Roman | Der Auftakt einer romantischen Wikinger-Dilogie voller nordischer Mythologie
Yrsa ist eine junge Wikingerin, die sich seit vier Jahren allein um ihrem Bruder Sjalfi kümmert. Schmerzvoll haben die beiden ihre Mutter verloren. Als Yrsa eines Tages von der Jagd nach Hause kommt, ist Sjalfi verschwunden. Verzweifelt macht sie sich auf die Suche und den gefährlichen Weg nach Haithabu: durch dunkle Wälder, auf ihren Fersen ein Mann, der sie aufhalten will. Doch Yrsas Traum war immer schon, eine Kämpferin zu werden. Und dies hier wird ihr erster Kampf sein: gegen die unwirtliche Natur, gegen Männer, deren Geheimnisse sie nicht aufdecken soll, für den Glauben an das Gute. Und für die Liebe zu dem jungen Krieger Avidh.
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Zum Inhalt:
Yrsa und ihr Bruder Shalfi haben ihre Mutter verloren und so kümmert sich die junge Wikingerin Yrsa seit vier Jahren allein um ihren Bruder. Als sie eines Tages von der Jagd kommt, ist ihr ...
Zum Inhalt:
Yrsa und ihr Bruder Shalfi haben ihre Mutter verloren und so kümmert sich die junge Wikingerin Yrsa seit vier Jahren allein um ihren Bruder. Als sie eines Tages von der Jagd kommt, ist ihr Bruder verschwunden. Verzweifelt macht sie sich auf die Suche nach ihm in Richtung Haithabu. Ihr folgt ein Mann, der sie aufhalten will, doch sie ist nicht gewillt, sich aufhalten zu lassen, war es doch schon immer ihr Traum eine Kämpferin zu sein.
Meine Meinung:
Das war mal eine schöne Variation, in dem nicht immer die männlichen Wikinger im Vordergrund stehen sondern die junge Yrsa die wichtigste Figur ist. Das Buch ist schon ein ganz schöner Wälzer, aber dadurch, dass schon eine gewisse Grundspannung da ist, liest sich das Buch flott weg. Den Schreibstil fand ich sehr angenehm lesbar und merkte durchaus das da jemand schreibt, der die Materie gut kennt.
Fazit:
Gut gemacht
Ich habe bisher noch nicht aus der Wikingerzeit gelesen und war sehr gespannt auf die Story.
Man merkt, dass die Autorin sich als Historikerin sehr intensiv mit dieser Epoche auseinandergesetzt hat. ...
Ich habe bisher noch nicht aus der Wikingerzeit gelesen und war sehr gespannt auf die Story.
Man merkt, dass die Autorin sich als Historikerin sehr intensiv mit dieser Epoche auseinandergesetzt hat. So zeigt Alexandra Bröhm sehr eingängig wie das Leben einer jungen Frau damals auszusehen hatte und mit welchen Widerständen Yrsa kämpfen musste, weil sie für sich ein anderes Leben gewünscht hat. Man muss Bedenken wie jung Yrsa ist und sie zur damaligen Zeit keine Schulbildung erhalten haben wird.
Doch worum geht es überhaupt?
Yrsa ist seit den viel zu frühen Tod ihrer Mutter für ihren kleinen Bruder verantwortlich. Das Leben könnte so einfach sein, würde Yrsa nur endlich heiraten. Doch die junge Frau will schon seit ihrer Kindheit in die Fußstapfen ihres Vaters treten und Kriegerin werden. Mit ihrer Andersartigkeit wird sie von den Mitbewohnern des Dorfes gemieden. Als dann eines Tages ihr Bruder Sjalfi verschwunden ist, begibt sich Yrsa auf in ein großes Abenteuer ihren Bruder wiederzufinden. Auf ihrer Suche wird sie mit Männern konfrontiert die es nicht gut mit ihr meinen, trifft aber auch auf Weggefährten, die sie schützen und in ihrem Wunsch Kriegerin zu werden unterstützen. Doch kann sie ihren Wunsch mit der Suche nach Sjalfi vereinen?
