Cover-Bild The Isles of the Gods
Band 1 der Reihe "The Isles of the Gods"
(17)
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19,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Fischer Sauerländer
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 25.10.2023
  • ISBN: 9783737362078
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Amie Kaufman

The Isles of the Gods

Band 1 | Romantische Abenteuergeschichte mit starker Heldin ab 14 Jahre (enemies to lovers Jugendbuch)
Barbara König (Übersetzer)

Magie, Romantik und schlummernde Götter treffen aufeinander in dieser fesselnden Fantasy-Dilogie auf hoher See – von der New York Times-Bestsellerautorin von »These Broken Stars«, den »Illumniae-Akten« und »Aurora«

Selly ist nur ein Schiffsmädchen auf der  Kleinen Lizabetta , aber sie träumt davon, eines Tages selbst Kapitänin zu sein. Da betritt ein Fremder das Schiff, und mitten in der Nacht setzen sie heimlich die Segel. Der Fremde ist Prinz Leander von Alinor, der mächtigste und leider auch der attraktivste Magier des Reiches. Ausgerechnet er soll die Götter besänftigen und einen drohenden Krieg verhindern? Ehe sie sich's versieht, wird Selly zur Anführerin einer lebensgefährlichen Mission, und notgedrungen kommen Leander und Selly sich näher ...  

»Verpasst dieses Buch nicht!« Alexandra Bracken, #1 NYT-Bestsellerautorin von »Lore«

»Ich habe es verschlungen. Wann kommt der zweite Band?« Garth Nix, NYT-Bestsellerautor von »Sabriel«

Band 1 von 2

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.06.2024

fesselnd, spannend & der Wunsch nach mehr

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Ich wollte einfach nicht, dass es endet.
Von der ersten bis zur letzten Seite war ich ein fester Bestandteil der Geschichte und Mitglied in der kleinen Gruppe. Jedes Wort fühlte sich danach an, als wäre ...

Ich wollte einfach nicht, dass es endet.
Von der ersten bis zur letzten Seite war ich ein fester Bestandteil der Geschichte und Mitglied in der kleinen Gruppe. Jedes Wort fühlte sich danach an, als wäre ich dabei gewesen.
So oft hätte ich gerne selbst eingegriffen, damit unsere "Helden" mal durchatmen können, um ihre Gedanken in Ruhe zu sortieren, zu schlafen oder wachsam ihre nächsten Schritte zu planen.
Ich spürte das Salzwasser regelrecht auf meiner Haut und den Wind in meinen Haaren, genoss die Freiheit auf der Takelage, sah die Geister und spürte das Adrenalin wild durch meinen Körper toben. Ich kämpfte mit ihnen, erfuhr den Schmerz und erlebte die Freude.
Das Buch hat mich berührt und so gut unterhalten, dass ich absolut nicht weiß, wie ich es bis zum zweiten Band aushalten soll. Ich möchte so viel mehr über all die Protagonisten und diese Welt erfahren – dass ich sogar bereit wäre, freiwillig auf noch mehr Bände zu warten... aber trotzdem will ich Band 2 bitte sofort
Denn die Welt, die man betritt, bietet in meinen Augen viel Potenzial für weitere Geschichten, also hoffe ich einfach, dass uns die Autorin nach der Reihe, irgendwann noch einmal dorthin entführt und wir unsere Segel für ein neues Abenteuer setzen können.

Es war mein erstes Buch von Amie Kaufman, und ihr Schreibstil spricht mich wirklich sehr an. Auch die unterschiedlichen Perspektiven fand ich gut gesetzt. Ich fühlte mich die ganze Zeit einbezogen, und die Spannung war so greifbar.

Auch unsere Protagonisten, egal an wessen Seite man der Geschichte gerade folgte, gewannen immer mehr an Farbe und eroberten sich Schritt für Schritt einen Platz in meinem Herzen. Was anfangs für blasse Beweggründe oder unüberlegte Gedanken oder Taten gehalten werden konnte, änderte sich im Laufe der Zeit, da es bei dem ein oder anderen Charakter eine schöne Entwicklung gab, auch wenn diese oft Folge des erlebten Schmerzes war.

Mit großer Vorfreude fiebere ich Band 2 entgegen und hoffe, dass das Niveau beibehalten wird.

