Mutig, ehrlich und wunderbar romantisch erzählt der New Adult Liebesroman »Maybe Not Tonight« der SPIEGEL-Bestseller-Autorin Alicia Zett von zwei jungen Männern, einem traumhaften Sommer in Kanada und dem Mut, den es braucht, sein Leben so zu genießen, wie es ist.
Für den 19-Jährigen Luke fühlt sich die Zeit als Au pair in Vancouver an wie ein Traum: Jahrelang hat er sich nur darauf konzentriert, seinen Geschwistern den toten Vater zu ersetzen – jetzt, viele tausend Kilometer von Zuhause entfernt, scheint plötzlich alles möglich. Bei einem Theaterprojekt findet Luke schnell neue Freunde und lernt auch den Studenten Jackson kennen, der ihm zeigen könnte, was es bedeutet, wirklich lebendig zu sein. Doch Luke hat keine Ahnung, wie er mit seiner neuen Freiheit umgehen soll. Und in wenigen Monaten wird er in einem Flugzeug zurück nach Deutschland sitzen. Es wäre äußerst unklug, sich auf Jackson einzulassen - oder?
Mit viel Gefühl und Einfühlungsvermögen schreibt SPIEGEL-Bestseller-Autorin Alicia Zett, die selbst in der LGBTQ+-Community aktiv ist, über die Liebe zwischen zwei jungen Männern, denen es das Leben bislang nicht leicht gemacht hat - und die es trotzdem bis zum letzten Tag genießen wollen.
Die Liebesromane aus Alicia Zetts New-Adult-Reihe »Love is Queer« im Überblick:
»Not Your Type«
»Maybe Not Tonight«
»No Place for Us« (erscheint im Herbst 2021)
Maybe not tonight war mein erstes Buch von Alicia Zett. Ihren Schreibstil mochte ich gerne. Ich bin gut in die
Geschichte hineingekommen und dank des locker leichten Schreibstils lies es sich flüssig und ...
Maybe not tonight war mein erstes Buch von Alicia Zett. Ihren Schreibstil mochte ich gerne. Ich bin gut in die
Geschichte hineingekommen und dank des locker leichten Schreibstils lies es sich flüssig und schnell lesen.
Die Charaktere sind total sympathisch und jeder hat seine Ecken und kanten. Man hat Luke's Freunde sehr gut kennengelernt ohne dass sie zu viel Raum eingenommen haben. Sie waren nicht so blass beschrieben wie es manchmal bei Nebenfiguren der Fall ist.
Das Kanada Setting hat mir gut gefallen, besonders die Ausflüge in die Natur. Hier wurde die Schönheit Kanadas bildlich beschrieben und man konnte selbst etwas zur Ruhe kommen und entspannen.
In der Geschichte gab es viele verschiedene Handlungsstränge. So wurde es nie langweilig, führte aber auch dazu, dass einiges etwas zu kurz gekommen ist.
Einige Fragen sind auch offen geblieben. Hier wären weniger, dafür aber ausführlicher beschriebene Handlungsstränge besser gewesen.
Insgesamt ist es eine schöne liebesgeschichte mit liebenswerten Figuren.
Das Buchcover von „Maybe Not Tonight“ gefällt mir wirklich sehr. Es besticht durch seine ruhige, eher elegantere Optik und stellt durch seine gezielten Akzenten einen Eye-Catcher dar. Die ...
Meine Meinung:
Das Buchcover von „Maybe Not Tonight“ gefällt mir wirklich sehr. Es besticht durch seine ruhige, eher elegantere Optik und stellt durch seine gezielten Akzenten einen Eye-Catcher dar. Die verschiedenen Blautöne, die Glitzeroptik sowie der dargestellte Sternenhimmel sorgen für eine gewisse Wohlfühlatmosphäre und lassen schon zu Beginn erste Ideen zur möglichen Handlung im Kopf des Lesers „aufploppen“.
