Cover-Bild Was bleibt, wenn du gehst
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 01.09.2014
  • ISBN: 9783499268526
Amy Silver

Was bleibt, wenn du gehst

Alexandra Hinrichsen (Übersetzer)

Freunde. Für immer?


In der Uni waren sie unzertrennlich, doch das ist lange her. Viele Jahre später erreicht Andrew, Lilah, Natalie und Dan eine überrasschende Einladung. Jen, die fünfte im Bund, lädt sie in ihr Haus nach Südfrankreich ein. Das Haus, in dem sie alle einen goldenen Sommer verbrachten - bevor die Tragödie sie auseinanderriss. Der Schnee fällt immer dichter. Abgeschnitten von der Außenwelt müssen die fünf sich lange vergrabenen Gefühlen stellen: Schuld, Trauer, unerwiderte Liebe, zerbrochene Freundschaft.

Nur nach und nach kommt ans Licht, was damals wirklich geschah.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.06.2019

Tiefgreifende Geschichte über Freundschaft, Liebe und das Leben

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Sechs Freunde, die unterschiedlicher nicht sein können, sich in der Uni gefunden haben und wie eine Familie sind. Sechs Freunde, von denen jeder eine eigene Geschichte mit sich rum trägt. Sechs Freunde, ...

Sechs Freunde, die unterschiedlicher nicht sein können, sich in der Uni gefunden haben und wie eine Familie sind. Sechs Freunde, von denen jeder eine eigene Geschichte mit sich rum trägt. Sechs Freunde, die ein Schicksalsschlag auseinander bricht und von denen sich fünf Freunde nach einer Ewigkeit wiedersehen und nach und nach aufarbeiten, was geschehen ist...

Ein sehr emotionaler Roman über tiefste Freundschaft, Verluste, Bedauern und Schicksale, die alle miteinander verbunden sind. Mich hat dieses Buch sehr aufgewühlt, stark zum Nachdenken angeregt und nicht mehr losgelassen. Ein Buch über menschliche Fehler und ihre Konsequenzen, über wahre Liebe und innigste Freundschaft - so realistisch und ehrlich, dass mir oft die Tränen kamen.

Geschrieben ist es auf eine sehr interessante Weise, denn dem Leser werden nur nach und nach die Ereignisse und Gefühle der Protagonisten zu teil auch in dem er immer wieder Briefe, Mails oder auch Rückblenden erhält. Die Erzählform ist damit ebenso abwechslungsreich wie die Handlung selber.

Absolut fantastisch!

Veröffentlicht am 19.12.2024

Freundschaft für immer?

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Einst waren sie eine eingeschworene Clique ... zu Studienzeiten waren Nathalie, Dan, Andrew, Lilah und Jen gute Freunde. Nach einem tragischen Unglück und im Laufe der Jahre haben sie sich jedoch aus den ...

Einst waren sie eine eingeschworene Clique ... zu Studienzeiten waren Nathalie, Dan, Andrew, Lilah und Jen gute Freunde. Nach einem tragischen Unglück und im Laufe der Jahre haben sie sich jedoch aus den Augen verloren.

16 Jahre später bittet Jen alle in das Haus in Frankreich, in dem sie viele Sommerurlaube zusammen verbracht haben. Ein Schneesturm fesselt die ehemaligen Freunde an das Haus, obwohl einige am liebsten gleich wieder abgereist wären.

So müssen sie sich Schuld und Vergebung rund um das Unglück, aber auch ihrer zerbrochenen Freundschaft stellen.


Erst habe ich gedacht, diese Geschichte ist eine, wie sie das Leben so spielt. Im Mittelpunkt beste Freunde, die sich auseinander entwickelt haben, unterschiedliche Leben führen und nach dem Studium halt keine Berührungspunkte mehr haben. Doch was Amy Silver da bietet, geht tiefer, viel tiefer. Ohne zu viel zu verraten zu können, nur so viel: Nathalie, Dan, Andrew, Lilah und Jen teilen ein traumatisches Erlebnis, das sie in diesem letzten Sommer vor 16 Jahren überrollt hat. Ein Erlebnis, an dem sie immer noch nagen und mehr oder weniger alle beteiligt waren.

