Cover-Bild Zwischen Ruhm und Ehre liegt die Nacht
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Belletristik - Kurzgeschichten
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 08.10.2020
  • ISBN: 9783462054057
Andrea Petković

Zwischen Ruhm und Ehre liegt die Nacht

Erzählungen
Aufschlag Petković: Eine Toptennisspielerin erweist sich als grandiose literarische Erzählerin.

Tennis als Spiegel des Lebens – in ihrem literarischen Debüt schlägt die ehemalige Top-Ten-Spielerin Andrea Petković die Brücke zwischen Sport und Literatur, und begeistert mit zutiefst ehrlichen und anrührenden Geschichten rund um ihr Leben als Tennisprofi. Wie fühlt es sich eigentlich an, das Leben als eine der weltweit besten Tennisspielerinnen? Wie gelingt die Balance zwischen notwendiger Siegesgewissheit und gefräßigem Selbstzweifel? Wie schafft man es, trotz manch krachender Niederlage und nervtötenden Verletzungen die Freude am Spiel nicht zu verlieren? Und wie pflegt man Freundschaften in einer Welt der Rivalität und des ständigen Unterwegsseins? In »Zwischen Ruhm und Ehre liegt die Nacht« nimmt Andrea Petković uns mit in die Welt eines faszinierenden Sports, der so unkontrollierbar und aufregend ist wie das Leben selbst. Klug, poetisch und mit viel warmherzigem Humor erzählt sie Geschichten aus ihrer Kindheit und Jugend in Darmstadt als Flüchtlingskind aus dem ehemaligen Jugoslawien, von herzzerreißenden Begegnungen auf und neben dem Tennisplatz, von ihrer zerrissenen serbisch-deutschen Seele und wilden New Yorker Nächten, von weiblichen Körpern im Leistungssport – und von ihrer großen Liebe zur Literatur und zur Musik. So ist Petković’ Debüt als literarische Autorin eine bewegende und witzige Hommage auf das Auf und Ab des Lebens – nicht nur für Tennisliebhaberinnen und Tennisliebhaber.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.10.2020

Tolles Debüt

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In der Ruhe legst du die Grundlage für den Sturm.

In ihrem literarischen Debüt „Zwischen Ruhm und Ehre liegt die Nacht“ verbindet die ehemalige Top-Ten-Spielerin Andrea Petković ihre Leidenschaft zum ...

In der Ruhe legst du die Grundlage für den Sturm.

In ihrem literarischen Debüt „Zwischen Ruhm und Ehre liegt die Nacht“ verbindet die ehemalige Top-Ten-Spielerin Andrea Petković ihre Leidenschaft zum Sport und zur Literatur, und erzählt intensiv und ergreifend von ihrem Leben als Tennisprofi. Als Flüchtlingskind aus dem ehemaligen Jugoslawien begann sie in Darmstadt, auf dem Tennisplatz Fuß zu fassen, bereit, die Welt zu erobern. Humorvoll und nachdenklich schreibt sie über Begegnungen auf und neben dem Tennisplatz sowie ihren zermürbenden Verletzungsphasen, von ihrer serbisch-deutschen Seele und ihrer großen Liebe zu Literatur, Musik. Es sind Erzählungen über das Leben, das Auf und Ab und eine Erinnerung daran, niemals aufzugeben, weiterzukämpfen.

„Oft sind Niederlagen der eigentliche Auslöser für Fortschritt.“ (S. 21)

Nicht nur als Tennisspielerin, auch als Autorin ist Andrea Petković unglaublich talentiert. Sie schreibt mit einem warmen, fesselnden Wortschatz und erzeugt mit ihrer empathischen Art einen ergreifenden Erzählrhythmus. Reflektiert und nachdenklich erzählt sie von großartigen Erlebnissen als Sportlerin, ihrem Leben als Tochter einer serbischen Flüchtlingsfamilie, und niederschmetternden Erfahrungen wie ihren zahlreichen Verletzungen und ihrem Umgang damit. Dabei gibt sie auch einen Einblick, erzählt von alten Freundschaften und dem Verliebtsein, von ihren liebsten Büchern und was sie ihnen gelehrt haben.

Es war unglaublich interessant, mehr über Andrea Petković zu erfahren, einen Blick hinter die Kulissen des Tennissports zu erhalten. Leider konnten mich nicht alle Erzählungen gleichermaßen in ihren Bann ziehen, uferte sie manchmal doch sehr aus, doch insgesamt ein wirklich tolles Debüt.

Vielen Dank an Kiepenheuer & Witsch!

