Cover-Bild Wild
Band 1 der Reihe "Ein Alex-Carter-Thriller"
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 23.03.2021
  • ISBN: 9783749901388
Alice Henderson

Wild

Joannis Stefanidis (Übersetzer)

Allein zwischen den schroffen Gipfeln der Rocky Mountains. Doch die größte Gefahr geht nicht von der Natur aus …

Wildtierbiologin Alex Carter entgeht bei einer öffentlichen Ehrung nur knapp einem Amokläufer: Nur der gezielte Schuss eines Unbekannten rettet ihr das Leben. Verstört von den Ereignissen nimmt sie spontan ein Jobangebot an, das sie in die Wildnis Montanas führt. Dass ihr die Dorfbevölkerung am Fuße der Berge nicht allzu freundlich gesinnt ist, stört sie wenig, doch die Übergriffe auf sie werden immer dreister. Da filmen ihre Nachtsichtkameras einen Verletzten, der durch den Wald irrt – den sie aber nicht wiederfindet. Bald ist klar, dass die Bewohner dieser Wildnis ein grauenhaftes Geheimnis hüten. Aber als Alex das Ausmaß der Verbrechen begreift, ist es bereits zu spät …

»„Wild“ ist in rasanter Krimi-Aktion verpackte Umweltaufklärung par excellence.« Manfred Hitzeroth, Oberhessische Presse , 02.10.2021

»Ein eher ungewöhnlicher Thriller, der Trendthemen bedient und für eine breite Zielgruppe geeignet ist.« Deborah Schneider, EKZ-Bibliotheksservice , KW 18/2021

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.03.2021

Gefährliche Geheimnisse in der Wildnis Montanas

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Die Wildtierbiologin Alex Carter lebt in Boston ein unerfülltes Leben, bis sie bei einer öffentlichen Veranstaltung nur knapp einem Amokläufer durch die Rettung eines Unbekannten entkommt. Daher nimmt ...

Die Wildtierbiologin Alex Carter lebt in Boston ein unerfülltes Leben, bis sie bei einer öffentlichen Veranstaltung nur knapp einem Amokläufer durch die Rettung eines Unbekannten entkommt. Daher nimmt sie sehr gerne ein spontanes Jobangebot an, um in der Wildnis und Abgeschiedenheit Montanas Vielfraße zu studieren. Dort trifft sie jedoch auf viel Ablehnung einiger Anwohner und so manchem mysteriösem Anschlag auf sie. Als sie im Wald jedoch einen Verletzten trifft, der spurlos verschwindet, bevor ihn Hilfe erreicht, macht sie sich auf die Suche und entdeckt mehr als ihr lieb ist. Plötzlich muss sich nicht nur für ihre geliebten Tiere kämpfen, sondern auch um ihr Leben.

Es geht sehr spannend los in diesem Reihenauftakt mit einem Amoklauf und der mysteriösen Rettung durch einen Unbekannten. Umso ruhiger geht es zu im weiteren Verlauf der Handlung, in dem man sich in die Natur und Ruhe Montanas verliebt und eine unerwartete Faszination für den Vielfraß entwickelt. Die Autorin baut nach und nach eine schöne Atmosphäre des Unwohlseins auf, zu der viele kleine Vorfälle beitragen und zwielichtige Charaktere, die man schlecht durchschaut. Hier muss man ein wenig durchalten, bis man beim grandiosen letzten Drittel des Buches angekommen ist, in dem die Autorin plötzlich wieder ganz andere Töne anschlägt und zum aufregenden Rundumschlag ausholt. Das Finale ist super spannend, aufregend, brutal und plötzlich wird aus dem Charakter Alex Carter so viel mehr, als man vermutet hätte. Stark und einfallsreich kann Alex vor allem am Ende überzeugen und begeistern. Fehlt der rote Faden zeitweise ein wenig, fügen sich Anfang und Schluss immerhin und machen Lust auf mehr, denn Potential um den Charakter Alex Carter ist auf jeden Fall genug da und eine große Frage bleibt offen, die hoffentlich in einem nächsten Band geklärt wird.

