Eine (fast) perfekte Kurzgeschichte
Normalerweise bin ich echt kein großer Fan von Novellas/Kurzgeschichten, aber Ali Hazelwoods „Under One Roof“ ist das perfekte Beispiel dafür, dass es auch Ausnahmen geben kann. Um es kurz zusammenzufassen: ...
Normalerweise bin ich echt kein großer Fan von Novellas/Kurzgeschichten, aber Ali Hazelwoods „Under One Roof“ ist das perfekte Beispiel dafür, dass es auch Ausnahmen geben kann. Um es kurz zusammenzufassen: Meine Erwartungen waren nicht sonderlich hoch, sodass ich komplett positiv überrascht wurde.
Auf gerade einmal 130 Seiten habe ich eine Bindung zu den Charakteren entwickelt, als hätte ich ein 400 Seiten Buch über sie gelesen.
Mara und Liam sind sehr sympathische Protagonisten gewesen und auch ihre Charakterentwicklung hat mir sehr gut gefallen. Vor allem der Humor war genau nach meinem Geschmack.
Die Geschichte wird mit einem Rückwärts-Countdown erzählt und es gibt sehr viele Zeitsprünge, was mich allerdings keineswegs gestört hat und eine gewisse „Spannung“ entstehen lassen hat, wie man schlussendlich in diese Kernsituation gekommen ist.
Mein einziger Kritikpunkt ist, dass das Ende nach meinem Geschmack zu schnell kam und ich mir gerne nochmal 2 bis 3 Kapitel mehr gewünscht hätte, daher ein halber Stern Abzug.
Trotzdem ist das Buch eine große Empfehlung an alle, die eine süße und schnelle Geschichte suchen, die sich super dafür eignet, dem Alltag zumindest für kurze Zeit ein wenig zu entfliehen.
Empfehlung vor allem an Fans folgender Tropes:
- Forced Proximity/Room mates
- Women in STEM
- Kinda Enemys to Lovers (aber wirklich nur ein wenig)