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Veröffentlicht am 25.10.2020

Meisterin der feinen Ironie

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Dieses Buch war für mich in jeglicher Hinsicht eine Überraschung, denn eigentlich mag ich Erzählungen nicht besonders. Auch Sport im Allgemeinen und Tennis im Besonderen kann ich nur wenig abgewinnen. ...

Dieses Buch war für mich in jeglicher Hinsicht eine Überraschung, denn eigentlich mag ich Erzählungen nicht besonders. Auch Sport im Allgemeinen und Tennis im Besonderen kann ich nur wenig abgewinnen. Dennoch habe ich mich auf die autobiografischen Erzählungen von Andrea Petković eingelassen - zum Glück, denn sonst wären mir ein paar schöne Stücke kleiner Prosa entgangen, die eine ordentliche Portion Lebensweisheit und viele weise Betrachtungen einer noch jungen Frau und Sportlerin enthalten.

Petković nimmt uns mit auf eine literarische Reise durch ihr Leben und ihre Psyche. Sie erzählt von ihrer beständigen Furcht vor der Niederlage, die nicht nur auf dem Tennisplatz, sondern auch hinter jeder Ecke, in der Straßenbahn, im Klassenzimmer und vor allem aber in ihrem Kopf lauert. Humor, Literatur und Freundschaft sind ihre ständigen Begleiter im Kampf gegen die Angst vor dem Scheitern auf dem Tennisplatz, vor Verletzungen und auch gegen die vor dem Auffallen. Als Einwandererkind aus dem ehemaligen Jugoslawien (geboren wurde sie 1987 im bosnischen Tuzla) lernt sie schnell, sich anzupassen. Der Tennissport, so schwierig und fordernd er auch ist, wird zum Glückstreffer ihres Lebens, zur Möglichkeit sich aus dem eigenen Milieu herauszubewegen, die Welt kennenzulernen. Und dennoch, das zeigt uns die Autorin mit ihren Erzählungen, ist auch nicht jede glänzende Tennistrophäe aus dem Gold, das einem ein sorgloses Leben ohne Chaos, Zweifel und Enttäuschungen beschert, denn "zwischen Ruhm und Ehre liegt die Nacht" und die kann mitunter lang, düster und einsam sein.

Ja, es geht naturgemäß viel um Tennis in diesen Erzählungen. Die Autorin nimmt uns mit auf die Grand-Slam-Turniere, wo wir braungebrannten und gut gelaunten Australiern begegnen (Australian Open), rauchenden und modisch gekleideten Franzosen (French Open), hochnäsigen, Erdbeeren-mit-Sahne essenden Engländern mit Hut (Wimbledon) und schließlich schlecht gelaunten Großstadtneurotikern in Petkovićs Lieblingsstadt New York (US Open). Aber auch ihre Erlebnisse bei den weniger weltbekannten Turnieren, das intensive Training in Bulgarien beispielsweise, beeindrucken. Man sieht die Anstrengung, den vergossenen Schweiß auf der sonnenverbrannten Haut förmlich vor sich und gleichzeitig spürt man die Lebensfreude, die die Autorin bei allen Strapazen ausstrahlt, ihren Humor, ihre feine Ironie, mit der sie den Unwägbarkeiten des Daseins trotzt.

Philosophisch sind viele ihrer Aussagen - man merkt, es ist eine intellektuelle Sportlerin die hier schreibt und vor allem eine, die liest. Am besten hat mir dann auch das Kapitel "Best day ever" gefallen, in dem Petković uns von ihren Lieblingsbüchern und -autoren berichtet.

Mit ganz viel Selbstironie, Selbstreflexion und Selbstkritik erzählt Andrea Petković häppchenweise die Geschichte ihres Lebens. Mir hat das sehr gut gefallen - Chapeau!

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Veröffentlicht am 24.10.2020

Erzählungen einer Tennisspielerin

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Zwischen Ruhm und Ehre liegt die Nacht - Andrea Petkovic

Erzählungen einer Tennisspielerin

In "Zwischen Ruhm und Ehre liegt die Nacht" nimmt uns die Autorin, um die es zugleich geht, in die Welt des ...

Zwischen Ruhm und Ehre liegt die Nacht - Andrea Petkovic

Erzählungen einer Tennisspielerin

In "Zwischen Ruhm und Ehre liegt die Nacht" nimmt uns die Autorin, um die es zugleich geht, in die Welt des Tennis mit. In jedem Kapital gibt es eine neue Erzählung von ihrem Leben. Themen die aufgegriffen werden sind einerseits ihre Kindheit, Leistungsdruck, Erfolge, Niederlagen, Begegnungen im Laufe ihres Lebens und ihre Familie.

