Cover-Bild Spätsommermord
(5)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Droemer Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 02.08.2021
  • ISBN: 9783426306277
Anders de la Motte

Spätsommermord

Kriminalroman | Der Nr.-1-Bestseller aus Schweden
Marie-Sophie Kasten (Übersetzer)

Der Nr.-1-Bestseller aus Schweden: „Spätsommermord“ ist ein atmosphärisch dichter, spannender Skandinavien-Krimi aus der Feder des preisgekrönten Anders de la Motte, der bereits zwei Mal mit dem renommierten Swedish Academy of Crime Writers’ Award ausgezeichnet wurde.

Im August 1990 zelten fünf Jugendfreunde an einem stillgelegten Steinbruch in Süd-Schweden. Sie haben die Schule beendet, heute Nacht wollen sie zum letzten Mal diesen Sommer baden und dann erwartet sie das richtige Leben. Aber als der Morgen graut und der erste Herbst-Regen fällt, liegt einer der Freunde tot im dunklen Wasser. Ein tragischer Unfall, lautet das Ergebnis der polizeilichen Ermittlungen … aber viele in der kleinen Kommune Nedanås zweifeln daran.

Als siebenundzwanzig Jahre später Anna Vesper von der Mordkommission Stockholm, auf der Flucht vor einer ganz persönlichen Tragödie, nach Nedanås zieht, setzen sich die Dinge wieder in Bewegung. Ein neuer, makaberer Todesfall ereignet sich, der eine Verbindung zu den Ereignissen im Steinbruch zu haben scheint, und bald werden Anna und ihre Teenager-Tochter in den alten Konflikt hineingezogen. Während Anna zugleich verzweifelt versucht, ihr eigenes Geheimnis zu wahren, nimmt sie die Ermittlungen auf. Was sie herausfindet, ist ebenso erschütternd wie gefährlich für ihr eigenes Leben …

Schuld, Schweigen und eine tödliche Wahrheit: Anders de la Mottes „Spätsommermord“ ist raffinierte und atmosphärische Spannung aus Skandinavien!

Entdecken Sie auch den Skandinavien-Krimi und Bestseller „Sommernachtstod“ von Anders de la Motte!
„Mit 'Sommernachtstod` hat Anders de la Motte bewiesen, dass er einer der begabtesten Krimi-Autoren Schwedens ist!“ (Erik Axl Sund über „Sommernachtstod“)
„Ein absolut brillanter Krimi! So scharfsinnig und einfühlsam, und gleichzeitig so unendlich spannend.“ (Kristina Ohlsson über Anders de la Mottes „Sommernachtstod“)

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.10.2024

Unerwartetes Ende

0

Im August 1990 zelten fünf Jugendfreunde an einem stillgelegten Steinbruch in Süd-Schweden. Sie haben die Schule beendet, heute Nacht wollen sie zum letzten Mal diesen Sommer baden und dann erwartet sie ...

Im August 1990 zelten fünf Jugendfreunde an einem stillgelegten Steinbruch in Süd-Schweden. Sie haben die Schule beendet, heute Nacht wollen sie zum letzten Mal diesen Sommer baden und dann erwartet sie das richtige Leben. Aber als der Morgen graut und der erste Herbst-Regen fällt, liegt einer der Freunde tot im dunklen Wasser. Ein tragischer Unfall, lautet das Ergebnis der polizeilichen Ermittlungen … aber viele in der kleinen Kommune Nedanås zweifeln daran.

Als siebenundzwanzig Jahre später Anna Vesper von der Mordkommission Stockholm, auf der Flucht vor einer ganz persönlichen Tragödie, nach Nedanås zieht, setzen sich die Dinge wieder in Bewegung. Ein neuer, makaberer Todesfall ereignet sich, der eine Verbindung zu den Ereignissen im Steinbruch zu haben scheint, und bald werden Anna und ihre Teenager-Tochter in den alten Konflikt hineingezogen. Während Anna zugleich verzweifelt versucht, ihr eigenes Geheimnis zu wahren, nimmt sie die Ermittlungen auf. Was sie herausfindet, ist ebenso erschütternd wie gefährlich für ihr eigenes Leben …

Bisher hatte ich noch kein Buch von Anders de la Motte gelesen, aber das Cover hat meinen Blick auf sich gezogen und auch der Klappentext klang vielsprechend, sodass dieses Buch bei mir einziehen durfte. Und ich wurde absolut nicht enttäuscht.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und man wird gleich in einen Sog gezogen. Zu Beginn wird quasi kapitelweise zwischen der Gegenwart (Herbst 20217) und dem 28. August 1990 hin und her gesprungen. Bis zum letzten Drittel etwa gibt es dann erstmal gar keine Zeitsprünge in die Vergangenheit mehr. Da passiert aber auch im "Heute" mehr als genug, sodass es nie langweilig wird.

Die Charaktere wurden toll ausgearbeitet und nicht bei allen weiß man gleich, was man von ihnen halten soll. Da braucht es etwas Zeit, um ein Gefühl für alle zu entwickeln.

