Zehn Augen, die sehen. Fünf Herzen, die schlagen. Fünf Leben, die spielen.
Nach einer Party wacht der siebzehnjährige Jonas orientierungslos in einem heruntergekommenen Bau auf, der einem Gefängnis gleicht. Nach und nach kommen weitere Jugendliche dazu: Julia, ein Mädchen mit Narben im Gesicht, das Jonas nur Stunden zuvor auf der Party kennengelernt hat, Jenny, ein Emo-Girl, die selbstbewusste Nadine und Leon, der erst zehn Jahre alt ist. Sie könnten unterschiedlicher nicht sein, doch in der Zelle sind sie alle gleich; sie sind Opfer.
Was darauf folgt, ist ein einziger Albtraum. Gesteuert von seiner Besessenheit verfolgt der unbekannte Entführer einen perfiden Plan und spielt mit den Teenagern ein grausames Psychospiel, das nur die Gewinner überleben.
Als sich im Internet ein Film der entführten Jugendlichen verbreitet, steigt die Sorge des Kriminalkommissars Mathias Kron. Sein Team der Kripo Koblenz ermittelt mit Hochdruck, um die Teenager zu finden. Doch die Uhr tickt, und schon bald wird jegliche Hilfe zu spät kommen. Fünf, vier, drei, …
Der neue Psychothriller von Erfolgsautorin Andrea Reinhardt ist ein absoluter Pageturner und spannend bis zur letzten Seite.
Bist du bereit, ein Spiel zu spielen?
Peter wird gemobbt, findet nur Unterstützung bei seinen fünf fiktiven Freunden. Die Schikanen und das lieblose Elternhaus hinterlassen Spuren. Wie wird er die verarbeiten?
Bis hierhin nachvollziehbar. ...
Peter wird gemobbt, findet nur Unterstützung bei seinen fünf fiktiven Freunden. Die Schikanen und das lieblose Elternhaus hinterlassen Spuren. Wie wird er die verarbeiten?
Bis hierhin nachvollziehbar. Die Story hat Potential, die Umsetzung allerdings überzeugt nicht.
Der Thriller ist in einfacher, mitunter in ungeschickt formulierter Sprache gehalten, es gibt Ungereimtheiten. Außerdem ist zu viel in die Handlung hineingepfropft, es wirkt sehr konstruiert. Nicht glaubhafte und nicht nachvollziehbare Handlungen überwiegen. Schade.
Gerade noch auf einer Party gewesen, wenige Augenblicke später befindet sich Jonas in einem alten Bau. Gefangen mit vier weiteren Jugendlichen (Nadine, Julia, Leon und Jenny) kann er sich nicht erklären, ...
Gerade noch auf einer Party gewesen, wenige Augenblicke später befindet sich Jonas in einem alten Bau. Gefangen mit vier weiteren Jugendlichen (Nadine, Julia, Leon und Jenny) kann er sich nicht erklären, warum ihm das widerfahren ist. Bereits nach kurzer Zeit erfahren die fünf, dass der unbekannte Entführer einen grausamen Plan hat und sie spielen die Hauptrolle. Live wird übertragen, wie die Jugendlichen gequält werden.
Andrea Reinhardt war für mich bisher unbekannt, weswegen ich mich sehr über das Rezensionsexemplar von Zeilenfluss Verlag gefreut habe. Die Kapitel sind relativ kurz gehalten und man kann die Gedanken von Peter, den entführten Jugendlichen und der Ermittler verfolgen. Dieser Wechsel hat mir ganz gut gefallen. Die Sprache an sich konnte mich aber nicht wirklich überzeugen. Das Buch scheint mir eher auf das jüngere Publikum gedacht zu sein und ich hätte mich auf einen Hinweis "Jugendthriller" oder ähnlich gefreut. Auch wenn Jugendliche entführt werden, bedeutet es nicht, dass es sich unbedingt um einen Jugendthriller handeln sollte. Falls das nicht der Fall sein sollte, hat das Buch auf mich aber diesen Eindruck hinterlassen.
Mir hat es leider an Spannung und Tiefe gefehlt. Die Grundidee fand ich ganz gut, allerdings war für mich nach bereits 70 Seiten klar, wer der Täter ist. Manchmal passiert es, dass man Theorien entwickelt und am Ende doch vom Autor/von der Autorin überrascht wird, in diesem Fall gab es für mich diesen Überraschungseffekt nicht. Für meinen Geschmack konnte keine Spannung aufgebaut werden, da im Klappentext von einem Psychospiel die Rede ist, das aber nicht zu spüren war. Die Emotionen sind nicht wirklich gut ausgearbeitet und ich war leider oft vom Geschehen eher gelangweilt als gefesselt. Die Charaktere fand ich blass. Die Ermittler fand ich... langweilig. Was Jonas, Julia, Nadine, Jenny und Leon erleben mussten, ist natürlich furchtbar. Aber da hätte die Autorin deutlich mehr beschreiben müssen, was diese Gefangenschaft mit denen gemacht hat. Was sie denken, wie sie fühlen. Die Kapitel waren viel zu kurz, um überhaupt etwas von ihrer Angst spüren zu können. Der Entführer verkündet etwas, jemand stirbt und fertig - weiter geht es zur nächsten Handlung. Das machte die Handlungen abgehackt und ich hatte oft das Gefühl, dass alle Punkten von der Liste nacheinander abgearbeitet wurden, dabei aber nur an der Oberfläche gekratzt und somit das Potenzial nicht ausgeschöpft wurde.
Leider konnte mich das Buch nicht catchen … was mich sehr gewundert hat da mir andere Bücher der Autorin sehr gut gefallen haben
woran das lag ist relativ einfach erklärt - mir hat es leider von Anfang ...
Leider konnte mich das Buch nicht catchen … was mich sehr gewundert hat da mir andere Bücher der Autorin sehr gut gefallen haben
woran das lag ist relativ einfach erklärt - mir hat es leider von Anfang bis Ende an Spannung gefehlt und auch die Charaktere haben mich nicht emotional erreicht - weder Ermittler, Opfer noch Täter
vom Ermittler Team erfahren wir von Kommissar Kron sehr viel privates - Romy Bleuen dagegen ist irgendwie so gut wie gar nicht präsent 😳
der Erzählstil kommt mir auch sehr distanziert und emotionslos vor - ob das bewusst so gewählt wurde oder nur bei mir / uns so angekommen ist kann ich nicht sagen jedenfalls konnte ich nicht mitfiebern, nicht mitfühlen und nicht mitleiden - einzig gegen Ende gab es eine Szene die mich emotional gepackt hat - davon hätte ich gerne viel mehr gehabt
Die Idee jemanden mit seinen größten Ängsten zu quälen gefällt mir grundsätzlich gut und wurde von der Autorin auch schon in dem Thriller „Gefährliche Angst“ verwendet und dort für mich persönlich viel besser umgesetzt - dieser Thriller hatte mir damals sehr gut gefallen
sehr schade dass es dieses Mal nicht für mich funktioniert hat - ich hoffe das war ein Einzelfall