Besonders zu Beginn hat mir das Buch sehr gut zu lesen gefallen. Allerdings habe ich doch mit mehr Biographie gerechnet und dass das Buch nicht ausschließlich auf Erzählungen aufgebaut ist. Ich fand das nicht weiter störend, doch gab es meiner Meinung nach manche Kapitel, die besser geschrieben waren und bei anderen kam man nicht gleich in den Lesefluss. Ich betone bewusst, dass es Unterschiede bei den einzelnen Kapiteln gibt, denn jedes Kapitel ist quasi eine Erzählung für sich. Folglich braucht man beim Lesen meist auch einen kurzen Moment, um sich am Kapitelanfang mal inhaltlich zurechtzufinden.

Alles in allem fand ich es aber sehr sehr spannend in das Leben, die Gefühle und die Erfahrungen von Andrea Petkovic einzutauchen und sich auch generell mit dem Thema Profisport auseinanderzusetzen. So finde ich auch den Titel äußerst passend gewählt, da es, so wie immer im Leben, aber vor allem im Sport, extreme Gefühlsebenen gibt - Erfolge und Niederlagen. Auch das Cover finde ich äußerst kreativ gestaltet. Für mich gibt es da auch eine Parallele zum Inhalt der Erzählungen. Das Cover zeigt einen Ausschnitt des Tennisplatzes und die Erzählungen zeigen einige Ausschnitte aus Petkovics Leben.

Mein Fazit zu dem Buch ist eine Empfehlung für alle, die Tennis lieben oder die einmal in die Sportwelt eintauchen wollen. Man kann das Buch aber auch als "Nichtsportkenner" lesen, denn es gibt einfach Einblicke in Petkovics Gedankenwelt und nicht alles dreht sich um Sport. Meiner Meinung wurde die Balance der inhaltlichen Themen gut gewählt. Einerseits erfährt man einiges über Andreas Sportkarriere, andererseits gibt sie auch einfach Einblicke in ihre Lebensgeschichte.

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Veröffentlicht am 18.10.2020

Tenniskarriere

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Inhalt: In dem Buch geht es um Andrea Petkovics Karriere oder besser gesagt um ihr Leben.
Im Buch kann man etwas über ihre Kindheit, ihre beste Freundin in der Grundschule, ihre Tennisanfänge bis hin zu ...

Inhalt: In dem Buch geht es um Andrea Petkovics Karriere oder besser gesagt um ihr Leben.
Im Buch kann man etwas über ihre Kindheit, ihre beste Freundin in der Grundschule, ihre Tennisanfänge bis hin zu ihrem Unfall/ Verletzung, lesen.

Meinung: Das Cover des Buches finde ich nicht ganz so toll, aber für das Thema vielleicht passend. Der Schreibstil der Autorin fand ich angenehm zu lesen. Was mir nicht so gefallen hat war, dass die Geschichte zwischen den Kapiteln oftmals gesprungen ist, sodass ich nicht immer so folgen konnte. Was mir gut gefallen hat war, dass das Buch so ein komplettes Bild von ihrem Leben gegeben hat und nicht nur einen bestimmten Ausschnitt aus ihrem Leben.

Fazit: Ein interessantes Buch, das wahrscheinlich für Menschen mit Tenniskenntnissen noch besser ist, als für mich als Laien.
Ich gebe dem Buch trotzdem 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 11.10.2020

Spannende Einführung in die Tenniswelt

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Als Darmstädterin ist mir Andrea Petkovic natürlich ein Begriff – auch wenn ich mich mit Tennis nur sehr wenig auskenne. Daher war ich sehr gespannt auf ihr Debüt, da ich mir Einblicke in ihre Kindheit ...

Als Darmstädterin ist mir Andrea Petkovic natürlich ein Begriff – auch wenn ich mich mit Tennis nur sehr wenig auskenne. Daher war ich sehr gespannt auf ihr Debüt, da ich mir Einblicke in ihre Kindheit in Darmstadt und in die Tenniswelt erhoffte.

Das recht dünne Buch enthält 18 Erzählungen, die sich um das Erwachsenwerden (vor allem auf den Tennis-Übungsplätzen), den Erfolgen und auch Misserfolgen im Tennissport, der Liebe, der Familie und einfach um das Leben drehen.

Mir hat das Buch sprachlich und auch erzählerisch überraschend gut gefallen. Als total unsportlicher Mensch, ringt mir die Autorin großen Respekt für ihre Leistungen ab – sportlich und mental. Mir ist jetzt erst klar geworden, mit wie vielen Niederlagen auch erfolgreiche Tennisspieler kämpfen müssen, da sie ja sehr viele Turniere spielen und nun nicht jedes gewinnen (können). Dann immer wieder aufzustehen und weiterzumachen – Hut ab.

Das Buch war für mich tatsächlich eine spannende Einführung in die für mich bis dahin recht unbekannte Tenniswelt.

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