Ich persönlich habe während des Lesens den Eindruck gewonnen, dass der Schreibstil der Autorin sich in Band 2 der „Love Is Queer“-Reihe verbessert hat. Alicia Zett gelang es die entstehenden Gefühle besser an ihre Leserschaft zu transportieren. Zudem habe ich ihren Schreibstil als wesentlich flüssiger und energischer wahrgenommen. Die Handlung plätschert dadurch locker-leicht vor sich hin.
Ich möchte auch hier an dieser Stelle noch ansprechen, dass ich es wirklich sehr schön finde, dass die Autorin in ihrer Trilogie wichtige Themen anspricht und zudem darum bemüht ist diese authentisch an ihre Leserschaft heranzutragen.
Mit Luke und Jackson hat „Maybe Not Tonight“ zwei sehr unterschiedliche aber durchaus sympathische Charaktere erhalten.
Die Connection zu Luke gestaltete sich zwischendurch ein wenig „schwierig“, da er die Geschehnisse stellenweise sehr unnötig überdramatisierte und dadurch selbst eine Teilschuld an seinem unglücklichen Gemütszustand hatte. Seine vergangene Beziehung sowie die daraus resultierenden Enttäuschungen trugen wesentlich dazu bei, dass er der Liebe misstrauisch und zweifelnd gegenübersteht. Zudem belasteten ihn Schuldgefühle und er setzte sich durch sein Pflichtbewusstsein seiner Familie gegenüber sehr stark unter Druck. Bei all den Dingen, die ihn beschäftigten und die ihm zusetzten vergaß er jedoch die wichtigste Person: nämlich sich selbst! Seine familiäre Ader, seine Offenheit gegenüber seiner Sexualität sowie sein Fröhlichkeit hinterließen jedoch bei mir einen bleibenden Eindruck und sind letztlich dafür verantwortlich, dass er mir im Großen und Ganzen wiederum doch sympathisch ist.
Jackson kommt zunächst sehr unnahbar und „abenteuerlustig“ rüber. Er wirkt wie der typische Draufgänger. Er liebt seine Freiheit, flirtet mit jedem und mimt nach außen hin perfekt die Rolle des coolen Sportlers. Doch Luke sorgt durch sein Wesen dafür, dass Jackson‘s Fassade langsam bröckelt und uns ein Blick auf den „echten“ Jackson gewährt wird. Einen tiefgründigen und lyrisch durchaus begabten Kerl, der genauso wie Luke sein Päckchen zu tragen hat. Man erfährt während dem weiteren Verlauf der Geschichte woher seine Rebellion und seine schauspielerische Leistung (Coolness,...) rühren und was seine Beweggründe für diese Verhaltensweisen sind.
Was ich noch anmerken möchte: Ich hätte mir für „Maybe Not Tonight“ noch ein weiteres Kapitel oder zumindest einen Epilog gewünscht. Denn die Geschichte hätte dadurch einen harmonischeren Abschluss gefunden.
Fazit: „Maybe Not Tonight“ wies meiner persönlichen Meinung nach weniger Schwächen auf als der Reihenauftakt „Not Your Type“ und konnte mich somit alles in allem mehr überzeugen. Ich freue mich wirklich auf den finalen Band und bin gespannt, was mich in diesem erwarten wird.
Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken. Diese Tatsache beeinflusste meine Meinung jedoch keinesfalls!
Mit dem Klappentext war ich Feuer und Flamme für dieses Buch. Ich wollte es unbedingt lesen und konnte meine Neugierde kaum zügeln. Jedoch nahm meine Begeisterung mit dem Protagonisten Luke etwas ab. Prinzipiell ...
