Bestsellerautor Alexander Oetker erzählt von der Magie der Liebe im sommerlichen Italien
Es ist der 15. August, Ferragosto, ganz Italien urlaubt, und der Strandabschnitt von Strandwärter Enzo ist so voll wie nie. Hingebungsvoll kocht er für seine Gäste Spaghetti Carbonara, und zwar erstmals nach dem Rezept seiner verstorbenen Frau. Er ist nicht der Einzige, der sich an diesem zauberhaften Sommertag für etwas Neues öffnet – unter seinen Augen vollzieht sich ein kleines Wunder: Vier ganz unterschiedliche Paare finden im Laufe der Stunden in seinem Bagno zusammen, sehen sich zum ersten Mal richtig an, oder erkennen, wie sehr sie sich selbst im Wege standen und finden die Liebe wieder.
Inhalt: Es ist der 15. August, Ferragosto, ganz Italien urlaubt, und der Strandabschnitt von Strandwärter Enzo ist so voll wie nie. Hingebungsvoll kocht er für seine Gäste Spaghetti Carbonara, und zwar ...
Inhalt: Es ist der 15. August, Ferragosto, ganz Italien urlaubt, und der Strandabschnitt von Strandwärter Enzo ist so voll wie nie. Hingebungsvoll kocht er für seine Gäste Spaghetti Carbonara, und zwar erstmals nach dem Rezept seiner verstorbenen Frau. Er ist nicht der Einzige, der sich an diesem zauberhaften Sommertag für etwas Neues öffnet – unter seinen Augen vollzieht sich ein kleines Wunder: Vier ganz unterschiedliche Paare finden im Laufe der Stunden in seinem Bagno zusammen, sehen sich zum ersten Mal richtig an, oder erkennen, wie sehr sie sich selbst im Wege standen und finden die Liebe wieder.
Ein absolut entspanntes Buch, welches ich sehr gut an einem Urlaubstag integriert hatte und es mir so gemütlich machen konnte. Kaum begonnen, habe ich das Buch in einem Rutsch ausgelesen. Sehr angenehme, leichte Kost.
Wirklich sehr zu empfehlen.
„Es ist der 15. August, Ferragosto, ganz Italien urlaubt, und der Strandabschnitt von Strandwärter Enzo ist so voll wie nie. Hingebungsvoll kocht er für seine Gäste Spaghetti Carbonara, und ...
Klappentext:
„Es ist der 15. August, Ferragosto, ganz Italien urlaubt, und der Strandabschnitt von Strandwärter Enzo ist so voll wie nie. Hingebungsvoll kocht er für seine Gäste Spaghetti Carbonara, und zwar erstmals nach dem Rezept seiner verstorbenen Frau. Er ist nicht der Einzige, der sich an diesem zauberhaften Sommertag für etwas Neues öffnet – unter seinen Augen vollzieht sich ein kleines Wunder: Vier ganz unterschiedliche Paare finden im Laufe der Stunden in seinem Bagno zusammen, sehen sich zum ersten Mal richtig an, oder erkennen, wie sehr sie sich selbst im Wege standen und finden die Liebe wieder.“
Autor Alexander Oetker ist mir mit „Mittwochs am Meer“ bereits fest im Gedächtnis verankert gewesen und nun erschien sein Neuling „Sonntags am Strand“. Was gleich zu Beginn auffällt: die Optik der beiden Bücher ist sehr ähnlich und somit versprach auch der neue Roman wieder angenehme Lesestunden! Ja, die gab es hier wieder tatsächlich! Oetker nimmt uns dieses Mal mit an den Strand an Italiens Küste. Es ist Sonntag, es ist Ferragosto (also der 15.August) und somit Feiertag. Die Luft flirrt, die Sonne brennt, ja, die Frisur sitzt auch aber noch besser: das Feeling ist einfach ganz besonders. Oetker erzählt uns die Geschichte von Enzo und seiner verstorbenen Frau aber auch noch so viel mehr. Schlussendlich erlesen wir hier die Geschichte von vier Paaren die an diesem Tag irgendwie „magic Moments“ haben. Als Leser kann ich klar sagen, Oetker verpackt dies alles ohne Klischee und Kitsch. Er nutzt feine, ausgewählte Wörter, einen ansprechenden und sehr passenden Ausdruck sowie Ton, kurzum: man folgt dem Autor und seiner Geschichte sehr sehr gern und träumt sich selbst an den Strand an diesem wunderbaren Sonntag. Oetkers Geschichten sind mehr als nur Erzählungen! Er wird oft nachdenklich, hier und da sogar philosophisch und somit hat der Leser genug Spielraum sich seinen Teil zu denken und vor allem die einzelnen Geschichten auf sich wirken zu lassen. Man könnte jetzt stumpf behaupten: Essen hält Leib und Seele zusammen (weil Enzo ja so köstliche Spaghetti Carbonara für sie gekocht hat) und so ganz Unrecht hat man damit nicht! Aber es steckt noch ein bisschen mehr Meer darin. Manchmal geht die Liebe zu einem Partner schlafen, was nicht heißt das sie nicht mehr da ist aber es bedarf oft und manchmal auch etwas lauter ein gewisses Aufwecken dieser um sie wieder richtig genießen zu können…wo sie doch so schön ist und so unverzichtbar um glücklich zu sein….egal ob mit einem Partner oder ganz für sich allein.
Fazit: Ein Genussbuch für einen entspannten Sonntag! Und Oetker hat den 15. August, den „Wendepunkt des Sommers in Italien“ nicht ohne Grund für seine Geschichte gewählt! Absolute Leseempfehlung mit 5 Sternen!