Das Buch hat mit seinen fast 600 Seiten auch ein paar Längen, so dass ich immer wieder mal auf die Hörbuchvariante zurückgegriffen habe, da das Buch wunderbar vertont ist.
Insgesamt hat mir der Einblick in die Zeit der Wikinger gefallen, auch wenn ich tatsächlich mit burschikoseren Männern und mehr Kriegsgeschehen gerechnet hatte. Ich bin schon gespannt wie diese Geschichte weitergeschrieben wird und warte auf Band zwei um Yrsa, Sjalfi und Avidh wieder zu treffen.
Bereits als junges Mädchen las ich gern Sagen, auch aus dem nordischen Sagenkreis. Mit Elfen und Trollen hatte ich es allerdings eher weniger. Deshalb sah ich der Lektüre von Alexandra Bröhms 592 Seiten ...
Bereits als junges Mädchen las ich gern Sagen, auch aus dem nordischen Sagenkreis. Mit Elfen und Trollen hatte ich es allerdings eher weniger. Deshalb sah ich der Lektüre von Alexandra Bröhms 592 Seiten umfassendem (historischen) Roman "Yrsa - Journey of Fate" (seit dem 27. Juni 2024 beim Ullstein Verlag unter der ISBN 9783864932762) mit etwas gemischten Gefühlen entgegen.
Um es vorweg zu nehmen:
Das mit einem zum Inhalt passenden und zugleich wunderschönen Cover versehene Buch gefiel mir recht gut.
Es dauerte eine Weile, ehe ich die teilweise ungewohnten Namen und ihre Träger "sortieren" konnte, aber dann war ich - nicht zuletzt des überwiegend angenehm lesbaren Erzählstils der Verfasserin wegen - voll dabei.
Die Schriftstellerin versteht es gut, historisch belegte Fakten, überlieferte Mythen sowie fiktive Komponenten geschickt miteinander zu verbinden und eine bunte Welt sozusagen "miterlebbar" zu gestalten.
Allerdings möchten heutige Leser, vor allem, wenn sie weibliches Geschlechts sind, wohl kaum in dieser Welt gelebt haben, denn es war eine Welt der Männer.
Das bekommt auch die sympathische junge Protagonistin, die starke und mutige Wikingerin Yrsa zu spüren, deren Traum es immer schon war, eine Kämpferin zu werden.
Ihr kleiner Bruder Sjalfi, auf den aufzupassen sie ihrer verstorbenen Mutter einst versprach, ist verschwunden.
Spannend, wenn auch gelegentlich wirklich sehr detailgetreu bis fast ausschweifend, schildert uns Frau Bröhm Yrsas Abenteuer, bei denen diese überraschende Erkenntnisse über ihre Eltern gewinnt und zarte Bande zu dem jungen Krieger Avidh knüpft.
Die im frühen Mittelalter in der Nähe von Haithabu angesiedelte Geschichte kann m. E. für sich allein stehen, für das kommende Frühjahr ist allerdings Teil 2 der Dilogie "Yrsa - Journey of Trust" bereits vorbestellbar.
(Warum es nicht "Schicksalsreise" bzw. "Reise des Vertrauens" heißt, ist mir ein Rätsel)
Alexandra Bröhm lebt die Historik, dass beweißt ihr Roman Yrsa eindrucksvoll.
Man lernt die junge Yrsa kennen, ausgestoßen von ihrer Sippe und alleine verantwortlich für ihren kleinen Bruder ...
Alexandra Bröhm lebt die Historik, dass beweißt ihr Roman Yrsa eindrucksvoll.
Man lernt die junge Yrsa kennen, ausgestoßen von ihrer Sippe und alleine verantwortlich für ihren kleinen Bruder Sjalfi. Ihr Traum Kämpferin zu werden ist fest in ihrem Herzen verankert und gibt ihr die Kraft allen Widrigkeiten zu trotzen. Yrsa ist eine sehr mutige junge Frau, ich bewundere sie für ihre Willensstärke.