Mit dem Klappentext war ich Feuer und Flamme für dieses Buch. Ich wollte es unbedingt lesen und konnte meine Neugierde kaum zügeln. Jedoch nahm meine Begeisterung mit dem Protagonisten Luke etwas ab. Prinzipiell ist er ein netter Typ, jedoch hat er in meinen Augen viel verkompliziert und dramatisiert, was einfach nicht hätte sein müssen. Dagegen mochte ich Jackson wirklich von Sekunde eins sehr gern und wollte einfach mehr über ihn erfahren. Trotz seiner angedeuteten Tiefe, kam da aber leider nicht soooo viel wie ich mir erhofft hatte. Beide als Paar konnte ich mir aber wirklich gut vorstellen und hinsichtlich dem hat auch alles sehr gut harmoniert. Mit der Zeit wurde ich auch etwas wärmer mit Luke, jedoch wurden wir auch am Ende der Geschichte keine dicken Freunde. :D
Die Geschichte ist schön gestaltet und gedacht, jedoch leider etwas sehr vorhersehbar. Der Leser:in kann somit keine wirklichen Überraschungen erwarten. Wer das mag, für den ist dies natürlich perfekt. Mir hat da jedoch leider etwas die Spannung dann gefehlt.
Fazit:
Schöne Liebesgeschichte zwischen zwei Männern, die ich trotz Kritik weiterempfehlen kann. :)
Das Cover ist wunderschön und passt so gut zu Luke und Jackson. Es ist ruhig, nicht zu aufdringlich und dennoch ein Hingucker.
Alicias Schreibstil lässt sich unglaublich gut lesen. Die Gefühle sind greifbar ...
Das Cover ist wunderschön und passt so gut zu Luke und Jackson. Es ist ruhig, nicht zu aufdringlich und dennoch ein Hingucker.
Alicias Schreibstil lässt sich unglaublich gut lesen. Die Gefühle sind greifbar und durch die tolle Beschreibung von Kanada bekommt man direkt Fernweh.
Luke war mir sofort sympathisch und seine einnehmende Art hat es mir direkt angetan. Er hat ein großes Päckchen zu tragen und denkt in erster Linie an seine Familie. Durch den Aufenthalt in Kanada konnte er über sich hinauswachsen und hat endlich mal an seine eigenen Bedürfnisse gedacht.
Auch Jackson war mir sympathisch, aber zu ihm konnte ich keinen so guten Draht aufbauen. Obwohl es auch einige Kapitel aus seiner Sicht gab, war er sehr unnahbar. Ich konnte zwar zum Teil verstehen, warum er so ist wie er ist, aber der Funke ist nicht übergesprungen. Das war mir da leider etwas zu oberflächlich.
Gut fand ich, dass auch wichtige Nebencharaktere viel Handlung hatten. So konnte man besonders Taylor und Alex näher kennenlernen und hatte dadurch auch noch andere Themen. Aber da hat mir am Ende auch noch mal etwas mehr Auflösung gefehlt. Wie sich zum Beispiel das Verhalten zwischen Taylor und ihren Eltern verändert hat. Und ob sich an Alex‘ Schulsituation etwas geändert hat.
Für mich hat es sich außerdem so angefühlt, als wäre Luke nur noch aus Pflichtbewusstsein seiner Familie gegenüber in Deutschland. Man hat einfach gemerkt, dass er sich in Kanada heimischer gefühlt hat.
Das Ende war dennoch sehr süß, trotzdem hat mir da noch ein Epilog oder ein weiteres Kapitel gefehlt.
Fazit
Ein unglaublich flüssiger Schreibstil gemischt mit zauberhaften Charakteren. Für mich war maybe not tonight eine zuckersüße Geschichte in der neben Liebe auch Freundschaft und Selbstverwirklichung eine große Rolle spielen
In dem Buch geht es um Luke, der seinen Au-Pair-Aufenthalt in Kanada nach seinem Abitur schon seit Ewigkeiten plant. Als es dann endlich soweit ist, freut er sich zwar einerseits, andererseits sind da ...