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Veröffentlicht am 03.02.2024

Gute Geschichte, die Spaß macht

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Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Erster Satz: „Es ist nicht so, als hätte ich gedacht, ich werde ewig leben. Ich habe nur nicht erwartet, auf diese Art und Weise zu erfahren, ...

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Erster Satz: „Es ist nicht so, als hätte ich gedacht, ich werde ewig leben. Ich habe nur nicht erwartet, auf diese Art und Weise zu erfahren, wann ich sterben werde.“

Das Cover ist nicht ganz mein Fall, die Dame darauf ist mir zu präsent, da hätte ich lieber ein größeres Schiff gehabt.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut und einfach zu lesen, ich kam wirklich schnell voran. Geschrieben ist das Buch aus fünf verschiedenen Sichten, was ich persönlich sehr gut fand. So hat man viel mehr mitbekommen, was an den verschiedenen Orten gerade passiert und wie sich die Charaktere fühlen.

Zu Beginn lernt man Selly kennen, die Seefahrerin ist. Als sie wieder in See stechen wollen, bekommen sie zwei Gäste, von denen nur die Kapitänin wusste und die Sellys ganzen Plan durcheinander bringen. Doch schon bald lernt Selly die Fremden Leander und Keegan besser kennen und muss sich eingestehen, dass ihre Reise doch anders verlaufen wird als geplant.

Der Einstieg in das Buch ist mir wirklich leicht gefallen. Obwohl es so viele Charaktere gibt, konnte ich sie sofort sehr gut auseinander halten und war auch schnell in der Geschichte drinnen. Da ich ein großer Fluch der Karibik Fan bin, hat mich natürlich besonders gefreut, dass man in dem Buch viel Zeit auf See und im Kampf verbringt.

Selly mochte ich ganz gerne, obwohl sie so die typische Jugendbuch-Protagonistin ist. Zuerst ist sie stur und lehnt Leander und alles was mit ihm zu tun hat ab, aber langsam taut sie auf und wird zur Heldin, die man sich von so einer Geschichte erwartet. Cool fand ich, dass sie die Einzige ist, die segeln kann und somit die Jungs von ihr abhänging sind, denn normalerweise können ja Männer alles besser.

Leander, der Prinz, kam mir zuerst sehr hochnäsig vor, aber dieser Eindruck hat sich schnell als falsch erwiesen. Er ist ein starker Magier und nur dritter in der Thronfolge. Mit der Zeit ist er mir sehr ans Herz gewachsen, denn eigentlich ist er ein netter Kerl und setzt sich auch für sein Land ein, wenn es sein muss.

Keegan, der Dritte im Bunde, will nur zu einer Bibliothek und dort lernen, er wird in das alles nur zufällig hineingezogen. Ihn kann ich am wenigstens einschätzen, denn obwohl er eigene Kapitel hatte, bekam er für mich keine wirkliche Tiefe. Aber ihn mochte ich trotzdem gerne.

Die Welt in der das Buch spielt ist, nennen wir es interessant. Denn es gibt Magie und Götter, aber auch schon Automobile und Elektrizität. Diese Mischung hat mich zuerst verwirrt und irgendwie passte es zu Beginn auch nicht, aber dann irgendwie schon? So genau kann ich nicht sagen, ob die Mischung wirklich gut ist, aber es hat funktioniert.

Einen Großteil der Geschichte verbringt man mit den Charakteren auf See, was ich wirklich cool fand. Danach geht es in Städte und ich fand das Verhältnis See zu Stadt gut. Für mich wurde es nie langweilig, denn besonders in der Stadt wird klar, wer die Feinde von Leander sind und wie klug diese eigentlich sind. Da haben wir dann auch Jude und Laskia, die ebenfalls eigene Kapitel haben. Laskia war mir sofort suspekt und ich muss sagen, dass sie ein kleiner Psycho ist, was besonders gegen Ende gut durchkam.

Die Liebesgeschichte fand ich ok, es war kein Highlight und irgendwie ging mir das auch zu schnell. Ich finde, dass das Buch auch ohne diese funktioniert hätte. Zum Glück gibt es keine Dreiecksbeziehung, also falls sich da jemand Sorgen macht: Diese sind unbegründet.

Hierbei handelt es sich um ein typisches Jugendbuch und das merkt man auch, aber ich fand es trotzdem sehr gut. Das Ende war dann überraschend und hat mir echt gut gefallen. Ich habe mit einem anderen Ausgang gerechnet, doch es kam anders. Es war jetzt kein super fieser Cliffhanger, aber dennoch werde ich den zweiten Teil auch lesen.

