Cover-Bild Puppenspiel
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Storyhouse Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 488
  • Ersterscheinung: 20.02.2020
  • ISBN: 9783944353500
Andreas Aschberg

Puppenspiel

2040. Das Lifenet hat gerade das Internet abgelöst. Harte Zeiten für Rentner wie Egidius Stahl, geboren in einer Zeit, als Telefone noch Wählscheiben hatten. Aber wenn Egidius seine nette, neue Klientin retten will, dann muss der Privatermittler wohl oder übel mitten hinein in die virtuelle Welt des Lifenets. Dabei weiß er noch nicht einmal, wie man einen Plasmatank benutzt. Viel Zeit, es herauszufinden, hat er nicht. Denn während in Potsdam die Vorbereitungen der von vielen argwöhnisch beäugten Euro-Protect Konferenz anlaufen, steht plötzlich nicht mehr nur das Leben seiner Klientin auf dem Spiel, sondern auch das des deutschen Außenministers. Von seinem eigenen ganz zu schweigen.

PUPPENSPIEL +++ DER NEUE ZUKUNFTSTHRILLER VON ANDREAS ASCHBERG

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.04.2020

schon jetzt mein Jahreshighlight!

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Mit "Puppenspiel" legt Autor Andreas Aschberg seinen ersten Roman vor, der als Zukunftsthriller 2040 in einer technisch höherentwickelten Welt angesiedelt ist.


Bereits nach der Leseprobe war ich fasziniert ...

Mit "Puppenspiel" legt Autor Andreas Aschberg seinen ersten Roman vor, der als Zukunftsthriller 2040 in einer technisch höherentwickelten Welt angesiedelt ist.


Bereits nach der Leseprobe war ich fasziniert und diesem hohen Anspruch wurde das Buch bis zum Ende gerecht.
Da ich kein festes Lieblingsgenre habe, konnte ich mich in dieses Werk vollkommen fallen lassen, denn hier gibt es einfach alles... Utopie, Dystopie, kitzelnde Spannung, bissiger Humor, Ironie, technische Neuerungen, Zwischenmenschliches wie Freundschaft, Liebe...ein reinstes Schlaraffenland.


Der Erzählstil ist äußerst flüssig, packend und auch verständlich. Der Autor versteht es brilliant, Zukunftsvisionen spannend und witzig in diesen Krimi einzuweben.


Es beginnt reißerisch mit einem Prolog, in dem sich Mio die Hand verbrüht- offenbar mit Absicht gesteuert von Ro Hansen. Im Kontrast dazu erster Auftritt Egidius, der als Privatermittler arbeitet, bereits 70 ist und sich im digitalen Zeitalter zurechtfinden muß.
Es gibt eine Vielzahl an phantastischen Ideen, die hier weitergesponnen werden, z.B. Hologramme von Berühmtheiten wie der Mona Lisa oder George Clooney, der natürlich Nespresso anbietet (" what else?!), Caff Drops, die den normalen Kaffee ablösen, Kehlkopfmikros, Lifebrillen, Lifenet (statt Internet) und digitale Treffpunkte, zu denen man im Plasmatank "reist" und vor Ort mit einem Avatar agiert.
Es werden aber auch Themen wie z.B. Klimawandel, Pflegenotstand, Politikgrenzen und Masseneinwanderungen nicht außer Acht gelassen, allerdings immer ohne den erhobenen Zeigefinger und immer im humoristischen Zusammenhängen.
Auch die Protagonisten sind mit einem älteren, etwas mürrischen Ermittler (Egidius) , 2 IT-Freaks (Lizzie und Bülent), einer durcheinander scheinenden Klientin ( Fr. Mannwalter), die sich aber rasant entwickelt, alle so besonders und liebevoll dargestellt, daß ich gar keinen Favoriten benennen könnte. Auf einem 2. Erzählstrang agieren Ro Hansen und Child, um einen Menschen wie eine Puppe fernsteuern zu können und so ein Attentat auf den Außenminister zu verüben.
Bezüge zu den Asen oder beliebten Geschichten wie Herr der Ringe, Game of Thrones rundeten diesen Roman für mich ab und er ist jetzt schon mein Jahreshighlight. 

Uneingeschränkt empfehlenswert, für technikaffine ebenso wie für spannungsliebende Leser, auch Sci-Fi, Krimi und die Liebe kommen hier nicht zu kurz.

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Veröffentlicht am 08.04.2020

So könnte die Zukunft aussehen......

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MEINE MEINUNG
Egidius Stahl war zwar schon in Rente und doch arbeitet er noch als Privatermittler.
Vieles von der neuen Technologie war nicht seines und er konnte sich auch nicht damit anfreunden. Aber ...

