leider etwas enttäuscht
Ex-Polizist Nik Pohl ist die letzte Hoffnung des Kleinkriminellen Kevin Cuizek, der bei einem versuchten Einbruch in eine Bar auf zwei erschossene Polizisten trifft. Natürlich ist er der Hauptverdächtige. ...
Ex-Polizist Nik Pohl ist die letzte Hoffnung des Kleinkriminellen Kevin Cuizek, der bei einem versuchten Einbruch in eine Bar auf zwei erschossene Polizisten trifft. Natürlich ist er der Hauptverdächtige. Selbst angeschossen flieht er, um Pohl seine Unschuld zu beteuern. Nik glaubt ihm und versucht mit seinem Hackerfreund Jon und dem Pathologen Balthasar den tatsächlichen Ablauf aufzudecken. Und genau da habe ich die Vorstellung dieses Trios vermisst. Neue Leser haben es schwer die Beziehung der drei zu erfassen. Es wird nur die Brillanz von Nik betont und die fast uneingeschränkten Möglichkeiten von Jon sich in fremde Datenbanken einzuhacken.
Wie die drei dann zusammenarbeiten und sich ergänzen ist dann sehr erfolgreich, sie sind eben ein eingespieltes Team. Dieser Fall führt sie allerdings immer wieder in Sackgassen. Ermittlungsansätze gehen ins Leere und darum muss Nik immer wieder bei Null ansetzen, um neue Ungereimtheiten zu finden und dann in eine neue Richtung zu ermitteln. Die ganze Ermittlung der Drei kam mir vor wie ein JoJo – immer wieder haben sie den Faden aufgerollt und neue Ansätze gesucht. So richtig kam da bei mir keine Spannung auf. Schade, da habe ich schon spannendere Krimis vom Autor gelesen. Darum kann ich leider auch nur 3 Lese-Sterne geben.