Fazit:

Ich war wirklich unsicher, ob ich das Buch lesen will und ob es mir gefallen würde, aber es hat mir dann richtig Spaß gemacht und ich freue mich schon auf den zweiten Teil. Selly, Leander und Keegan sind mir ans Herz gewachsen und es gibt noch so viel zu erkunden in dieser Welt. Von mir bekommt das Buch 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 16.12.2023

Überraschung.

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Wirklich ein unglaubliches Buch von Amie Kaufmann mit Seefahrer Setting.
Eigentlich ist das nicht mein Thema. Aber die Geschichte klang so spannend, dass ich es einfach versuchen musste und ich habe es ...

Wirklich ein unglaubliches Buch von Amie Kaufmann mit Seefahrer Setting.
Eigentlich ist das nicht mein Thema. Aber die Geschichte klang so spannend, dass ich es einfach versuchen musste und ich habe es keine Sekunde bereut.
Die Protagonisten und einzelnen Charaktere sind so spannend und auch der Aufbau der Geschichte ist perfekt.
Guter Aufbau und oben haltender Spannungsbogen.
Das Setting war toll, hätte ich mir nur noch ein bisschen detaillierter gewünscht.
Aber so spannend und schön, dass ich es kaum erwarte den nächsten Band lesen zu können.
Das Magiesystem ist wirklich spannend, aber man erfährt noch viel zu wenig darüber und da hoffe ich auf noch mehr.
Super viel Potenzial weiter nach oben.
Alles in allem ein unglaublich tolles Buch, das negativste für mich persönlich waren nur zu viele Erzähler Perspektiven. Sowas ist aber immer Geschmackssache.
Der tolle spannende Schreibstil der Autorin und ihre authentischen Charaktere machen es aber leicht zu lesen.
Christiane Marx, Vera Teltz, Tim Gössler, Marian Funk, Julian Mehne und Timo Weisschnur machen die Hörbuch Version zu einem riesen Abenteuer, es macht einfach von der ersten Sekunde an Spaß.

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Veröffentlicht am 30.10.2023

ein toller Reihenauftakt

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Bei diesem handelt es sich um den 1. Teil einer neuen Fantasy Dilogie von Amie Kaufmann. Die Autorin entführt ihre Leser in eine sehr interessante Welt, in der die Seefahrt eine wichtige Rolle spielt. ...

Bei diesem handelt es sich um den 1. Teil einer neuen Fantasy Dilogie von Amie Kaufmann. Die Autorin entführt ihre Leser in eine sehr interessante Welt, in der die Seefahrt eine wichtige Rolle spielt. Ich muss gestehen, dass ich zuerst unsicher war, denn der Plot mit der Seefahrt hat sich für mich gar nicht so interessant angehört. Trotzdem wollte ich das Buch unbedingt lesen, weil mir die Bücher der Autorin sonst immer sehr gut gefallen haben.

Die Geschichte wird aus der Sicht von verschiedenen Charakteren erzählt, deren Schicksale sind mehr miteinander verbunden als sie ahnen. Die Charaktere sind alle sehr unterschiedlich und jeder hat seine Rolle in der Geschichte. Ich mochte besonders Selly und Leander. Gerade Leander macht eine erstaunliche Veränderung durch. Ein bisschen Romanze gibt es auch, aber nicht zu aufdringlich und auch nicht im Vordergrund.

Der Fantasy-Anteil ist sehr interessant, bin auf jeden Fall sehr gespannt wie die Geschichte weiter geht. Das Ende ist sehr offen, die Autorin hat Teil 2 für Sommer 2024 angekündigt. Ich kann diesen Reihenauftakt auf jeden Fall empfehlen.

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Veröffentlicht am 28.11.2023

Leinen los - ins Abenteuer

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Inhalt:

Schon seit einem Jahr hat Selly ihren Vater nicht mehr gesehen. Dieser ist mit der „Fortüne“ in den Norden aufgebrochen um neue Handelsrouten für die Flotte auszukundschaften. Selly weiß, dass ...

