Cover-Bild So ein verflixtes Erbe
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Hummelburg ein Imprint der Ravensburger Buchverlag Otto Maier GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 192
  • Ersterscheinung: 18.02.2020
  • ISBN: 9783747800133
Andrea Schomburg

So ein verflixtes Erbe

Maja Bohn (Illustrator)

Ein Hoch auf die Familie!

Opas Testament hat es echt in sich: Malina, ihre Eltern und ihr kleiner Bruder Joschi erben die alte Villa. Aber sie bekommen das Haus nur, wenn sie dort zusammen mit Tante Röschen und ihrem uncoolen Sohn Alexander einziehen. Wie soll das gutgehen?! Papa und Tante Röschen sind doch seit Jahrzehnten verfeindet! Aber auch andere haben an der Villa Interesse: Plötzlich taucht dieser zwielichtige Eddie im Garten auf. Gemeinsam müssen Malina und Alexander herausfinden, wer es auf Opas Erbe abgesehen hat.



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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.04.2020

Lustig, spannend, herzerwärmend schön - ein tolles Kinderbuch!

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Von Andrea Schomburg kannte ich bereits „Die besten Tantenretter der Welt“ und da mir das Buch total gut gefallen hat, war meine Neugierde sofort geweckt als ich hörte, dass dieses Frühjahr ein neuer Titel ...

Von Andrea Schomburg kannte ich bereits „Die besten Tantenretter der Welt“ und da mir das Buch total gut gefallen hat, war meine Neugierde sofort geweckt als ich hörte, dass dieses Frühjahr ein neuer Titel von ihr im Hummelburg Verlag erscheinen wird. Cover und Klappentext überzeugten mich auf Anhieb, sodass für mich augenblicklich feststand: „So ein verflixtes Erbe“ möchte ich unbedingt lesen!

Der Opa der 12-jährigen Malina hatte schon immer jede Menge Überraschungen auf Lager und war stets für einen Scherz zu haben. Sogar nach seinem Tod überrumpelt er seine Familie mit einer seiner ungewöhnlichen Ideen: Das Testament, dass er hinterlassen hat, hat es wahrlich in sich. Malina, ihre Eltern und ihr kleiner Bruder Joschi erben seine alte Villa, allerdings bekommen sie das Haus nur, wenn sie es sich mit Tante Röschen und deren Sohn Alexander teilen. Was hat sich Opa dabei bloß gedacht? Aufgrund eines schlimmen Streits herrscht doch seit Jahren Funkstille zwischen Papa und Tante Röschen. Die beiden Familien beschließen dennoch, es zu versuchen. Man kann sich ja schließlich aus dem Weg gehen. So kommt es also, dass Malina und Joschi mit ihren Eltern ins Erdgeschoss einziehen und Tante Röschen und Alexander bekommen die obere Etage. Malina ist sofort ganz verliebt in ihr neues Zuhause. Vor allem von ihrem neuen coolen Zimmer ist sie mega begeistert. Mit ihrem schrulligen Streber-Cousin Alexander wird sie allerdings nicht so richtig warm. Und seine Mutter ist irgendwie auch ziemlich merkwürdig drauf.
Als eines Tages plötzlich zwei sehr ominöse Gestalten auftauchen, die ein großes Interesse an der Villa zu haben scheinen, ist der Zusammenhalt von Malina und Alexander gefragt. Ob es den beiden Kindern wohl gemeinsam gelingen wird, Opas Erbe zu retten?

Als ich mit dem Lesen begann, war ich mir bereits nach den ersten paar Seiten ziemlich sicher, dass mir Andrea Schomburg auch mit ihrem zweiten Kinderroman aus dem Hummelburg Verlag ein fabelhaftes Lesevergnügen bereiten wird. Nun, mit dieser Vermutung lag ich auch goldrichtig! Ich bin total begeistert von dem Buch. Auf eine kindgerechte, lustige und wunderbar warmherzige Weise werden viele wichtige Themen behandelt wie Familie, Zusammenhalt, Toleranz, Akzeptanz, Versöhnung und das Anderssein. In dem Buch steckt echt eine Menge, womit ich gar nicht so gerechnet habe. Also mir hat es unheimlich gut gefallen, dass die Autorin all diese Dinge aufgreift und so gekonnt in einer humorvollen und sehr spannenden Geschichte mit Krimitouch verpackt hat.
Was ich ebenfalls große Klasse fand, ist die Art wie Andrea Schomburg den Tod des Opas thematisiert. Da Opa ein stolzes Alter von fast 100 Jahren erreicht hat und somit reichlich Zeit hatte, für jede Menge Schabernack zu sorgen, kann man sich quasi von einem Lächeln von ihm verabschieden. Er zumindest ist so von dieser Welt gegangen: Mit einem Lächeln auf den Lippen und einer Karnevalsmütze auf dem Kopf.

