das syrische Flüchtlingsmädchen Zahra kennen. Marion allein gelingt es, das Vertrauen des verstörten Kindes zu gewinnen, und bald schon schließt sie die Kleine in ihr Herz. Was sie nicht weiß: Es handelt sich um die Tochter eines politisch sehr einflussreichen Wirtschaftsbosses aus Syrien, die ganz und gar nicht zufällig nach Frankreich gelangte, sondern Teil eines äußerst brisanten Deals ist. Ehe sichs Marion versieht, geraten sie und das Mädchen zwischen die Fronten und in Lebensgefahr.
Das Buch ist kein nebenbei-Roman, dafür sind die politischen Komponenten zu komplex, dafür ist es ein fesselnder Roman, den man nicht mehr weglegt. Vorallem die Charaktere, die relativ komplex sind, sind ...
Das Buch ist kein nebenbei-Roman, dafür sind die politischen Komponenten zu komplex, dafür ist es ein fesselnder Roman, den man nicht mehr weglegt. Vorallem die Charaktere, die relativ komplex sind, sind wirklich faszinierend.
Das Cover vom Buch hat mich sofort angesprochen. Es wirkt sehr geheimnisvoll und mystisch. Der Schreibstil ist spannend und angenehm zu lesen.
Die Hauptfigur Marion war mit gleich von Anfang ...
Das Cover vom Buch hat mich sofort angesprochen. Es wirkt sehr geheimnisvoll und mystisch. Der Schreibstil ist spannend und angenehm zu lesen.
Die Hauptfigur Marion war mit gleich von Anfang an sympathisch. Marion ist Ärztin und hat einen Mann und zwei inzwischen erwachsene Töchter. Sie fühlt sich in ihrem momentanen Leben nicht besonders wohl und sucht einen Weg, auszubrechen. Sie verpflichtet sich bei Ärzte ohne Grenzen und absolviert erst einmal eine Einführung in ihre Pflichten.
Diese Zeit verbringt sie bei Louise und ihrem Neffen Jean in Berlin. Dort wird sie mit einem Bild konfrontiert, das ihr sehr ähnlich sieht. Sie versucht der Sache auf den Grund zu gehen.
Jean ist politisch sehr aktiv und bringt ein eingeschüchtertes Flüchtlingsmädchen zu Louise. Das Mädchen ist traumatisiert und spricht nicht. Marion spürt gleich eine gewisse Beziehung zu dem Mädchen und gewinnt ihr Vertrauen. Um die Spannung zu erhalten, möchte ich aber hier nicht mehr davon erzählen.
Ein absolut empfehlenswertes Buch, das ich gerade zu verschlungen habe.
" Tochter der Angst " ist nicht mein erstes Buch das ich von Alex Berg lese und ich mag die Themen der Autorin, die immer einen politischen Hintergrund haben und brisante Themen aufgreifen. Auch ihr Schreibstil ...
" Tochter der Angst " ist nicht mein erstes Buch das ich von Alex Berg lese und ich mag die Themen der Autorin, die immer einen politischen Hintergrund haben und brisante Themen aufgreifen. Auch ihr Schreibstil gefällt mir, der sich wohlwollend von manch anderem Krimi abhebt. Doch bei diesem Buch weiß ich nicht genau, welchem Genre ich es zuordnen soll. Für einen Krimi ist es nicht spannend genug und für einen politischen Roman wird zu wenig von der Brisanz des Themas erzählt. Für eine Familiengeschichte ist das Ganze etwas zu verworren und zu kurz behandelt. Vielleicht ist es ja von allem etwas.
Marion ist Mitte fünfzig, in ihrem Beruf als Oberärztin in einer Hamburger Klinik etabliert. Die Kinder sind aus dem Haus, aber irgend etwas fehlt. Ihre Ehe plätschert nur noch vor sich hin und so sieht sie eine neue Herausforderung in ihrem Leben darin, ein Jahr als Ärztin in der Organisation" Ärzte ohne Grenzen "zu arbeiten. Ihr Einsatzgebiet soll der Zentralafrikanische Kontinent sein. Ihre Vorbereitungszeit absolviert sie in Paris, wo ihr mitgeteilt wird, dass sie nicht nach Afrika, sondern nach Jordanien gehen soll.
In Paris lebt sie bei einer befreundeten Familie, wo sie auch ein kleine Mädchen namens Zahra kennenlernt. Die Kleine , die aus einer bekannten syrischen Familie stammt, fast sehr schnell Vertrauen zu Marion. Doch dieses Vertrauen kann Marion zur Gefahr werden, denn das Mädchen trägt ein großes Geheimnis mit sich herum.
Vorne weg, ich habe dieses Buch gerne gelesen ! Wie schon eingangs erwähnt kenne ich alle Bücher von Alex Berg und mir gefällt, dass die Autorin immer brisante und außergewöhnliche Themen behandelt. Doch diesmal hat mit etwas gefehlt.,Es werden ganz viele Themen ab gehandelt, aber es wird nirgendwo in die Tiefe gegangen. Ich hätte mir etwas mehr Informationen über Syrien und den Bürgerkrieg dort gewünscht. Auch die Rolle der Geheimdienste und ihre Arbeit, oder das Geheimnis, dass die Papiere beinhalteten hätte mich interessiert. So wurde viel angeschnitten, der Leser aber nur mit ein paar Häppchen Informationen versorgt, was dazu geführt hat, dass ich das Buch nicht mit einer gewissen Zufriedenheit zugeschlagen habe, sondern noch viele Fragen offen ware.