Ein spannender Roman mit zwei Gesichtern, zum einen atmosphärisch ruhig und beklemmend, jedoch auch aufregend und rasant. Eine interessante Kombination, die unterhalten und begeistern kann, man muss sich jedoch ein wenig rein finden. Alex als Charakter ist dabei sehr interessant und bietet Raum auch durch eine ungelöste Frage für weitere spannende Geschichten.

Veröffentlicht am 16.05.2021

Detailreich. Bildhaft. Gemächlich.

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Leseerlebnis :
"Wild" startet unheimlich spannend, packend und einfach mitreißend. Nach den dramatischen Ereignissen wird allerdings die Fahrt rausgenommen. Was zunächst noch eine gute Verschnaufpause ...

Leseerlebnis :
"Wild" startet unheimlich spannend, packend und einfach mitreißend. Nach den dramatischen Ereignissen wird allerdings die Fahrt rausgenommen. Was zunächst noch eine gute Verschnaufpause ist, entwickelt sich leider zu einigen Längen. Zwei Drittel des Buches wird die Story aus der Perspektive der Protagonistin Alex in der Sie-Form erzählt. Urplötzlich springt dann die Perspektive kurzfristig zu einer anderen Person. Ab diesem Zeitpunkt wird das Tempo auch endlich wieder angezogen und man lässt das etwas zu gemütliche Erzählen hinter sich. Teilweise waren es mir einfach zu viele Details zu den Vielfressern und oder generell naturwissenschaftlichen Aspekten und ich hätte mir gewünscht, dass sich die anfängliche Spannung durch das Buch gezogen hätte.
Die Idee an sich hat mir unheimlich gut gefallen und auch die Kulisse sowie die Auflösung war sehr gelungen. Zudem bleibt noch einiges unaufgeklärt für die Folgeteile.
Ich hatte einfach mehr Nervenkitzel erwartet.
Fazit :
Mir persönlich war die Handlung zu "slow-paced", aber im Gesamtpaket durchaus empfehlenswert.

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Veröffentlicht am 17.08.2021

Brandaktuell, mit wichtiger Botschaft, aber langatmig und unkreativ erzählt – „Wild“ bleibt insgesamt leider hinter den Erwartungen zurück!

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Spoilerfreie Rezension!

Inhalt

Nur knapp überlebt die Wildtierbiologin Dr. Alex Carter einen Amoklauf: Der Schuss eines unbekannten Schützen rettet ihr im letzten Moment das Leben. Nach diesem traumatischen ...

Spoilerfreie Rezension!

Inhalt

Nur knapp überlebt die Wildtierbiologin Dr. Alex Carter einen Amoklauf: Der Schuss eines unbekannten Schützen rettet ihr im letzten Moment das Leben. Nach diesem traumatischen Erlebnis, wegen der Trennung von ihrem langjährigen Freund und weil sie sich schon lange nach den Bergen sehnt, nimmt sie kurzerhand eine einsame Forschungsstelle in Montana an, wo sie die Population des Vielfraßes, einer Marderart, überwachen soll. Doch die konservative Bevölkerung vor Ort macht ihr das Leben schwer. Wie weit sind diese Leute bereit zu gehen, um die Tierschützerin loszuwerden?

Übersicht

Einzelband oder Reihe: Band #1 einer Reihe
Erzählweise: Figuraler Erzähler
Perspektive: hauptsächlich weibliche Perspektive, einzelne Kapitel aus männlicher Sicht
Kapitellänge: mittel
Tiere im Buch: +/- Im Buch werden Tiere verletzt und gequält. Tote Tiere werden beschrieben, aber der Sterbeprozess selbst nicht. Positiv: Die Protagonistin ist sehr tierlieb und Vegetarierin.
Triggerwarnung: Tod von Menschen, Blut, Gewalt, Folter, Tierquälerei, Jagd, Tod von Tieren
Bechdel-Test (zwei Frauen mit Namen sprechen miteinander über etwas anderes als einen Mann): bestanden!
Frauenfeindliche / gegenderte Beleidigungen: keine ♥

Warum dieses Buch?