Erfahren tun wir alles abwechselnd aus den Perspektiven von Malina und Alexander, jeweils in der ersten Person. Dass die Handlung im Wechsel der beiden erzählt wird, hat mir außerordentlich gut gefallen, da wir so beide sehr genau kennenlernen können. 
Ich habe sowohl Malina als auch Alexander super liebgewonnen. Malina fand ich richtig cool. Ich mochte ihre aufgeweckte und neugierige Art unglaublich gerne.
Alexander ist das genaue Gegenteil von ihr. Er ist ein sehr schüchterner Junge und lebt komplett in seiner eigenen Welt. Etwas schräg und nerdig ist Alexander ja irgendwie schon, aber auf eine total liebenswürdige Weise. Ich jedenfalls habe diesen Mathe liebenden Bücherwurm ganz fest in mein Herz geschlossen.

Auch mit den weiteren Charakteren konnte mich die Autorin vollends überzeugen. Manche sind so schön schrullig drauf, hach, herrlich, sag ich euch. Vor allem Tante Röschen ist eine Marke für sich. Über ihren esoterischen Tic musste ich ständig breit schmunzeln.
Wer mich ebenfalls bestens unterhalten hat, ist Joschi, Malinas fünfjähriger Bruder. Ich fand diesen kleinen Kerl einfach nur zum Knuddeln süß. Köstlich amüsiert habe ich mich auch über die zwei zwielichtigen Gestalten, die plötzlich eines Tages auftauchen. Da ich aber nicht zu viel von der Handlung verraten möchte, werde ich euch über diese zwei Gesellen nichts erzählen. Wenn ihr gerne wissen möchtet, was es mit den beiden auf sich hat und warum sie so unbedingt in den Keller von Opas Villa gelangen möchten, müsst ihr das Buch schon selber lesen.

Empfohlen wird „So ein verflixtes Erbe“ für Mädchen und Jungen ab 10 Jahren und dieser Empfehlung schließe ich mich an. Andrea Schomburg hat einen sehr flüssigen und mitreißenden Schreibstil, welcher sich fluffig leicht und bezaubernd liest. Da die Schrift zudem recht groß ist und die Kapitel angenehm kurz sind, kommt ein hervorragender Lesefluss zustande. Ich, als Erwachsene, bin wahrlich nur so durch die Seiten geflogen und habe das Buch nahezu in einem Rutsch durchgeschmökert.

Neben der tollen Story bin ich auch von der famosen Aufmachung vollkommen verzaubert. Mir haben die lustigen schwarz-weiß Illustrationen von Maja Bohn wahnsinnig gut gefallen. Ihre Bilder harmonieren ausgezeichnet zum Geschehen im Text und machen, wie die Geschichte, einfach nur mega gute Laune.

Fazit: Spannend, witzig, herzerwärmend schön – ein zauberhaftes Buch für Jung und Alt! Mit „So ein verflixtes Erbe“ ist Andrea Schomburg ein erneuter wundervoller Kinderroman geglückt, welcher mir ein verflixt gutes Leseerlebnis beschert hat. Auf eine liebenswerte Weise werden ungemein wichtige Themen angesprochen wie Familie, Zusammenhalt, Andersartigkeit und Toleranz. Ich bin ganz begeistert von den tollen Botschaften, die das Buch enthält und auch von den herzlichen und teils sehr skurrilen Figuren bin ich ganz hin und weg. Entzückend sind natürlich auch die schwarz-weiß Illustrationen von Maja Bohn – ihre Zeichnungen passen einfach nur perfekt zur Geschichte. Ich kann „So ein verflixtes Erbe“ absolut empfehlen und vergebe 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 01.03.2020

Manchmal ist das Ende erst der Anfang!

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Malina ist 12 Jahre alt und liebt ihren Opa sehr. Der alte Karnevalist ist immer für einen Scherz und eine Überraschung gut. Als er stirbt ist selbst die Beerdigung anders als andere und das Testament ...