Dank eines Schneesturmes müssen sie sich mit diesem Trauma, aber auch mit sich und dem Gegenüber auseinandersetzen. Sie merken dabei, dass einerseits die Karten betreffend Freundschaft neu gemischt sind, sehen aber auch vieles anders als in der Jugendzeit. Briefe und Mails, die ab und zu eingefügt wurden, zeigen die Korrespondenz zwischen einzelnen Figuren und diese sind sehr aufschlussreich. Kurze Kapitel, die in der Vergangenheit angesiedelt sind, rollen nach und nach das traumatische Geschehen auf.

Die Idee ist sicher nicht neu. Freunde, die sich zusammenraufen und Erlebtes aufarbeiten müssen und aus den verschiedensten Gründen nicht wegkönnen. Amy Silver hat die Figurencharakterisierung und das Beziehungsgeflecht so gestaltet, dass die einzelnen Dialoge und die Beziehungen untereinander interessant sind. Etwas unruhig empfand ich die Sprünge in den Zeiten, anhand der Kapiteln der Vergangenheit und der Briefe und Mails. Hier geht es wirklich chaotisch und bunt hin und her und dadurch hatte ich oft meine Probleme zu erfassen, wo die Handlung gerade steckt. Sehr emotional wurde der Schluss gestaltet, wo eine Wende, die ich nicht habe kommen sehen, die Freunde verbindet.

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Veröffentlicht am 02.10.2017

Tiefgründiges Buch mit Sogwirkung

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Seit dem Studium waren die sechs Freunde Jen, Nat, Lilah, Dan, Andrew und Conor unzertrennlich und gingen zusammen durch alle Höhen und Tiefen. Regelmäßig trafen sie sich in dem Haus von Jens Eltern in ...

Seit dem Studium waren die sechs Freunde Jen, Nat, Lilah, Dan, Andrew und Conor unzertrennlich und gingen zusammen durch alle Höhen und Tiefen. Regelmäßig trafen sie sich in dem Haus von Jens Eltern in Frankreich. Doch nach einem tragischen Unglück zerstreuten sie sich in alle Winde und jeder versuchte seine Gefühle und Probleme alleine zu lösen. Nach einigen Jahren lädt Jen alle zu einem letzten, nostalgischen Treffen nach Frankreich ein, denn nach dem Tod ihrer Eltern will sie das Haus verkaufen. Doch sie hat nicht damit gerechnet, dass die alten Wunden aufgerissen werden und ungelöste Konflikte wieder aufbrechen.

Das Buch hat eine ungeheure Sogwirkung. Die Handlung wechselt zwischen aktueller Darstellung und Rückblenden, die zu dem Unfall geführt haben. Alte Briefe, die sich die Freunde hin und her geschrieben haben, lassen den Leser unmittelbar an den Geschehnissen teilhaben. So versteht man mit der Zeit, warum zum Beispiel Andrew sich schuldig fühlt, Jen keinen Kontakt mehr wollte und Nat total sauer auf Lilah ist. Mit jeder Seite kommt ein neuer Aspekt in die Geschichte hinein und ich fand es sehr spannend zu lesen, wie sich zum Ende hin alles dargestellt hat.

Es waren zwar ein paar traurige Szenen dabei und der Roman war sehr tiefgründig und mitfühlend geschrieben, hat mich aber sehr gut unterhalten.

Veröffentlicht am 20.12.2020

Übersteht eine Freundschaft auch ein Schicksalsschlag

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Das Buch, "Was bleibt, wenn du gehst", von der Autorin Amy Silver , handelt von Jen, Andrew, Lilah, Nathalie und Dan. Das Buch beginnt 1996. Dies war der Zeitpunkt vom letzten Treffen der fünf Freunde. ...

Das Buch, "Was bleibt, wenn du gehst", von der Autorin Amy Silver , handelt von Jen, Andrew, Lilah, Nathalie und Dan. Das Buch beginnt 1996. Dies war der Zeitpunkt vom letzten Treffen der fünf Freunde. 2012 möchte Jen das Haus in Frankreich verkaufen und lädt ihre Freunde nach fast 16 Jahren zu sich ein. Was ist damals vorgefallen und wie wird das erneute Zusammentreffen laufen?

