Cover-Bild Das Ende ist nah
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25,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 17.08.2023
  • ISBN: 9783423290340
Amir Gudarzi

Das Ende ist nah

Roman | »Seine Haut kann er nicht retten, aber eine Hoffnung und seine Geschichte.« Julia Franck

Ein seltener Einblick in das, was Menschen auf sich nehmen, wenn sie flüchten.

Ein bedeutender Roman über Fremdheit und Außenseitertum, über Mut, die Macht der Sprache, Liebe. Und ein kostbares, tiefbewegendes literarisches Dokument.

Während der Proteste im Iran 2009 ist der ehemalige Student A. gezwungen, sein Land zu verlassen. Die Erinnerungen an eine Kindheit und Jugend voller Gewalt nimmt er mit. Aus einem Künstler wird ein Flüchtling in Österreich, der offen und heimlich verachtet wird und in Lagern und Heimen nicht nur Einsamkeit und Verzweiflung, sondern auch Hunger und Demütigung ertragen muss. In Wien trifft er auf Sarah, die sich Hals über Kopf in ihn verliebt. A., der sich nicht öffnen kann, ist für sie Studienobjekt und Halt zugleich, obwohl er selber Halt sucht. 

Eindringlich und mit großer literarischer Kraft erzählt Amir Gudarzi vom Durchhaltewillen eines Menschen nach der Flucht. 

»Amir Gudarzis Roman zielt ins Herz der Gewalt, der unsichtbaren und unhörbaren, der gleißenden wie der rohen. Es sind die Worte eines jungen Mannes, der aus Teheran und vor seiner Muttersprache flieht, der den Schmerz der erlittenen Repressionen nicht loswird. Seine Haut kann er nicht retten, aber eine Hoffnung und seine Geschichte.«
Julia Franck

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.06.2024

Geschichte einer Flucht

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In dem Buch geht es um die Situation der Geflüchteten aus Ländern wie dem Iran, Afghanistan oder der Türkei.Die Ausgangslage ist identisch mit der Lebensgeschichte des Autors Amir Gudarzi, der 1986 in ...

In dem Buch geht es um die Situation der Geflüchteten aus Ländern wie dem Iran, Afghanistan oder der Türkei.Die Ausgangslage ist identisch mit der Lebensgeschichte des Autors Amir Gudarzi, der 1986 in Teheran geboren wurde, dort szenisches Schreiben studierte und seit 2009 in Wien lebt.Amir beschreibt das Leben von A.,sein Leben im Iran wärend seiner Kindheit und seiner Jugend.Wo Gewalt Dritten gegenüber und extreme Frauenfeindlichkeit an der Tagesordnung sind,immer wieder Vergewaltigungen, Steinigungen und Hinrichtungen.Aber auch im vermeintlich sichereren Österreich geht es nicht besser für ihn zu. Hier wirder angefeindet, gedemütigt, ausgebeutet, und das nicht nur von Österreichern- sondern auch von seinen eigenen Landsleuten und Geflohenen anderer Nationalität wie Afghanen und Kurden.Einsamkeit und das Warten auf einen positiven Bescheid im Asylverfahren zermürben ihn und lassen ihn verzweifeln.
Leider fand ich die Geschichte überzogen und an manchen Stellen langtmig,es wird einiges erwähnt aber nicht zu Ende gedacht.So gebe ich dem Buch 3 Sterne -weil es mich nicht überzeugen konnte.Ich aber dem Autoren Amir Gudarzi wegen seiner Flucht und dem Erlebten Respekt endgegen bringe.

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Veröffentlicht am 17.01.2024

Naja...

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Klappentext:

„Während der Proteste im Iran 2009 ist der ehemalige Student A. gezwungen, sein Land zu verlassen. Die Erinnerungen an eine Kindheit und Jugend voller Gewalt nimmt er mit. Aus einem Künstler ...

Klappentext:

„Während der Proteste im Iran 2009 ist der ehemalige Student A. gezwungen, sein Land zu verlassen. Die Erinnerungen an eine Kindheit und Jugend voller Gewalt nimmt er mit. Aus einem Künstler wird ein Flüchtling in Österreich, der offen und heimlich verachtet wird und in Lagern und Heimen nicht nur Einsamkeit und Verzweiflung, sondern auch Hunger und Demütigung ertragen muss. In Wien trifft er auf Sarah, die sich Hals über Kopf in ihn verliebt. A., der sich nicht öffnen kann, ist für sie Studienobjekt und Halt zugleich, obwohl er selber Halt sucht.“



Autor des Buches ist Amir Gudarzi. Man könnte stark vermuten, dass unser Protagonist weit mehr mit dem Autor selbst gemein hat als nur den gleichen Anfangsbuchstaben ihres Vornamens. Erfahren wir es? Nein. Wie so einiges in dieser Geschichte. Einiges wird beleuchtet, einiges wird nicht beleuchtet und anderes wird nur angerissen. Ja, die Geschichte rund um A. ist wahrlich eindringlich. Wir sind auf seiner Flucht mit dabei und erleben viel Leid und hier und da ein kleines bisschen Freud. Ersten großen Halt findet A. in Wien. Was nicht nur an Sarah liegt. Ich muss gestehen, dass ich so manches bezüglich des Frauenbildes recht befremdlich fand. Man könnte das jetzt auf unterschiedliche Kulturen schieben aber nun gut. Zudem ist es wahrlich schwierig die Geschichte weiterhin frei zu bewerten. Warum? Der Weg den A. beschritten hat, den er gegangen ist, und wenn wir es beim Namen nennen, eine Flucht überstanden hat, so muss man A. für seinen Mut und seine Energie wahrlich mit größtem Respekt begegnen. Nur ist es schwer die eigene Meinung beim lesen außen vor zu halten. Wir erlesen die Geschichte in stets zwei Teilen, einem Vor und einem Danach. Ich muss gestehen, ab einem gewissen Punkt fand ich es ermüdend am Ball zu bleiben, teils sogar nervig langweilig. A. beschreibt uns seinen Weg und was eigentlich für ihn ein Weg der Hoffnung auf eine bessere Welt sein sollte, entpuppt sich auch nicht viel besser als seine alte Heimat Iran nur auf eben andere Art. Sarah ist ein kleiner Lichtblick aber so wirklich auch nicht. A.‘s große Leidenschaft, die Kunst des Theaters, ist in seiner Geschichte immer wieder Thema. Und gerade weil man als Leser diese Leidenschaft kennt, zieht man Parallelen zu A.s Erzählungen und Erlebnissen. Akt für Akt, Szene für Szene. Ausgang: ungewiss. Die vielen kritischen Bewertungen zu diesem Buch verweisen immer wieder auf das Ende von A.s Geschichte. Dem kann ich nur zustimmen. Das Ende war überzogen und völlig unnötig. Und wenn ich ehrlich bin, hat es die komplette Geschichte recht verunstaltet.

Fazit: Die Geschichte wird ihre Fans finden und haben, ich gehöre nur ganz bedingt dazu und vergebe hierfür 3 gute Sterne.