Malina ist 12 Jahre alt und liebt ihren Opa sehr. Der alte Karnevalist ist immer für einen Scherz und eine Überraschung gut. Als er stirbt ist selbst die Beerdigung anders als andere und das Testament erst recht. Dieses verfügt, dass Malinas Familie die halbe großväterliche Villa erbt, sofern sie mit Tante Rosemarie und deren Sohne Alexander (bald 13) dort einziehen. Von diesen Verwandten hat Malina noch nie was gehört! Aber bei der Beerdigung sahen sie schon so komisch aus, dass es nicht ganz so erstaunt, dass ihr etwas exzentrischer Erfindervater sich mit seiner esoterischen Schwester nicht so gut versteht. Doch der Umzug kommt für beide Seiten gerade recht und man kann sich ja aus dem Weg gehen, denken sie sich. Malina liebt das Haus sofort, dass Alexander aber ausgerechnet in ihre Klasse kommt, findet sie weniger gut. Muss er immer so ein Klugscheißer sein und sich dann auch noch mit dem Mathemies anlegen, weil er alles besser weiß? Dieser Mathelehrer ist auch der Grund, warum eines Vormittags Malina und Alexander beide unerwartet zu Hause sind und sich dadurch alles ändert...

Eine sehr schöne Geschichte, über Familie, Andersartigkeit und Gemeinsamkeit und daher auch Toleranz. Dabei ist sie witzig erzählt und sobald der Krimiteil beginnt, richtig spannend. Die Kapitel sind sehr schön kurz, so dass auch jeder Lesemuffel mal brav ein Kapitel lesen kann, ohne dass es ihn überanstrengt und vielleicht noch freiwillig eines anhängt. Denn jedes Kapitel beginnt mit einer Überschrift, die klarstellt aus wessen Sicht die folgenden Seiten geschildert werden, Malina oder Alexander und untendrunter steht in kleinerer Schrift eine kleine neugierig machende Andeutung, auf das, was da kommen mag.

Sehr schön finde ich den Gedanken, dass so eine Beerdigung auch ein Anfang sein kann und dass diese so fröhlich ist, weil der Opa ja immerhin fast 100 geworden ist und damit viel Zeit für Unfug und Scherze hatte, an die man sich erinnern kann. So kann man mit einem Lächeln auf den Lippen Abschied nehmen. Den größten Scherz hat sich Opa aber bis zum Schluss aufbewahrt und bis seine Familie dahinter kommt, dauert es noch eine Weile und es wird richtig turbolent.

Mit viel Liebe sind die bisweilen recht skurrilen Charaktere ausgearbeitet, immer kurz davor, sie in ihrer Eigentümlichkeit zu verspotten, aber doch nicht ganz, denn irgendwie spürt man schon beim Lesen, dass die Autorin jedes ihrer geistigen Kinder liebt, die Esotheriktante ebenso wie den scheinbar rein rationalen Vater.... Aber der Schein kann trügen und jeder macht sich ja gerne mal was vor. Auch die Kinder, die dann aber, als Not an Mann ist, zusammenhalten und sich endlich gegenseitig eine Chance geben. Der Krimiteil wird somit spannend, denn es sind wirklich Aktionen, die im Bereich der Kinderlogik und des Möglichen liegen, als auch wirklich altersgerecht, da die Handlungen für Kinder nachvollziehbar sind. Man merkt aber auch, dass es echt schwierig ist in Zeiten von Handys und Festnetz einen spannenden Fall zu entwickeln, da hilft eigentlich nur noch menschliche Schwäche. Von dieser ist hier mit einem kräftigen Augenzwinkern eine Menge zu spüren und so kann man mit viel Spaß das Buch genießen und sich über das rundumgelungene Happy End freuen.


Ein sehr schönes Kinderbuch, über das was bleibt wenn einer geht und was man gewinnt, wenn man aufeinander zu geht.

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Veröffentlicht am 21.03.2020

Herzerwärmende und berührende Geschichte über Toleranz, Familie und Zusammenhalt

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Inhalt:
Opas Testament hat es echt in sich: Malina, ihre Eltern und ihr kleiner Bruder Joschi erben die alte Villa. Aber sie bekommen das Haus nur, wenn sie dort zusammen mit Tante Röschen und ihrem uncoolen ...

Inhalt:
Opas Testament hat es echt in sich: Malina, ihre Eltern und ihr kleiner Bruder Joschi erben die alte Villa. Aber sie bekommen das Haus nur, wenn sie dort zusammen mit Tante Röschen und ihrem uncoolen Sohn Alexander einziehen. Wie soll das gutgehen?! Papa und Tante Röschen sind doch seit Jahrzehnten verfeindet!
Aber auch andere haben an der Villa Interesse: Plötzlich taucht dieser zwielichtige Eddie im Garten auf. Gemeinsam müssen Malina und Alexander herausfinden, wer es auf Opas Erbe abgesehen hat.