Auch das Ende konnte mich voll überzeugen, da es nicht vorhersehbar war und es auf dem Weg zur Lösung des Falls noch einige Wendungen gab.

"Spätsommermord" war mein erstes Buch von Anders de la Motte, aber ganz sicher nicht mein letztes.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.10.2021

Düsterer Krimi

0

"Spätsommermord" war mein erstes Buch von Anders de la Motte und wird sicherlich nicht mein letztes bleiben...

Es geht um Anna, die als Polizeichefin einen neue Stelle im südschwedischen Nedanas beginnt, ...

"Spätsommermord" war mein erstes Buch von Anders de la Motte und wird sicherlich nicht mein letztes bleiben...

Es geht um Anna, die als Polizeichefin einen neue Stelle im südschwedischen Nedanas beginnt, da ihr Mann verstorben ist. Sie zieht mit ihrer Tochter um und dort wird sie mit einem vor 27 Jahren geschehenen ungeklärten Mordfall konfrontiert, bei dem ein Jugendlicher in einem Steinbruch beim Sprung ins Wasser getötet wurde. Die Mutter des Opfers glaubt nicht an einen Unfall und als ein weiterer Mord geschieht, der mit den damaligen Ereignissen zusammenhängt, ermittelt Anna in beiden Fällen, was bei der Bevölkerung allerdings auf Missfallen stößt, vor allem beim früheren Polizeichef. Anna findet einiges heraus und begibt sich dadurch selbst in Gefahr.

Meine Meinung: Anders de la Motte erzählt in diesem Buch verschiedene Geschichten, die zum Schluss perfekt ineinander fließen. Zum einen aus der Vergangenheit, den "Unfall" im Steinbruch und die Erlebnisse in dieser Nacht sowie die Erzählungen um den Tod von Annas Mann. Zum anderen den neue Mordfall in der Gegenwart. Das Buch wird somit auf verschiedenen Zeitebenen erzählt, sodass ich insgesamt einen guten Einblick in die Geschehnisse von damals sowie die heutigen Ermittlungen hatte. Der Schreibstil des Autors war flüssig und er hat es "mit leisen Tönen" geschafft, den Spannungsbogen aufzubauen und zu halten. Das Buch vermittelt eine düster atmosphärische Stimmung, die Charaktere sind dadurch allesamt eher unsympathisch, aber genau das passt zum Buch. Tatsächlich rückt keiner der Protagonisten mit der Sprache heraus, was damals wirklich geschah und Anna trifft zudem auf eine konsequente Ablehnung der Bewohner des gesamten Dorfes, was es ihr nicht leichter macht.

Hervorzuheben möchte ich nochmal, dass es sich um einen Kriminalroman ohne Blutvergießen und viel Action handelt. An einigen Stellen waren mir die Ausführungen zwar etwas zu lang und ich hätte mir ein bisschen mehr Tempo gewünscht, dennoch war die Story insgesamt stimmig. Besonders das Ende hatte ich so nicht erwartet und hier kommt noch einmal richtig Spannung auf. Dies war schlichtweg genial konzipiert.

Für mich ein Buch, dass eher als Drama mit kriminalistischen Bezügen zu qualifizieren ist. Die Story lebt vor allem von den Erzählungen aus der Vergangenheit und den Emotionen der Charaktere, die alle ein Päckchen zu tragen haben. Insgesamt kann ich den Kriminalroman in jedem Fall empfehlen

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.08.2021

Schatten der Vergangenheit

0

Das Buch wird in zwei Zeitebenen erzählt, die sich anfangs abwechseln. 1990 machen fünf Jugendliche nach ihren Schulabschluss eine Party am Steinbruch. Es wird getrunken und gekifft und am nächsten morgen ...

Das Buch wird in zwei Zeitebenen erzählt, die sich anfangs abwechseln. 1990 machen fünf Jugendliche nach ihren Schulabschluss eine Party am Steinbruch. Es wird getrunken und gekifft und am nächsten morgen liegt ein Junge tot im See. Nach und nach erfahren wir, was passiert ist.
2017 kommt Anna als neue Polizeichefin in den Ort. Der scheidende Polizeichef legt ihr einige Steine in den Weg, vor allem als sie sich für den Unfall vor 27 Jahren interessiert. Unbemerkt gerät sie zwischen die Fronten im Ort. Als dann ein seltsamer Selbstmord passiert, muss sie sich entscheiden.
Das Buch arbeitet mit einen altbekannten Setting. Die Dorfgemeinschaft schweigt über einen Kriminalfall in der Vergangenheit. Das Geschehen belastet das Klima und ein Fremder fängt an, an der Geschichte zu rütteln. Der Autor hat es aber gut umgesetzt. Als Leser glaubt man zu wissen, was passiert ist, bis eine neue Information wieder Zweifel aufkommen lassen. Zum Schluss gab es noch einen ordentlichen Shutdown.
Das Buch hat mich gut unterhalten. Die Spannung ist eher subtil. Von mir gibt es 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.08.2021

spannend aber....