Bei diesem Buch waren es das wunderschöne Cover und der Titel, die mich neugierig gemacht haben. Da ich den Klappentext auch interessant fand (erfrischend anderes Setting!), wollte ich mir dieses Buch nicht entgehen lassen.

Meine Meinung

Das hat mir gefallen…

… der hochspannende Prolog, der neugierig macht. Leider schürt er auch Erwartungen, die schlussendlich nicht erfüllt werden können. (4 Lilien)

„Allein in den USA sterben jährlich bis zu einer Milliarde Vögel durch Kollisionen mit Glasscherben.“ E-Book, Position 70

… die Protagonistin. Mit Alex Carter hat Alice Henderson eine starke, empathische und tierliebe Protagonistin geschaffen, die ich sehr mochte. Mutig, uneitel und pragmatisch tritt sie diese Forschungsstelle an und lässt sich auch von der lokalen Bevölkerung, die ihr viel Hass entgegenbringt, nicht so schnell einschüchtern. Alex versucht jedes Tier und jeden Menschen in Not zu retten und bringt sich dabei oft selbst in Gefahr – daher fiel es mir sehr leicht, mit dieser coolen Vegetarierin mitzufühlen und mitzufiebern! (5 Lilien ♥)

„Von schmerzhaften Trennungen einmal abgesehen, hatte sie zeit ihres Lebens ein vages Gefühl des Schmerzes verspürt, das diffuse Gefühl, dass etwas nicht stimmte oder fehlte oder dass etwas aus ihrem Leben gerissen worden war, doch sie hatte nicht gewusst, was es war. Es hatte Jahre gedauert, bis sie darauf gekommen war, dass es die Natur war, die ihr fehlte.“ E-Book, Position 1249

… das Setting und die Atmosphäre. Hoch oben in den Rocky Mountains, mitten in der Wildnis, in einer baufälligen Ski-Resort-Lodge mit grausiger Vorgeschichte, in verlassenen Liftgebäuden, in dichten Wäldern und auf steilen Berghängen entspinnt sich die Handlung dieses Thrillers. Die Autorin punktet hier mit einem erfrischend anderen Schauplatz und einer dichten Atmosphäre. (4 Lilien)

… die Themen. Brandaktuelle Themen wie Umweltschutz, Tierschutz, Trophäenjagd, das Artensterben und die Folgen des Klimawandels stehen im Mittelpunkt dieses Thrillers und werden tiefgründig behandelt, wodurch man als Leserin einiges dazulernt. Dadurch regt dieses Buch nicht nur zum Nachdenken an, sondern löst unweigerlich auch Sorge und Wut in einem aus, wenn man sieht, wie engstirnig, kurzsichtig und egoistisch die Menschheit oft ist, wenn es um den Schutz der Um- und Tierwelt geht. Da wird rücksichtslos gejagt, bebaut und die Natur ausgebeutet, was ich sehr traurig finde. (5 Lilien ♥)

„Vielfraße galten als äußerst kampflustig, hatten einen furchterregenden Ruf. Obwohl sie im Durchschnitt nur 15 Kilo wogen, waren sie imstande, Grizzlybären abzuwehren […] “ E-Book, Position 769

… die Botschaft. Am Ende des Buches findet sich zudem eine weitere wichtige Botschaft: Die Autorin, die selbst als Rangerin in einem Wildtierreservat arbeitet, will mit diesem Buch darauf aufmerksam machen, dass die Population des Vielfraßes in Amerika aktuell stark zurückgeht, dass er aber trotzdem noch immer nicht auf die Liste der vom Aussterben bedrohten Tiere aufgenommen wurde – was sich dringend ändern muss. Zudem macht Alice Henderson konkrete Vorschläge, wie man dem Popularionsrückgang entgegenwirken könnte. Auch hilfreiche Literaturtipps und Links zu Vielfraß-Projekten, an denen man ehrenamtlich mitwirken kann, stellt die Autorin für Interessierte bereit. (5 Lilien ♥)