MEINE MEINUNG
Egidius Stahl war zwar schon in Rente und doch arbeitet er noch als Privatermittler.
Vieles von der neuen Technologie war nicht seines und er konnte sich auch nicht damit anfreunden. Aber er lebt in einer Zeit, in der es nicht ohne das alles geht.
Man kann zum Beispiel Hologramme projezieren und plötzlich ist Mona Lisa im Raum.
Egidius ist in einer anderen Zeit aufgewachsen, da hatten Telefone noch Wählscheiben und nur gibt es Lifenet, das hat gerade eben das Internet abgelöst, nun im Jahr 2040.

Also ich kann Egidius gut verstehen, in der Zeit in der ich aufgewachsen bin, war auch die Zeit in der die Telefone noch Wählscheiben hatten.

Der Autor hat einen wundervollen Schreibstil, der sich sehr angenehm lesen lässt. Es wirkt alles sehr lebendig und sehr plastisch so das man das Gefühl hat mittendrin zu sein.
Der Autor entführt uns hier in die Zukunft, ins Jahr 2040 und hier trifft man auf völlig neue Technologien.

Toll finde ich an dem ganzen, das Dinge und auch Erlebnisse aus der jetzigen Zeit auch ihren Platz finden. Das macht das ganze dann auch irgendwie identisch und auch greifbar. Wir leben ja heute in einer Zeit in der immer mehr neue Technologie auf uns zukommt und wer weiß, was wir in 20 Jahren alles neues haben werden.

Ich persönlich möchte mit garnicht vorstellen, wie es wäre, wenn diese Technologie irgendwann tatsächlich mal verfügbar ist. Mir macht die Technik heute schon stellenweise Angst und ich möchte nicht zu sehr abhängig sein von dem ganzen Zeug.

Deshalb finde ich dieses Werk auch so lesenswert, weil es doch möglich wäre, was hier alles passiert.
Von mir gibt es für dieses grandiose Werk und die ganze Umsetzung 5 Sterne, da ich mich super gut unterhalten fühlte.
Respekt für diese plastische Erzählung, die viel in meinem Kopfkino ausgelöst hat.

Bluesky_13
Rosi

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Veröffentlicht am 22.03.2020

Interessanter Zukunftsthriller

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Bei „Puppenspiel“ von Andreas Aschberg handelt es sich um einen Zukunftsthriller.

Klappentext übernommen:
2040. Das Lifenet hat gerade das Internet abgelöst. Harte Zeiten für Rentner wie Egidius Stahl, ...

Bei „Puppenspiel“ von Andreas Aschberg handelt es sich um einen Zukunftsthriller.

Klappentext übernommen:
2040. Das Lifenet hat gerade das Internet abgelöst. Harte Zeiten für Rentner wie Egidius Stahl, geboren in einer Zeit, als Telefone noch Wählscheiben hatten. Aber wenn Egidius seine nette, neue Klientin retten will, dann muss der Privatermittler wohl oder übel mitten hinein in die virtuelle Welt des Lifenets. Dabei weiß er noch nicht einmal, wie man einen Plasmatank benutzt. Viel Zeit, es herauszufinden, hat er nicht. Denn während in Potsdam die Vorbereitungen der von vielen argwöhnisch beäugten Euro-Protect Konferenz anlaufen, steht plötzlich nicht mehr nur das Leben seiner Klientin auf dem Spiel, sondern auch das des deutschen Außenministers. Von seinem eigenen ganz zu schweigen.


Der Schreibstil des Autors hat mir sehr gut gefallen. Dieser Thriller lässt sich flüssig lesen, ist packend und leicht verständlich. Der Autor beschreibt Zukunftszenarien so, dass sie sehr glaubwürdig erscheinen und einem das Blut in den Adern gefrieren lassen. Humorvolle Szenen lockern auf.

Masseneinwanderung, Religionen ( Katholizismus und Islam) treffen immer weiter aufeinander, die Technik schreitet rasant voran, Klimawandel, dies und viele andere Themen wurden hier miteinagearbeitet.

Von Seite zu Seite steigt die Spannung an, bis hin zu einem großartigen Ende. Durch die Abwechslung der Handlungsstränge und den aufgegriffenen Themen ist jede Seite sehr interessant und ich habe die letzten 150 Seiten am Stück gelesen.

Der Plot ist sehr facettenreich, interessant und hat viele Wendungen. Hier hat der Autor mich immer wieder überrascht.

Die Protagonisten werden gut beschrieben. Da hier sehr viele Nationalitäten vorkommen, die alle verschiedene Charaktereigenschaften haben hat sich eine bunte Truppe gebildet.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

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Veröffentlicht am 20.02.2020

Puppenspiel

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2040 hat sich das Leben grundlegend verändert, die Menschen sind vollständig und rund um die Uhr vernetzt, vieles im alltäglichen Leben wird von Technik bestimmt, bezahlt wird bargeldlos direkt am Tisch, ...