Meinung:
Malina, ihr kleiner Bruder Joschi und ihre Eltern erben die große Villa von Malinas Opa. Doch nicht alleine. Denn eine Bedingung des verstorbenen Opas ist, dass sie zusammen mit Tante Röschen und ihrem Sohn Alexander dort einziehen. Ausgerechnet Tante Röschen, mit der Papa schon seit Jahren keinen Kontakt mehr hat! Denn ein Streit hat die beiden damals auseinander gebracht. Dennoch beschließen die Familien das Wagnis einzugehen und ziehen in die Villa ein. Als dann plötzlich zwei zwielichtige Gestalten vor der Villa auftauchen und großes Interesse am Keller des Hauses zeigen, müssen Malina und Alexander zusammenstehen, um ein mögliches Verbrechen abzuwenden.

Von Andrea Schomburg habe ich bisher „Die besten Tantenretter der Welt“ gelesen, was mir unglaublich viel Spaß bereitet hat. Da die Geschichte damals so ungewöhnlich und humorvoll war, war mir klar, dass ich auch unbedingt ihr neuestes Werk lesen muss. Denn der Klappentext klang sehr außergewöhnlich und machte mich neugierig auf diese Geschichte.

Die Geschichte startet an dem Punkt, an dem die zwölfjährige Malina vom Tod ihres Opas erzählt. Man merkt sofort, dass ihr Opa immer für einen Spaß zu haben war und so manchen Blödsinn mitgemacht hat. So ist auch die Beerdigung von ihm etwas anders als andere.
Als das Testament dann eröffnet wird, fällt Malinas Familie aus allen Wolken. Denn mit Tante Röschen hat ihr Papa schon seit Jahrzehnten keinen Kontakt mehr. Malina freut sich jedoch auf deren Sohn Alexander, der in ihrem Alter ist. Doch Malina muss schnell feststellen, dass Alexander alles andere als cool ist. Denn Alexander ist der totale Nerd und lebt eher für sich zurückgezogen in seiner eigenen Welt.

Dieses Buch greift unglaublich wichtige Dinge des gemeinsamen Miteinanders auf. Gerade in der heutigen Zeit werden Werte wie Akzeptanz für die Andersartigkeit der Mitmenschen und der Zusammenhalt untereinander immer wichtiger. Und so müssen sich nicht nur Malinas und Joschis Eltern Gedanken über ihr Verhalten machen, auch Malina lernt, dass hinter Alexander nicht nur ein Nerd steckt.
Die Geschichte wird sowohl aus der Perspektive von Malina als auch aus der Sicht von Alexander erzählt. Daher taucht der Leser in die Gedankengänge beider Kinder ein und versteht deren Probleme, Ängste und Gefühle noch besser.

Mir hat dieses Buch wirklich viel Freude bereitet. Denn auch der Verlust des Opas wird auf schöne Art und Weise thematisiert. Da der Opa fast 100 Jahre alt geworden ist und ein lustiger Geselle war, umweht die Beerdigung ein Hauch von Frohsinn. Aber auch der Opa selbst hat sich die größte Überraschung bis zum Ende des Buches aufgespart. Welche das ist? Das verrate ich euch natürlich nicht.
Auch der Spannungsbogen wird durch das Auftauchen von zwei Ganoven ab einem gewissen Punkt in der Geschichte deutlich nach oben geschraubt.

Fazit:
Eine herzerwärmende und berührende Geschichte über Toleranz, Familie und Zusammenhalt. Auf tolle Art und Weise wird hier eine Geschichte aufs Papier gezaubert, die von einem Neubeginn nach dem Tod des Opas erzählt.
Tolle Botschaften und schöne Geschichte, der ich sehr gerne 4,5 von 5 Hörnchen gebe.

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Veröffentlicht am 26.03.2020

Tolles Kinderbuch mit Message

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So ein verflixtes Erbe von Andrea Schomburg
erschienen bei Hummelburg

Zum Inhalt

Opas Testament hat es echt in sich: Malina, ihre Eltern und ihr kleiner Bruder Joschi erben die alte Villa. Aber sie bekommen ...