0

Die Geschichte beginnt in zwei Handlungssträngen, nämlich 1990 in einem alten stillgelegten Steinbruch, wo fünf Jugendliche eine kleine Abschlussparty feiern, bevor sie in die weite Welt ziehen. An nächsten ...

Die Geschichte beginnt in zwei Handlungssträngen, nämlich 1990 in einem alten stillgelegten Steinbruch, wo fünf Jugendliche eine kleine Abschlussparty feiern, bevor sie in die weite Welt ziehen. An nächsten Tag wird einer der Jungen, Simon tot im Wasser aufgefunden.

Der zweite Handlungsstrang beginnt in der Gegenwart. Anna und ihre Tochter Agnes ziehen in die kleine Stadt Nedanas. Dort wird Anna in wenigen Tagen die Leitung der dortigen Polizeistelle antreten. Gleich zu Beginn spürt sie einen gewissen Gegenwind. Zudem hat sie einen ersten Auftrag der Mutter des toten Jungen, nochmals dieses Unglück zu überprüfen. Sie ist nämlich überzeugt, dass dazumal einiges unter den Tisch gekehrt wurde.

Die Spannung ist zwar von der ersten Seite an spürbar, aber ich wünschte einige Male ein bisschen mehr Tempo. Die wahrlich blumige und sehr ausführliche Sprache liessen mich anfänglich fast verzweifeln und ich fragte mich öfters, lese ich hier einen Roman mit einem kriminalistischen Hintergrund oder eine Tragödie. Doch mit der Zeit hat es mich dann doch noch gepackt.

Was mich besonders genervt hat ist dieses Nenn-mich-Lasse. Ich verstand es nicht, dass dieses einfach in nur Lasse umgetauft wurde.

In ganz kleinen Schritten wird dann dieses Unglück aufgeklärt und alle losen Enden wurden zu einem schlüssigen Ende geführt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.08.2021

Spätfolgen einer Unglücksnacht

0

Der erste Abschnitt dieses Buches ist ein stetiger Wechsel mit der Gegenwart und mit Rückblicken in das Jahr 1990. In der Gegenwart tritt Anna Vesper ihren neuen Job als Leiterin der Polizeidienststelle ...

Der erste Abschnitt dieses Buches ist ein stetiger Wechsel mit der Gegenwart und mit Rückblicken in das Jahr 1990. In der Gegenwart tritt Anna Vesper ihren neuen Job als Leiterin der Polizeidienststelle in Nedanås an. Sie hat ein Haus gemietet, was viele im Ort verwundert und für Gesprächsstoff sorgt, denn dieses Haus hat eine Vergangenheit. Stück für Stück erfährt man mehr davon und auch Anna Vesper und ihre Tochter sind neugierig und interessieren sich dafür.
Der zweite Strang sind die Geschehnisse eines Abends in 1990. 5 Freunde treffen sich an einem Steinbruch für ein gemeinsames Zelten. Doch was passiert ab diesem Abend wirklich und warum ist am nächsten Tag einer der Freunde tot?
Die Einführung in den alten Fall ist sehr langsam und behutsam. Für mich persönlich ein Stück zu langatmig. Bis da so etwas wie Interesse an den damaligen Geschehnissen aufkommt, dauert es mehr als 100 Seiten. Ich könnte mir vorstellen, dass da schon der ein oder andere Leser abspringt.
Natürlich macht man sich so seine Gedanken, ob die Teenager von damals wirklich die Wahrheit gesagt haben. Oder halten sie vielleicht all die Jahre über zusammen und bewahren ein gemeinsames Geheimnis? Oder sind die damaligen Ermittlungen aus persönlichen Motiven heraus nicht objektiv und umfassend durchgeführt worden?
Gezeichnet wird hier ein Bild von Kleinstadtatmosphäre. Jeder kennt jeden; es gibt persönliche Verstrickungen und Motive; man versucht Einfluss zu nehmen, z.B. auf die damaligen Ermittlungen,… Aber auch das Erscheinungsbild der Kommune nach außen hin ist wichtig und da sind Mordermittlungen kontraproduktiv… Es gibt Vorurteile gegenüber Anna Vesper und sie hat es schwer sich im neuen Job zu behaupten.
Im weiteren Abschnitt wechselt der Erzählstil in die Gegenwart. Denn Anna Vesper beginnt zu ermitteln und Fragen zu den damaligen Ereignissen zu stellen. Dabei trifft sie auch auf Ablehnung. Alle Teenager von damals leben noch in Nedanås oder sind zumindest zeitweise vor Ort. Interessant ist zu sehen, was aus ihnen geworden ist. Haben sich ihre Träume und Wünsche erfüllt? Beschäftigen die damaligen Ereignisse sie noch? Haben sie vielleicht ein schlechtes Gewissen?
Fazit: Es ist sehr viel Roman in diesem Kriminalroman. Es ist eher ein subtiles Interesse für den alten Fall der Stück für Stück geweckt wird. Ich würde nicht so weit gehen, ihn als spannend zu bezeichnen. Aber natürlich ist man neugierig. Trotzdem ist das Buch sehr gut und flüssig zu lesen.