Inhalt:

Schon seit einem Jahr hat Selly ihren Vater nicht mehr gesehen. Dieser ist mit der „Fortüne“ in den Norden aufgebrochen um neue Handelsrouten für die Flotte auszukundschaften. Selly weiß, dass der Halt, den ihre Kapitänin Rensa in Kirkpool eingelegt hat, eine letzte Möglichkeit für sie darstellt, ihren Vater wiederzusehen. Denn schon bald wird die „Lizabetta“ wieder in See stechen. Hinzu kommt, dass die Winterstürme schon bald dafür sorgen werden, dass die Nordpassage nicht mehr passierbar sein wird. Selly steht also unter immensem Druck.

Doch die Sehnsucht nach ihrem Vater ist nicht das Einzige, was Selly beschäftigt. Das magische Potenzial, das sich in ihr verbirgt, kann sie nicht realisieren.
Daher priorisiert sie das Ziel erste Offizierin auf einem der Schiffe ihres Vaters, der „Lizabetta“, zu werden. Doch dazu benötigt es noch einiges an Ausbildung. Eine Ausbildung, der Rensa, Sellys Ansicht nach, nicht zu genüge nachkommt. Denn statt Aufgaben einer Offizierin übernehmen zu dürfen, muss Selly das Deck schrubben und niedere Aufgaben erledigen.

Selly macht sich also auf zur Hafenmeisterei. An diesem Ort werden an den Tafeln Nachrichten, die von Seefahrern eingegangen sind, ausgehangen. Sie erhofft sich an den Pinnwänden eine Botschaft ihres Vaters und die erhält sie letztlich auch. Es ist jedoch keine Nachricht, die sich Selly gewünscht hätte. Denn der Vater teilt mit, dass sein Schiff nicht vor den Winterstürmen in Kirkpool eintreffen wird. Innerhalb von Sekunden zerplatzt also Sellys größte Hoffnung auf ein Wiedersehen.

Doch Aufgeben ist keine Option. Selly fasst einen neuen Plan. Ein einziges Schiff, die „Freya“, wird heute noch ausfahren und in Richtung Norden aufbrechen. Auf dieses muss sich Selly also schmuggeln. Komme, was wolle. Während Selly sich also in Richtung des Hafenkais aufmacht, kommen ihr die Gerüchte über einen anstehenden Krieg und den Prinzen Leander zu Ohren, der zeitnah mit einem pompösen Schiff ebenfalls in See stechen soll, um mit den Nachbarstaaten von Alindor Allianzen zu schmieden.

Selly schmiedet also Pläne, wie sie sich ungesehen an Board der „Freya“ schmuggeln kann und läuft dabei einem Fremden direkt in die Arme. Scheinbar hat der Herumtreiber nichts besseres zu tun, als Selly ein Gespräch aufzuzwängen und das auch noch mit einer kaum auszuhaltenden guten Laune. Selly möchte nichts mehr, als den Fremden loszuwerden, damit sie sich wieder ihren Plänen zuwenden kann. Ein schwieriges Unterfangen, wie sich herausstellt, denn ihr neuer Weggefährte ist in Plauderlaune.

Sellys Stimmung verschlechtert sich zunehmend. Sie erreicht ihren Tiefpunkt, als Selly feststellen muss, dass ihr unliebsames Anhängsel auch noch die Zeichen der Magie auf der Haut trägt und diese sind aktiv! Eifersucht und Frust brechen aus Selly hervor. Als die junge Seefahrerin nun im Hafen das Schiff des Prinzen erblickt, das mit Blumen geschmückt und mit Luxusartikeln beladen ist und darauf wartet, ablegen zu können, schimpft sie, um ihrer schlechten Laune Luft zu machen. Sie zetert über die verschwenderischen Ausgaben des Königshauses und den Prinzen, der als Lebemann verrufen ist und seine eigenen Bedürfnisse über die des Volkes stellt.
Die gute Laune ihres Gegenüber scheint mit jedem garstigen Wort noch besser zu werden.

Als Selly den Fremden endlich loswird, ist sie also erleichtert. Doch der nächste Tiefpunkt lässt nicht lange auf sich warten. Bei dem Plan heimlich ihre Taschen von der „Lizabetta“ zu holen, wird sie von Renza ertappt. Diese hat ganz andere Pläne. Sie werden sofort in See stechen und das auch noch heimlich bei Nacht. Für Selly bricht eine Welt zusammen.

Bald schon setzt die „Lizabetta“ Segel. Mit ihr an Board ist nur die Hälfte der Crew und zwei Gäste. Einer davon ist ein Gelehrter und ein anderer davon der Fremde, den Selly eigentlich nie wiedersehen wollte.

