Dezent verwirrend, aber eigentlich nicht schlecht
Ich hab mich mit dem Buch wirklich etwas schwer getan. Die Grundidee und die Grundgeschichte, das Worldbuilding und das Magiesystem fand ich wirklich toll und durch die chinesische Mythologie war es auch ...
Ich hab mich mit dem Buch wirklich etwas schwer getan. Die Grundidee und die Grundgeschichte, das Worldbuilding und das Magiesystem fand ich wirklich toll und durch die chinesische Mythologie war es auch mal eine Abwechslung zu den Fantasybüchern, die ich in den letzten Monaten gelesen habe.
Aber leider hat mich dieses Buch verwirrt. Nicht im positiven Sinne. Ständig musste ich wieder zurückblättern mit dem Gefühl, es hätte mich jemand ärgern wollen und mein Lesezeichen verändert. Als hätte ich die Stelle bereits gelesen. Einige Male dachte ich, es wäre ein Fehler im Buch. Manche Stellen werden immer und immer wieder fast mit dem gleichen Wortlaut beschrieben. Vor allem Erinnerungen werden fast wortgleich häufig wiederholt, so dass ich teilweise wirklich genervt und leider von der Geschichte an sich abgelenkt war. Ich habe mich stellenweise dabei erwischt, wie ich die Sätze nur noch überflogen habe. Da hätte ein gutes Lektorat mit einigen Kürzungen wirklich geholfen. Weil mir die Geschichte an sich gefallen hat, habe ich durchgehalten und möchte definitiv auch den zweiten Band lesen. Aber ganz zufrieden bin ich leider nicht und weil mich die Schreibe wirklich vom Plot abgelenkt und den Lesefluss und das Eintauchen in die Geschichte gestört hat, kann ich leider nur drei Sterne vergeben.