Nach dem ihr kleiner Bruder plötzlich verschwindet und alles auf eine Entführung hindeutet, zögert sie nicht und bricht in das Unbekannte auf, um ihn zu retten.
Dabei kommt sie nicht nur ihrem Traum Kämpferin zu werden ein Stück näher, sie lernt auch, anderen Meschen zu vertrauen und dass nicht jeder Mann sie besitzen will.
Yrsa auf ihrem Weg zu begleiten, ist ein Hin und Her zwischen Orten, zwischen Gefühlen und auch der Vergangenheit verwoben mit der Zukunft.
Ein weiterer wichtiger Charakter ist Avidh, der mir wirklich äußert gut gefallen hat! Seine Verbindung zu seiner Ziehmutter Frida ist herzerwärmend, seine Freundschaft zu Leif unerschütterlich. Die zarten Bande, die sich zwischen ihm und Yrsa entwickelten, zu verfolgen hat ein kleines Flattern beim Lesen erzeugt.
Da das ganze auch ein historischer Roman sein soll, fließen viele Einflüsse aus dem Leben der Wikinger ein. Ein großer Bestandteil sind die Magie und die Seherinnen, so wie es Katla, Yrsas Mutter war. Auch in Sjalfi schlummert diese Kraft und es spielt im Verlauf der Geschichte noch eine große Rolle.
Ganz toll fand ich, dass die Autorin zum Ende eine Erklärung zu den historischen Fakten gibt. Wirklich spannend zu lesen, aber manche hätte ich mir gerne auch vor der Geschichte gewünscht oder zumindest besser erklärt in der Geschichte.
Allgemein ist der Schreibstil gut, es ließt sich toll, auch wenn ich manchmal das Gefühl hatte, eher einer Erzählung zu folgen, anstatt direkt im Geschehen dabei zu sein. Manchmal wirkten die Emotionen etwas fern.
Auch der zeitliche Ablauf war manchmal etwas undurchsichtig für mich. Es sind an sich nur 3 oder vier Wochen vergangen, es wird aber eher so beschrieben, als wären es Monate.
Unheimlich happy war ich über das Ende, denn ich hatte befürchtet, dass es mit einem Cliffhanger enden würde, da es noch einen zweiten Band geben wird. Glücklicherweise ist dies nicht der Fall! Das Ende ist wundervoll und kann auch so stehen bleiben.
Auf den zweiten Band freue ich mich dennoch, denn ich möchte Yrsa und Avidh weiter auf ihrer Reise begleiten!
Das wunderschöne Cover hat meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen und der Inhalt hat dann nur den Rest getan.
Eine malerisch und detailreiche Geschichte zu einer starken weiblichen Protagonistin zur Winkingerzeit ...
Das wunderschöne Cover hat meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen und der Inhalt hat dann nur den Rest getan.
Eine malerisch und detailreiche Geschichte zu einer starken weiblichen Protagonistin zur Winkingerzeit des heutigen Osteuropas.
Ich mochte es sehr gerne wie die Geschichte geschrieben ist. Die Autorin hat einen tollen Schreibstil, der mich in den Bann gezogen hat.
Die Handlungen und Gefühle der Protagonistin waren unglaublich gut nachvollziehbar.
Hier und da war ich ein wenig verwirrt über die Zeit- und Erzählersprünge, da habe ich hier und da mal den Überblick verloren.
Auch hätte ich mir ein kleines bisschen mehr Action gewünscht.
Aber alles in allem war es toll erzählt und vor allem toll geschrieben. Sehr flüssig. Spannende Charaktere die wirklich interessant waren und bildhaft beschriebe Settings.
Genau wie die Charaktere teilweise wirklich unberechenbar gewesen sind und das die Geschichte so auch unvorhersehbar macht.