Und während Selly sich noch fragen muss, wann und ob sie ihren Vater je wiedersehen wird, schmieden an einem anderen Ort eine Clubbesitzerin und deren Schwester einen Plan, der nichts anderes beinhaltet, als den Prinzen zu töten und einen Krieg anzuzetteln.


Meinung:

Einst waren es die Götter, die Krieg gegeneinander führten. Heute sind es die Menschen, die in ihrem Namen Kriege führen.

Als die junge und ambitionierte Seefahrerin Selly in See sticht, weiß sie noch nicht, welches große Abenteuer ihr bevorsteht. Bald schon muss Selly feststellen, dass sich an Board ihres geliebten Schiffes eine wertvolle Fracht befindet. Mit dieser Fracht geht eine große Verantwortung einher. Und dachte Selly bis vor Kurzem noch, dass ihr Schicksal in Trümmern am Boden liegt, so muss sie feststellen, dass es noch schlimmer geht.

Amie Kaufman weiß, wie man gute Geschichten schreibt. Das hat sie schon mehrfach bewiesen. In „The Isles of the Gods“ zeichnet sie nicht nur eine Protagonistin, sondern gleich mehrere Charaktere, die den Tiefpunkt ihres Lebens erreichen, um sich dann wieder aufzurappeln müssen, um ein neues Leben zu beginnen und in ein ungeahntes Abenteuer starten zu können. „The Isles of the Gods“ ist unterteilt in Kapitel, die aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt werden. Ein Kniff, der es dem Leser ermöglicht, sich besser in die Sichtweisen unterschiedlicher Charaktere versetzen zu können. Und doch stechen zwei Figuren in diesem Buch besonders hervor.

Zum einen begleitet man als Leser in diesem Buch die Geschichte des Prinzen Leander. Einem jungen Mann, der Zeit seines Lebens in den Genuss von Luxus gekommen ist. Der es gewöhnt ist, dass man ihm die Welt zu Füßen legt. Und nun steht er vor einer großen Aufgabe. Er soll einen Ritus vollziehen, um einen bevorstehenden Krieg zu verhindern. Ob der verwöhnte Prinz dieser Aufgabe gewachsen ist?

Prinz Leander war mir von der ersten Sekunde an sympathisch. Als Leser merkt man schnell, dass er eigentlich kein schlechter Mensch ist. Er ist lediglich in einer Welt voller Luxus aufgewachsen und wurde Zeit seines Lebens von Problemen ferngehalten.

Auf der anderen Seite haben wir Selly, ein Mädchen mit allerhand zerplatzten Träumen, die für alles, was sie je erreicht hat, kämpfen musste. Schon äußerlich prallen also Welten aufeinander. Was naturgemäß für allerhand Dynamik zwischen den Buchseiten sorgt.

Neben den beiden Protagonisten gibt es allerdings auch allerhand weitere Charaktere, die eine wichtige Rolle im Buch spielen. Es ist eine Liste großer Lebensträume, die sie trotz der banalen, oft schmerzhaften Realität, in der sie sich tagtäglich wiederfinden, verfolgen.
Gerade diese Träume lassen ihr Handeln nachvollziehbar und ihre – teilweise wirklich schlimmen Taten – realistisch erscheinen.

Was folgt, ist eine rasante Reise quer durch die Realität, in der die Fantasie der Magie wahr geworden ist.

So tragen einige Menschen magische Linien auf ihren Handflächen. Diese Menschen sind in der Lage mit Geistern in Verbindung zu treten. Im Gegenzug auf eine geforderte Fälligkeit fordern die Geister jedoch auch einen Tribut. Während Sellys Magie leider nie erwacht ist, gibt es einen Passagier auf dem Schiff, der sich mit den Geistern bestens auskennt. Ein Stück Brot oder eine Perle und die Geister der Lüfte sind bereit dem Segel des Schiffes Wind zu verleihen.


Fazit:

„The Isle of the Gods“ von Amie Kaufman punktet mit einem großen Abenteuer, viel Fantasie und großer stilistische Finesse. Der Fantasyauftakt ist ein Fest der Fantasie. Es steckt so unglaublich viel Potential in dem Stoff und die gekonnte dramaturgische Umsetzung kann dieses abrufen. Der Sogfaktor ist auf jeden Fall da.

Für mich ein vielversprechender Auftakt, der die Vorfreude auf Band 2 schürt.

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