In dem Buch geht es um Luke, der seinen Au-Pair-Aufenthalt in Kanada nach seinem Abitur schon seit Ewigkeiten plant. Als es dann endlich soweit ist, freut er sich zwar einerseits, andererseits sind da aber auch gewisse Zweifel, da er sich seit dem Tod seines Vater um seine kleinen Geschwister kümmert. In Vancouver angekommen, gefällt es ihm aber doch ganz gut und er findet schnell Anschluss. Als er dann Jackson kennenlernt, steht seine Welt plötzlich still. Jackson ist nämlich ganz anders als Luke. Er scheint jeden Moment zu genießen, als ob es sein letzter wäre und zeigt Luke, was Freiheit bedeutet. Für Luke war es immer oberste Priorität sich nicht zu verlieben, da seine Zeit in Kanada begrenzt ist. Doch Jackson macht ihm da einen Strich durch die Rechnung.
Zuerst einmal muss ich sagen, dass ich wahrscheinlich noch nie so ein Buch gelesen habe, in dem ich so viele Höhen und Tiefen erlebt habe wie in diesem Buch. Es gab wirklich Stellen, da habe ich die Protagonisten über alles geliebt, aber in anderen konnte ich die Handlungen zum Teil leider nicht nachvollziehen.
Ich hatte mich wirklich so sehr auf das Buch gefreut und ich konnte es gar nicht abwarten es zu lesen. Der Einstieg in das Buch ist mir jedoch etwas schwergefallen. Die beiden Hauptprotagonisten treffen meiner Meinung nach erst relativ spät aufeinander und nach diesem Treffen passiert auch irgendwie erstmal relativ wenig. Ich fand es zwar schön ein bisschen was über Kanada zu erfahren und auch toll, dass man die Nebenprotagonisten kennenlernt und ihnen Raum gegeben wird, jedoch fand ich, dass gerade im ersten Teil ein wenig die Spannung gefehlt hat.
Leider war mir auch einer der männlichen Hauptprotagonisten am Anfang total unsympathisch. Ich hatte aber das Gefühl, dass dies am Anfang bewusst so hingestellt wurde und im Laufe des Buches konnte man ihn zwar ein bisschen besser verstehen, aber trotzdem konnte ich nicht so ganz mit ihm warm werden.
Was ich jedoch sehr schön fand war, dass beide Protagonisten schon geoutet sind und das Thema Outing nur eine kleine Rolle in dem Buch spielt. Man liest oftmals, dass ein Charakter bereits geoutet ist und der andere nicht und dass dies dann zu Problemen führt. Dies war hier nicht so und ich fand es einfach mal schön von zwei Protagonisten zu lesen, die im reinen mit ihrer Sexualität sind. Trotzdem wird dem Thema Raum gegeben und spielt an einer anderen Stelle eine Rolle. Hier möchte ich nicht zu sehr spoilern, aber das fand ich wirklich sehr schön gelöst.
Im Mittelteil wurde das Buch dann doch sehr spannend und ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen. Man erfährt sowohl einige Dinge aus Jacksons als auch aus Lukes Vergangenheit. Dadurch wurde den Charakteren dann noch mehr Tiefe verleiht und auch die Spannung zwischen den Beiden hat sich aufgebaut. Die Liebesgeschichte die sich dann entwickelt hat fand ich wirklich sehr süß.
Zudem hat mir die Familienatmosphäre und generell auch das Setting in Kanada richtig gut gefallen! Luke unternimmt auch ab und zu Ausflüge mit seiner Gastfamilie, die wirklich so lieb dargestellt wurde und da lernt man als Leser selbst einen Teil von Kanada kennen. Bei so einer Gastfamilie würde ich wirklich auch gerne mal einen Urlaub machen!:)
Das Ende hat mich dann leider doch ein wenig enttäuscht. Auch hier möchte ich nicht zu viel verraten, aber ich fand die Lösung dann ein wenig zu einfach und hat auch nicht so gut zu den Protagonisten gepasst. Da hätte ich mir einen anderen Ausgang gewünscht.
Insgesamt würde ich dem Buch 3,5 Sterne geben. Ich würde es als ein Buch mit einem starken Mittelteil beschreiben, wohingegen der Anfang und das Ende mich leider nicht zu 100% überzeugen konnte. Ich fand es jedoch sehr schön, wie die beiden Jungs mit ihrer Sexualität umgehen und das Setting in Kanada war wirklich auch richtig toll!