Ob es die drückende Hitze an Ferragosto war oder ob es einfach nur an der Zeit war, hätte hinterher keiner der Strandbesucher mehr sagen können. Aber an die, einem Vulkanausbruch gleichende, gewaltige ...
Ob es die drückende Hitze an Ferragosto war oder ob es einfach nur an der Zeit war, hätte hinterher keiner der Strandbesucher mehr sagen können. Aber an die, einem Vulkanausbruch gleichende, gewaltige gefühlsmäßige Entladung, werden sie sich mit Sicherheit bis an ihr Lebensende erinnern. Im Bewusstsein Zeuge eines epochalen Ereignisses geworden zu sein, wird dieser besondere Tag für alle zu einem unvergesslichen Erlebnis, dass noch lange nachklingen wird.
Fazit
Eine bezaubernde und feinfühlige Sommergeschichte, die zum Träumen und Nachdenken einlädt.
Achtung: Kurzgeschichten! Es sind mehrere Kurzgeschichten, die alle an dem gleichen Strand am gleichen Sonntag spielen. Ich musste mich erst an den Stil gewöhnen, aber es lohnte sich. Besonders Enzos Geschichte ...
Achtung: Kurzgeschichten! Es sind mehrere Kurzgeschichten, die alle an dem gleichen Strand am gleichen Sonntag spielen. Ich musste mich erst an den Stil gewöhnen, aber es lohnte sich. Besonders Enzos Geschichte sorgte am Ende für ein Glücksgefühl!
Sechs Quadratmeter umfasst Enzos Bagno an der italienischen Küste. Früher bekochte seine Frau die Urlauber, nun kocht er. Dieses Jahr kocht er zum ersten Mal an Ferragosto ihre Pasta Carbonara. Seine Stammgäste freuen sich darüber. Alberto und Felicce zanken und lieben sich, selbst um den passenden Strandplatz und wo man am besten eine Liege bucht. Bei Giacopos Eltern steht eventuell eine Scheidung an, er kümmert sich rührend um seine Geschwister.
Diese Geschichten folgen nicht aufeinander sondern gleiten ineinander. Sie verweben sich miteinander, obwohl die Personen untereinander gar nichts miteinander zu tun haben. Sie genießen alle auf ihre Art einen Tag am Strand, am 15. August, einem Sonntag. Alltägliche Szenen kurzweilig beschrieben. Es menschelt gewaltig.
Schauplatz des neuen Romans von Alexander Oetker ist ein Bagno an der italienischen Adria. Seit Jahren hält Enzo, der Betreiber des Bagno, strikt an seinem Tagesablauf fest, Sonntags besonders, denn da ...
Schauplatz des neuen Romans von Alexander Oetker ist ein Bagno an der italienischen Adria. Seit Jahren hält Enzo, der Betreiber des Bagno, strikt an seinem Tagesablauf fest, Sonntags besonders, denn da kommen viele Stammgäste.
Etwa Signor Conte, der einheimische alte Fischer, der Sonntags den ganzen Tag an Enzos Bar sitzt, die Familie aus der Stadt, bestehend aus den Eltern Giulia und Davide mit ihren kleinen Zwillingen und dem Teenie-Sohn Giacopo, Signora Ada aus dem Dorf und das junge Paar Felice und Alberto aus Turin.
Der Autor lässt uns solch einen Sonntag miterleben, in dem er diesen Tag beschreibt. "Da waren drei Farben: Das Weiss des Sandes, das Blau, des Himmels. Die dritte Farbe war ein leuchtendes Gelb". Ein Sonntag wie jeder andere. Oder doch nicht?
Sprachlich sehr schön erzählt der Autor, wie sich Davide und Giulia bereits bei der Anfahrt in die Haare bekommen, wie Alberto scheinbar keine Lust auf nichts hat, während man sich als Leserin fragt, wieso Felice noch an der Beziehung hängt und Giaocopo dabei zusieht, wie er sich um seine kleinen Geschwister kümmert und sich endlich traut, mit einer Mitschülerin zu sprechen, die sich ebenfalls am Strand aufhält und wie sich die Inhaberin des Bagno nebenan mit Enzo konkurrenziert.
Es ist eine ruhige Erzählung, die es aber in sich hat. Oetker ist ein guter Beobachter. Noch ahnt man, als Enzo (und wohl alle anderen Charaktere) das Bagno bei Sonnenaufgang, all'alba, startklar macht und über seine Besucher nachdenkt, noch nichts von den Geschehnissen des Tages, die in der Nacht, la notte, enden. Themen sind Beziehungen und die Liebe, l'amore, aber auf eine ganz feine, leise Art. Auch die Überraschungen, die sich im Laufe der Geschichte, des Tages, ergeben, kommen genauso leise daher. Es ist ein wenig, als ob man als Leserin neben Signor Conte sitzt - vielleicht eher am anderen Ende der Theke, man möchte ja niemanden stören und selbst nur beobachten. Am Ende legt man das Buch mit einem zufriedenen Lächeln im Gesicht zur Seite und denkt sich "schön wars".
Nach "Mittwochs am Meer", dem jetzigen "Sonntags am Strand" wird es im Oktober mit "Stille Nacht im Schnee" einen weiteren Roman des Autors in diesem Stil geben. Nachdem ich "Mittwochs" und "Sonntags" gelesen habe, bin ich sehr neugierig auf die "Stille Nacht".
Fazit: Sonntags am Strand (oder auf dem Sofa, im Garten, auf dem Balkon oder im Freibad) lesen!
5 Punkte.