Eine ausbaufähige Dystopie
Das Buch strotzt vor Brutalität, Gewalt und schonungslosen Schilderungen, was mir persönlich gut gefallen hat. Leider gab es abgesehen von den Gewaltexzessen, deren Ursache mir nicht so ganz klar geworden ...
Das Buch strotzt vor Brutalität, Gewalt und schonungslosen Schilderungen, was mir persönlich gut gefallen hat. Leider gab es abgesehen von den Gewaltexzessen, deren Ursache mir nicht so ganz klar geworden ist, ziemlich wenig Handlung. Zudem fehlte es an Hintergrundinformationen bzw. einer Hintergrundgeschichte. Für mich ist nicht deutlich genug herausgearbeitet worden, wie es zu dieser postapokalyptischen Welt gekommen ist und warum die Menschen so aggressiv und blutlüstern sind.
Der Schreibstil ist meiner Meinung nach ausbaufähig: Zum einen wurden sehr häufig Anaphern verwendet, so dass das Stilmittel eher inflationär wirkte. Zum anderen haben sich einige Fehler eingeschlichen.
Der bildhafte Erzählstil hat mir dagegen deutlich besser gefallen. Besonders gut gefällt mir, dass die Kapitel aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt werden, da man so die einzelnen Charaktere besser kennenlernt. Allerdings hätte ich mir teilweise eine detailliertere Beschreibung des Settings gewünscht.