Kein Sturm zu nah (Tales of Sylt, Band 2)

Zusammenfassung des Inhalts:

Nach einem unangenehmen Vorfall steigt Elisa kurzerhand in den Flieger und lässt ihr Leben in Australien hinter sich und kehrt nach Sylt zurück. Hier hat sie ihre Freunde, die immer für sie da sind. Womit sie nicht rechnet, auch Jonah trifft sie wieder und das schneller als ihr lieb ist. Und die beiden verbindet mehr, als sie ahnen...

Mein Fazit:

Das Buch ließ wieder Fernweh aufkommen mit seinem tollen Setting in Sylt. Außerdem fand ich es toll zu dabei zu sein, wenn sowohl Elisa als auch Jonah im Leben richtig ankommen und Ziele finden und für diese auch einstehen, entgegen der Meinungen ihrer Eltern. Dank des flüssigen Schreibstils schwamm man im Fluss durch die Seiten und konnte erst aufhören, wenn man am Ende, an der Bucht sozusagen angekommen ist.

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Nachdem im ersten Teil Rafe und Leni ihre ganz persönliche Geschichte hatten, werden wir nun wieder nach Sylt entführt, wo sowohl Falk als auch Elisa versuchen, ihr Leben neu zu ordnen. Die persönlichen Umstände der beiden berühren einen sehr, sind die Handlungen der Eltern doch ziemlich prägend für das, was weiter geschieht und wie sich das auch auf die beiden jungen Leute und besonders Falks Schwester Hannah auswirkt.
Diese besondere Geschwisterliebe fand ich großartig beschrieben und hat mich viele Male sehr berührt. Das innige Vertrauen, der Zusammenhalt und Falks Einsatz, damit Hannah ihre Träume erreichen kann sind unglaublich schön.
Das "EMIL"-Gespann rund um Elisa und ihre Freundinnen erlebt noch eine zusätzliche Überraschung, was sich auch schön entwickelt und obwohl sie nicht immer einer Meinung sind, merkt man auch hier den Rückhalt und die Verbundenheit.

Der Titel ist klasse gewählt, weil er auf so viele Situationen im Leben der beiden passt, sowohl der familiären Situation, als auch zu dem, was beide gemeinsam erleben, denn auch sie hatten keinen guten Start miteinander. Immer wieder wird das Thema aufgegriffen und aus Sicht von Elisa und Jonah erleben wir eine romantische, sturmgepeitschte Geschichte, die zeigt, wie wichtig es ist, sich selbst treu zu bleiben und trotz aller Umstände an seine Ziele und Träume zu glauben. Dabei spielt auch das Café von Oma Edda im Leuchtturm Flaschenpost eine große Rolle, ein Rückzugsort, wenn wieder Stürme toben.

Diese Geschichte hat mir sogar noch mehr gefallen als der erste Teil, die Charaktere sind authentisch, die Liebesgeschichte baut sich langsam, sanft und gefühlvoll auf und die Handlung ist sehr emotional, weil beide unter dem fast schon toxischen Verhältnis der Eltern leiden, was aber nicht übertrieben wirkt und mich die weitere Entwicklung und der Umgang damit begeistert haben.

Es hat Spaß gemacht, meiner Lieblingsinsel wieder einen Besuch abzustatten!

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3.5

Im zweiten Teil der Tales of Sylt Reihe kehrt Elisa von Australien nach Sylt zurück. Ihr Freund hat sich von ihr getrennt und auch so lief einiges drunter und drüber und für sie gab es nur die Flucht. Hier trifft sie nicht nur ihre besten Freundinnen wieder, sondern auch Jonah.

Der Einstieg in die Geschichte hatte mich sofort gepackt und die Geschichte von Elisa hat mich sehr schnell hineingezogen. Das Setting auf Sylt war wieder sehr gelungen und ich fand es sehr spannend Elisa und ihre Freundinnen zu begleiten. Bei Jonah fand ich die Thematik rund um das Kitesurfen sehr interessant.

Gut gefallen hat mir, dass nicht nur die Liebesgeschichte im Vordergrund steht sondern auch die Freundschaft zwischen den jungen Frauen. Elisa fand ich sehr sympathisch, Jonah hingegen hat es einem etwas schwer gemacht mit ihm warm zu werden.