„Menschliche Jäger erlegen zumeist die gesündesten und prächtigsten Exemplare. Die traurige Wahrheit ist, dass es Ihnen Spaß macht, Tiere zu töten. […] Wäre Ihnen wirklich an der Gesundheit des Waldes gelegen, würden Sie ihr Möglichstes tun, um für eine gesunde Raubtierpopulation zu sorgen, und nicht bei jeder Gelegenheit auf Raubtiere schießen.“ E-Book, Position 1412

… die überraschenden Wendungen. „Wild“ kann bis zu seinem gelungenen Ende mit einigen unerwarteten Wendungen punkten, die mich überzeugen konnten. (4 Lilien)

… der Feminismus. Ein großes Lob gibt es dafür, dass es im Buch überhaupt keine gegenderten Beleidigungen gibt, was leider (!) eine absolute Seltenheit ist. Immer wieder werden zudem Geschlechterstereotype gebrochen, z. B. durch die Protagonistin Alex Carter, die sich mit Autos, Waffen und dem Überleben in der Wildnis auskennt und sich immer wieder selbst rettet, anstatt gerettet zu werden. Nicht so gut gefallen hat mir allerdings das unausgeglichene Geschlechterverhältnis. Mehr weibliche Figuren wären hier wünschenswert gewesen. (4 Lilien)

Das lässt mich zwiegespalten zurück:

… die Vernachlässigung mancher Aspekte. Manche Aspekte erscheinen am Beginn der Geschichte sehr wichtig, spielen dann aber bis zum Ende des Buches keine Rolle mehr – als wäre darauf vergessen worden. Möglicherweise werden diese Dinge ja in den Folgebänden (die ich aber nicht lesen werde) ja wieder zentraler, aber in diesem Auftaktband hätte man sie genauso gut auch weglassen können. (3 Lilien)

… die Dialoge. Die oft hölzernen, konstruiert wirkenden Dialoge ließen mich leider nie vergessen, dass ich hier gerade ein Buch lese. Jedoch schienen sie im Laufe der Geschichte besser zu werden (oder habe ich mich einfach nur daran gewöhnt?). (3 Lilien)

… die Übersetzung. Ich werde es nie verstehen, warum man bei der Übersetzung wahllos englische Begriffe nicht übersetzt (z. B. High Tops). Ein deutsches Buch sollte jede und jeder ohne zu googeln verstehen, auch Leute, die im Englischen nicht so bewandert sind – sonst könnten sie den Thriller ja gleich auf Englisch lesen. Zudem ist eine Frau kein Vegetarier, sondern eine VegetarierIN, was mir als Feministin sehr wichtig ist. (3 Lilien)

Das hat mir nicht gefallen:

… der Schreibstil. Nicht überzeugen konnte mich hingegen der Schreibstil, der durch die vielen gleichen Satzanfänge (teilweise beginnen 5 Sätze oder mehr hintereinander mit „sie“, was man so leicht vermeiden hätte können!) etwas lieblos wirkt. Hier hätte ich mir mehr Bemühen um sprachliche Abwechslung und mehr Kreativität gewünscht. Gut gefallen haben mir hingegen die anschaulichen und atmosphärischen Naturbeschreibungen, die genau im richtigen Maß eingesetzt wurden, und die faszinierenden Tierbegegnungen. Übrigens wird es bei den Beschreibungen von Verletzungen und Tod stellenweise überraschend blutig und brutal – deshalb gibt es von mir an dieser Stelle eine Triggerwarnung. (2 Lilien)

… die Figuren. Bis auf die Protagonistin und wenige andere Ausnahmen sind gefühlt 90% der Figuren in diesem Thriller furchtbar unsympathisch. Alex kam mir manchmal vor wie die einzige rationale, normal denkende Person mit Gewissen in einem Haufen von Idioten (und das ist noch nett formuliert). Sie tat mir stellenweise echt leid, dass sie sich mit solchen Leuten herumschlagen muss. Am allerschlimmsten fand ich jedoch ihren sexistischen, arroganten und egozentrischen (Ex-)Freund. Nicht nur einmal wollte ich Alex schütteln und ihr zuschreien: Lass dir das doch nicht gefallen, sondern sag ihm mal ordentlich die Meinung und trenn dich endlich von ihm! (2 Lilien)