Das Buch beginnt mit einem Prolog. Die Story ist in Kapiteln unterteilt und in der Erzählperspektive aus der Sicht der fünf Freunde, sowie in Briefform geschrieben. Ein Kapitel beschreibt die Situation aus unterschiedlicher Sicht .

Mein Fazit:

Ich brauchte etwas um mit der Erzählweise zurecht zukommen. Am Anfang musste ich mit dem Wechsel der Perspektive zwischen den Personen klarkommen. Die genauen Gegebenheiten werden erst mit der Zeit klarer. Die Gespräche zwischen den Personen waren oft sehr aufbrausend und emotional. Die Handlung hatte zum Teil Krimiaspekte und die Entschuldigungen wiederholten sich. Leider wurde ich mit der Handlung, dem Erzählstil und den Protagonisten nicht richtig warm.

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Veröffentlicht am 29.01.2020

Wie viel Groll erträgt eine Freundschaft?

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Inhalt
Fünf Freunde treffen sich 17 Jahre später wieder in dem Haus in Frankreich, in dem sie einen unvergesslichen Sommer verbracht haben. Doch mit diesem Ort sind nicht nur schöne Erinnerungen verbunden, ...

Inhalt
Fünf Freunde treffen sich 17 Jahre später wieder in dem Haus in Frankreich, in dem sie einen unvergesslichen Sommer verbracht haben. Doch mit diesem Ort sind nicht nur schöne Erinnerungen verbunden, sondern auch tragische Ereignisse, die Schuld, Trauer, Wut und längst verdrängte Geheimnisse wieder aufwühlen.

Gestaltung
Das Cover verspricht eine leichte Liebesgeschichte vor einer winterlichen Kulisse. Der Titel deutet zwar eine tragischere Geschichte an, aber ich finde beides nicht wirklich passen zu der Geschichte, die zwischen diesen Buchdeckeln steckt. Es ist nämlich eine sehr tiefgründige und nachdenklich stimmende Geschichte rund um Freundschaft, Liebe, Geheimnisse, Treue, Trauer und Tod.

Sprache
Die Geschichte wird aus verschiedenen Blickwinkeln der Freunde erzählt. Durch dieses beschränkte Wissen der einzelnen Personen und vielen Andeutungen von vergangenen Ereignissen entwickelt die Geschichte eine ganz besondere Dynamik. Nach und nach kommt heraus, dass viel mehr hinter der Geschichte steckt wie man anfangs dachte. Es sind immer wieder Briefe oder Emails eingeschoben, die meist aus der Vergangenheit kommen. Und hier beginne ich die Geschichte zwiespältig zu betrachten. Denn die Geschichte macht dadurch unglaubliche Zeitsprünge. Man springt von der Gegenwart in die Zeit vor der Tragödie, dann in die Zeit nach der Tragödie und wieder in die Gegenwart. Immer wieder werden Fetzen aus der Vergangenheit erzählt und manchmal wusste ich gar nicht mehr in welcher Zeit ich mich gerade befinde oder für was sich die Person in einer dieser Nachrichten gerade entschuldigt. Genau diese Unkenntnis macht natürlich auch einen gewissen Reiz aus, aber mich hat es gerade im Mittelteil der Geschichte eher irritiert, als fasziniert.

Charaktere
Über die Charaktere will ich gar nicht viel verraten, denn jede hat ihr eigenes Päckchen zu tragen, kämpft mit den verschiedensten Empfindungen, hegt Selbstzweifel. Alle fühlen sich zugehörig zu dieser Gruppe von Menschen, die so lange keinen Kontakt mehr hatten, die trotzdem durch die Vergangenheit so eng miteinander verbunden sind. Und da ist so viel Groll und Schuld und Trauer zwischen ihnen.

Fazit
Ich mochte die Story gern - die Dynamik, die Geheimnisse die sich langsam lüfteten, die Verbindung zwischen den Freunden. Allerdings hatte ich mit der sprunghaften Erzählart so meine Probleme.
Absolut nichts für Leser die kein Drama, Dreiecksbeziehungen oder Zeitsprünge in der Geschichte mögen! Alle die so etwas gerne lesen und eine tiefgründigere Story suchen, kommen hier absolut auf ihre Kosten.

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