2040 hat sich das Leben grundlegend verändert, die Menschen sind vollständig und rund um die Uhr vernetzt, vieles im alltäglichen Leben wird von Technik bestimmt, bezahlt wird bargeldlos direkt am Tisch, Computerspiele werden in einer Virtuellen Realität gespielt, Smartphones von Datenbrillen abgelöst und sogar die Polizei arbeitet mit KI.
In dieser Welt ist der Rentner und Privatdetektiv Egidius Stahl ein lebender Anachronismus, er nutzt die moderne Technik, nur soweit es unbedingt sein muss und überlässt das Verständnis dafür seinen Mitarbeitern Bülent und Lizz.
Als die Detektei den scheinbar harmlosen Auftrag bekommt nach einer Katze zu suchen, die nach einem Einbruch verschwunden ist, ahnen sie nicht wie tief das Wespennest ist, in das sie stechen, denn plötzlich ist nicht nur ihr Leben und das ihrer Auftraggeberin Marion in Gefahr, auch der deutsche Außenminister steht auf einer Abschussliste.

Heute sage ich ausnahmsweise gleich zu Beginn etwas über das Cover, es zeigt eine Lumpenpuppe an Fäden, vor einem Orangefarbenen Hintergrund, den Namen des Autors, den Titel und den Verlag, sonst nichts, auf den ersten Blick ist es nicht wirklich ansprechend. Schaut man genauer hin, erkennt man das die Puppe nicht nur aus Lumpen besteht, sondern die Puppe eine Art Cyborg zu sein scheint. Ich kann mich nicht wirklich zwischen: Mag ich oder mag ich nicht entscheiden. Dafür machte mich der Klappentext um so neugieriger.

Egidius ist ein Ermittler der alten Schule, er observiert und recherchiert noch auf die herkömmliche Art, die Technik überlässt er so weit es geht seinen jungen Mitarbeitern und greift selber nur ungern darauf zurück.
Diese Kombination macht das Buch spannend und sehr interessant zu lesen. So manches Mal musste ich schmunzeln, wenn Egidius zum ersten Mal in seinem Leben in die virtuelle Spielewelt abtauchen muss oder Marion versucht eine Straftat zu melden und an dem Bürgernotfallservice scheitert, entbehrt das nicht einer gewissen Komik. Wir alle kennen die Sprachautomaten am Telefon, die grundsätzlich alles falsch verstehen.
Doch egal wie sehr sich die äußeren Lebensumstände verändert haben, unabhängig von Wegwerfkleidung aus dem 3 D Drucker und Hologrammen die so echt wirken, das man den Unterschied zu echten Menschen erst auf den 2. Blick erkennt, es geht auch in naher Zukunft um Macht, Gier und Geld. Die Methoden um eigene Interessen durchzusetzen mögen andere sein als heutzutage, die Beweggründe für Verbrechen bleiben wohl immer gleich.

Ich mochte das Buch sehr, es war unterhaltsam und brachte mich ab und an sogar etwas zum Nachdenken wie weit ich der modernen Technik erlauben soll, Einfluss auf mein persönliches Leben zu nehmen.

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Veröffentlicht am 19.07.2020

Überzeugend

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Puppenspiel von Andreas Aschberg ist ein fesselnder Zukunftsvisionsthriller, aber nicht nur das...

Egidius Stahl, eigentlich schon im Rentenalter und überhaupt nicht tauglich für die "neue" Welt, in der ...

Puppenspiel von Andreas Aschberg ist ein fesselnder Zukunftsvisionsthriller, aber nicht nur das...

Egidius Stahl, eigentlich schon im Rentenalter und überhaupt nicht tauglich für die "neue" Welt, in der das Lifenet vom Internet abgelöst wurde, die Menschen mit Lifebrillen ununterbrochen Online sind, sich in Plasmatanks begeben um mit Avataren zu agieren und Einmalkleidung aus dem 3-Drucker kommt, wird für einen neuen Fall angefragt. Er und sein Team begeben sich auf die Reise, die auch ganz anders funktioniert als heutzutage und treffen auf eine anscheinend völlig durchgedrehte Klientin, Frau Mannwalter. Wer steckt hinter den seltsamen Dingen, die dieser Frau passieren? Bildet sie sich dies alles nur ein?

Die Charaktere des Buches sind excellent gezeichnet, haben genügend Ecken und Kanten, sind aber auch nicht zu abgedreht für meinen Geschmack

Andreas Aschberg hat mit nicht abwegigen Zukunftsmöglichkeiten gespielt, mit einigen hat er mich zum nachdenken gebracht, andere sind wohlbekannt wie z. B der Klimawandel.

Es handelt sich um einen Thriller, in dem sehr viele unterschiedliche Themen behandelt werden, Sci-Fi, Krimi, Liebe, Umwelt und Macht. Dies erscheint auf dem ersten Blick sehr viel Misch- Masch, dem Autor ist es jedoch überzeugend gelungen daraus ein packend und spannendes Buch zu zaubern.

Eine klare Leseempfehlung, nicht nur für Sci-Fi und Dystopie Freunde.