So ein verflixtes Erbe von Andrea Schomburg
erschienen bei Hummelburg

Zum Inhalt

Opas Testament hat es echt in sich: Malina, ihre Eltern und ihr kleiner Bruder Joschi erben die alte Villa. Aber sie bekommen das Haus nur, wenn sie dort zusammen mit Tante Röschen und ihrem uncoolen Sohn Alexander einziehen. Wie soll das gutgehen?! Papa und Tante Röschen sind doch seit Jahrzehnten verfeindet!
Aber auch andere haben an der Villa Interesse: Plötzlich taucht dieser zwielichtige Eddie im Garten auf. Gemeinsam müssen Malina und Alexander herausfinden, wer es auf Opas Erbe abgesehen hat.
(Quelle: Verlag)

Zum Buch

Die Geschichte wird in der ersten Person erzählt aus den Perspektiven von Malina und Alexander. Die Kapitel sind sehr kurzgehalten, was gerade meinem Sohn gefallen hat. Innerhalb kürzester Zeit hatte er das Buch durchgelesen.

Malina fanden wir beide richtig cool. Sie ist ein Mädchen, das sagt, was es denkt und auch keine große Angst vor Neuem verspürt. Sie ist immer auf Achse und entdeckt die Welt. Malinas kleiner Bruder Joschi ist eine wahre Nervensäge, dabei aber total niedlich.
Ihr Cousin Alexander ist das genaue Gegenteil. Der Junge ist ein richtiger Bücherwurm und eher der schüchterne Typ. Vielleicht auch ein bisschen nerdig. Seine Mutter Röschen fährt auf der esoterischen Schiene, was stellenweise schon ein wenig bizarr wirkt …
Malinas Eltern sind recht locker und notorische Zu-Spät-Kommer – was mich total nerven würde. Selbst zum Begräbnis des Opas ist die Familie nicht pünktlich.
Damit startet auch die Geschichte – mit dem Tod. Meinen Jüngsten konnte das nicht so begeistern, auch nicht, wenn der tote Opa ja immerhin schon 99 Jahre alt geworden ist. Die Autorin verwendet drei Kapitel mit dem Tod, der Beerdigung und dem Testament. Meiner Meinung nach hat sie es gut gelöst und weder düster noch dramatisch dargestellt. Aber so eine junge Kinderseele mag damit schon einige Probleme haben.

Andrea Schomburg hat meinen Sohn und mich geradezu durch dieses Kinderbuch fliegen lassen. Durch die kurzen Kapitel und den flüssigen Schreibstil war es innerhalb eines Tages durchgelesen. Es herrscht ständig Action in der Story, es gibt viel Chaos und trockener Humor ist ebenfalls vorhanden. Wir fanden die Familien sehr sympathisch und authentisch dargestellt. Und ganz klar sieht man hier mal wieder, wie unsinnig doch manche Streitigkeiten sind und vor allem, wie sie zustande kommen. Die Geschichte enthält auch ein spannendes Element, was sehr zum Weiterlesen anregte. Ich fand die Thematik mit dem Tod des Opas gut verpackt, mein Sohn eher nicht. Die Nacktschnecken-Invasion und die Verfolgung der Verbrecher konnten ihn dafür mehr begeistern. Insgesamt ein tolles Kinderbuch mit einem schön gestalteten Ende, klasse Charakteren und einer nicht zu verachtenden Message.


Zum Autor

Andrea Schomburg ist Lyrikerin, Kabarettistin und Kinderbuchautorin. Seit 2012 lehrt sie Lyrik und Theatertechniken an der Leuphana-Universität Lüneburg. Sie hat zahlreiche Kinderbücher geschrieben, die mit viel Witz, Humor und Spannung begeistern. Andrea Schomburg lebt in Berlin und Hamburg und ist Gründungsmitglied der „Elbautoren Kinder- und Jugendbuch“.


WERBUNG
Nachfolgende Links kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung:

ab 10 Jahren
192 Seiten
ISBN 978-3-7478-0013-3
Preis: 12,99 Euro
erschienen bei https://www.ravensburger.de/wcm/menu/Entdecken/Buchtipps/Hummelburg%20Verlag/Hummelburg%20Verlag.xml#ueberuns
Leseprobe https://www.ravensburger.de/produkte/kinderbuecher/kinderliteratur/so-ein-verflixtes-erbe-06400013/index.html

© Cover und Zitatrechte liegen beim Verlag

An dieser Stelle möchten mein Sohn und ich uns noch recht herzlich beim Verlag für die Bereitstellung dieses Exemplars bedanken!

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