Ich war ja zu Beginn absolut gepackt von der Geschichte, dies hat im Verlauf leider ein wenig nachgelassen, da es zu viel unnötiges Drama gab und vieles vom Ablauf her an den ersten Band erinnert hat.

Dennoch bin ich gespannt was ich im dritten und letzten Teil mit der E.M.I.L Truppe erleben werde.

Inhalt

Elisas Leben ist das reinste Chaos: Nach einem Skandal fliegt sie aus dem Schwimmteam ihrer Uni und ihr Medizinstudium steht auf der Kippe. Kurzerhand flieht sie daher von Australien in ihre einstige Heimat Sylt – wo sie ausgerechnet Jonah Falk begegnet. Der Profikiter stürzt sich selbst beim heftigsten Sturm in die Wellen und hat auf der Insel nicht gerade den besten Ruf. Doch Elisa wird das Gefühl nicht los, dass hinter Jonahs waghalsiger Art mehr steckt …

Danke an den Loewe Verlag für das Rezensionsexemplar. Das beeinflusst nicht meine Meinung.

Autorin: Alexandra Flint
480 Seiten
Taschenbuch 15,95€

Cover

Das Cover mag ich gerne, auch wenn es aufgrund der Farbe natürlich etwas weniger nach Meer aussieht als die beiden anderen Cover. Trotzdem mag ich den Schriftzug.

Meine Meinung

Das Buch hat mir zunächst wieder gut gefallen. Ich fand die Entwicklung spannend und mochte die Figuren.

Insgesamt war mir die Handlung aber zu einfach, zu flach. Ich konnte nicht so richtig mitfiebern, wie es bei Band Eins war. Insgesamt fand ich die Geschichte auch nicht sehr aufregend. Es war nichts so richtig Neues.

Dafür mochte ich es, von dem Freundeskreis und Sylt wieder zu lesen. Mir hat jedoch der erste Band auch in Hinsicht auf die „Drumherum-Geschichten“ besser gefallen.

Das Ende war natürlich sehr spannend, trotzdem werde ich die Reihe vermutlich eher nicht mehr weiterlesen.

Daher von mir 3 Sterne

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Nachdem mir Kein Horizont zu weit von Alexandra Flint so gut gefallen hat, war ich voller Vorfreude auf Kein Sturm zu nah, den zweiten Band der Sylt-Trilogie.

Leider muss ich jedoch sagen, dass diese Geschichte auf mich leider keinen annähernd ähnlichen Sog ausüben konnte, wie der erste Band.

Fangen wir mit dem Setting an: Das war bei Band 1 ganz klar auf Sylt verankert. Es gab so viele Verbindungen. So viel Atmosphäre. Das fehlte mir in Kein Sturm zu nah. Die Geschichte hätte überall spielen können. Ja, manchmal werden Orte namentlich erwähnt. Aber das ist irgendwie auch schon alles. Mir fehlte diese heimelige Sylt-Atmosphäre sehr.

Mit den Protagonisten wurde ich nicht warm. Elisa dreht sehr stark um sich selbst und ihr großes Problem wird sehr lange von allen Seiten beleuchtet. Doch dann löst es sich gefühlt mit einem Fingerschnipsen in Wohlgefallen auf. Das wurde der langen Phase, in der das Problem thematisiert wurde, aus meiner Sicht nicht gerecht. Auch Jonah blieb mir leider zu blass. Er existiert, für mein Gefühl nur, weil er Elisa gefällt. War aber für mich als Persönlichkeit nicht erreichbar genug. Beide haben mich leider nicht berührt.

Auch die ganze Sache mit den Freundschaften hat mich leider nicht so erreichen können, wie im ersten Band. Hier war es mir teilweise zu überzogen, zu kindlich auch. Die EMIL-Bande wurden teilweise so unerwachsen geschildert, dass ich beim Lesen leider irgendwie genervt war.

Kein Sturm zu nah von Alexandra Flint war leider eine Geschichte, an der ich sehr lange herumgelesen habe. Zwischendurch wollte ich das Buch abbrechen, aber ich mochte Band 1 doch so gerne. Daher wollte ich dranbleiben. Es war eine nette Geschichte, aber das Feuer, die Atmosphäre und auch das Drumherum waren mir hier zu schwach. Ich hoffe jetzt sehr, dass Band 3 mich wieder mehr mitreißen kann. Er wartet zum Glück schon auf meinem Stapel ungelesener Bücher.

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