Typisch Alexis Hall
Am liebsten würde Sam Becker das Meeting mit seinem Boss absagen, weiß er doch, dass der mit ihm über mögliche Entlassungen in seinem Team sprechen will. Jonathan Forest ist attraktiv - keine Frage -, ...
Am liebsten würde Sam Becker das Meeting mit seinem Boss absagen, weiß er doch, dass der mit ihm über mögliche Entlassungen in seinem Team sprechen will. Jonathan Forest ist attraktiv - keine Frage -, aber leider auch ein bisschen einschüchternd. Und als Sam sich während des Termins den Kopf stößt, nutzt er die Gelegenheit und tut das einzig "Logische": Er gibt vor, sein Gedächtnis verloren zu haben und sich deshalb auch nicht an ihr Gespräch erinnern zu können. Was zuerst wie eine gute Idee aussieht, entwickelt sich schnell zu einem Desaster, denn bei ihrer zweiten Chance, sich wirklich kennenzulernen, entdeckt Sam ganz neue Seiten an seinem verschlossenen Boss und beginnt, ungeahnte Gefühle für ihn zu entwickeln.
„The Lost Memory Project“ ist der neue Roman von Alexis Hall.
Wer schon die anderen beiden Bücher des Autors gelesen hat, der kennt seinen Stil und seine Art die Geschichten aufzubauen.
Es gibt wieder den etwas verschlossenen Anzugträger, der alle von sich wegstößt und den chaotischen Tollpatsch. Natürlich prallen die Welten aufeinander und was zu Beginn natürlich reibt, sprüht schnell Funken.
Das Prinzip ist ein ähnliches wie bei „Boyfriend Material“ aber dennoch auch anders. Die Figuren sind wieder herrlich verschroben und einzigartig. Man muss immer wieder schmunzeln und schließt sie schnell ins Herz.
Die Energie zwischen Sam und Jonathan ist einfach toll und besonders miteinander, wenn sie sich aneinander gewöhnen, das sind die besten Szenen.
Natürlich ist alles ein bisschen vorhersehbar, grad wenn man den Autor kennt aber ich hatte trotzdem meinen Spaß.
Für mich ein tolles Gay-Romance Buch, was ich nur empfehlen kann!