In dem Buch Tochter der Angst, geschrieben von Alex Berg geht es um Marion Sanders. Sie resit nach Paris um ihren Einsatz bei Ärzte ohne Grenzen anzutreten.
Dort lernt sie ein syrische Flüchtlingsmädchen ...
In dem Buch Tochter der Angst, geschrieben von Alex Berg geht es um Marion Sanders. Sie resit nach Paris um ihren Einsatz bei Ärzte ohne Grenzen anzutreten.
Dort lernt sie ein syrische Flüchtlingsmädchen namens Zahra kennen.
Marion ist die einzige die das Vertrauen des Kindes bekommt und beide haben ein sehr gutes Verhältnis miteinander.
Was sie nicht weiß ist das Zahra die Tochter eines politisch sehr einflussreichen Wirtschaftsbosses aus Syrien ist. Dadurch ist das Mädchen nicht zufällig in Frankreich und beide geraten in Lebensgefahr.
Der Schreibstil erfodert höchste konzentration.
Daher ist das Buch nichts wenn man einfach mal abschalten möchte. In die Geschichte kommt man erst nach der Zeit rein ,da die Autorin zwischen den einzelnen Kapiteln die Erzählperspektiven ändert.
Leider gab es auch ein offenes Ende was nicht so ganz mein Fall ist.
Jedoch ist die Story sehr spannend geschrieben, auch wenn man nichts darüber erfährt warum Zahra flüchten musste und wie die Flucht verlief.
Es handelt sich nicht wie zuerst angenommen über eine Erzählung zum Thema Ärzte ohne Grenzen,daher bin ich an die Themantik anders herangetreten und habe mir etwas mehr erwartet.
Es ist jedoch ein sehr gut geschriebener Krimi.
In der Ehe von Marion und ihrem Mann läuft es nicht mehr richtig, daher entschließt sich Marion ein Jahr lang Abstand zu nehmen und sich bei "Ärzte ohne Grenzen" zu engagieren. Die Vorbereitungen sollen ...
In der Ehe von Marion und ihrem Mann läuft es nicht mehr richtig, daher entschließt sich Marion ein Jahr lang Abstand zu nehmen und sich bei "Ärzte ohne Grenzen" zu engagieren. Die Vorbereitungen sollen in Paris stattfinden, so dass sie bei Freunden, Louise und Greg Bonnier, wohnen kann, die sie schon seit ihrer Kindheit kennt. Louises Neffe Jean Morel bringt überraschend ein kleines Mädchen , um das sich Louise kümmern soll. Die kleine Zahra ist traumatisiert und redet nicht. Bei einem Ausstellungsbesuch entdeckt Marion das Bild einer Frau, die ihr überraschend ähnlich sieht. Das lässt ihr keine Ruhe und sie forscht nach. Wer ist diese Frau?
Die Geschichte wird uns aus den unterschiedlichsten Perspektiven erzählt. So lernen wir Marions Sichtweise kennen, aber auch die von Jean und Baptiste. Der Schreibstil ist schnörkellos und lässt sich gut und flüssig lesen.
Jean hat Zahra auf Wunsch der Mutter Elaine aus Syrien gebracht. Doch welche Mutter lässt ein so kleines Kind alleine? Er will Elaine nachholen. Doch dann sind ihm irgendwelche Leute auf den Fersen und er gerät in Gefahr. Aber wer ist hinter ihm her?
Claude Baptiste und sein Kollege Lecroux wollen einen Mord aufklären und sie stoßen bei ihren Ermittlungen auf Jean. Der ist aber nicht aufzutreiben, um eine Aussage zu machen. Als Baptiste Zahra bei den Bonniers sieht, kommt ihm das merkwürdig vor. Louise Bonnier ist ziemlich verschlossen.
Marion ist eine sympathische Frau, die ihr festgefahrenes Leben nicht so weiterführen möchte. Bei ihrem Einsatz für "Ärzte ohne Grenzen" will sie herausfinden, wie ihre Zukunft aussehen soll. Mit Geduld und Einfühlung gelingt es ihr, Zahra zu Sprechen zu bringen.
Baptiste hat einiges hinter sich, dass er noch nicht verarbeitet hat. Es treibt ihn an. Bei seinen Ermittlungen verlässt er sich auch auf sein Bauchgefühl. Er ist fasziniert von Marion.
Die unterschiedlichen Stränge kommen nach und nach zusammen und zeigen eine Geschichte, die ich so nicht erwartet hatte. Die politischen Aspekte im Bürgerkriegsland Syrien wurden nicht vertieft. Am Ende bleibt einiges offen.
Die Geschichte war spannend und hat mir gut gefallen.