… die Spannung. Leider konnte das Potential einer starken Idee nicht ausgeschöpft werden, denn es dauert lange, bis die Handlung nach dem Prolog in Schwung kommt. Obwohl der Plot eigentlich interessant ist, empfand ich diesen Thriller aufgrund der ausufernden Erklärungen der Protagonistin (z. B. zum Fallenbau) stellenweise als unheimlich zäh und langatmig – auch in objektiv spannenden Momenten. Es gab nur wenige Stellen, die ich als tatsächlich als spannend geschrieben empfand – doch die können den Gesamteindruck leider nicht retten. (2 Lilien)

Mein Fazit

Brandaktuell, mit wichtiger Botschaft, aber auch langatmig und mit wenig Kreativität (viele gleiche Satzanfänge!) erzählt - meine hohen Erwartungen konnte dieser Thriller leider nicht erfüllen. Die Stärken des Buches (Protagonistin, Setting, Themen) und seine Schwächen (Schreibstil, Spannung, Figuren) halten sich die Waage, daher gibt es von mir nur eine bedingte Leseempfehlung. Wer die Wildnis und die Natur liebt, aber keinen großen Wert auf den Spannungsbogen legt, kann diesem Thriller aber durchaus eine Chance geben und wird vermutlich Gefallen daran finden, gemeinsam mit Alex durch die Berge zu streifen.

Bewertung

Idee: 5 Lilien ♥
Inhalt, Themen, Botschaft: 4 Lilien
Umsetzung: 3 Lilien
Worldbuilding: 5 Lilien ♥
Einstieg: 5 Lilien
Ende: 4 Lilien
Schreibstil: 2 Lilien
Protagonistin: 5 Lilien ♥
Figuren: 2 Lilien
Spannung: 2 Lilien
Atmosphäre: 4 Lilien
Emotionale Involviertheit: 4 Lilien
Feministischer Blickwinkel: 3 Lilien
Einzigartigkeit / Chance, dass ich das Buch nie vergessen werde: niedrig

Insgesamt:

❀❀❀ Lilien

Dieses Buch bekommt von mir drei Lilien!

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Veröffentlicht am 22.07.2021

hab mehr erwartet

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Handlung: Alex ist Wildtierbiologin und knapp mit dem Leben bei einem Amoklauf davon gekommen. Doch sie braucht nun Zeit um sich und ihr Leben wieder ins Reine zu bekommen. Deshalb kommt ihr der neue Auftrag ...

Handlung: Alex ist Wildtierbiologin und knapp mit dem Leben bei einem Amoklauf davon gekommen. Doch sie braucht nun Zeit um sich und ihr Leben wieder ins Reine zu bekommen. Deshalb kommt ihr der neue Auftrag Vielfraße in den Rocky Mountains zu erforschen gerade recht. Dort angekommen, scheint sie nicht wirklich willkommen zu sein, aber als sie dann noch merkwürdige Beobachtungen im Wald macht, wird es gefährlich!
Meinung: Wow, der Start in das Buch war unglaublich nervenaufreibend! Toller, fesselnder Einstieg in die Geschichte. Das flacht dann nach einigen Seiten ab und der Hauptteil der Story plätschert vor sich hin. Es geht überwiegend um Vielfraße, Beobachtungen und komische Bewohner in den Rockys, ebenso Beziehungsprobleme von Alex und ihrem Freund. Das fand ich sehr schade. Das Buch bewegt sich sehr langsam vorwärts. Gegen Ende kann das Buch zwar wieder an Fahrt aufnehmen, doch das konnte den zähen Mittelteil leider nicht retten. Für einen nervenaufreibenden Thriller war mir das einfach zu wenig, habe mir mehr erhofft.
FAZIT: Starker Anfang und tolles Ende, mit sehr langziehenden Mittelteil. Habe mehr erwartet.

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