Unterhaltsame Geschichten die zum Nachdenken auffordern
Die letzte Fahrt der Enora Time von Andreas Gruber, erschienen im Luzifer Verlag am 15.06.2018
Es handelt sich um elf utopische Geschichten von gruselig, über Dystopie, Space Opera bis hin zum klassischen ...
Die letzte Fahrt der Enora Time von Andreas Gruber, erschienen im Luzifer Verlag am 15.06.2018
Es handelt sich um elf utopische Geschichten von gruselig, über Dystopie, Space Opera bis hin zum klassischen Science Fiction. Es ist der 6. Erzählband des Autors.
In mehreren knackig kurzen Geschichten erleben wir die Protagonisten wo die die Zukünftigen Problemzonen der heutigen Entwicklung in Gentechnik, Computertechnologie und Künstlicher Intelligenz weitergesponnen werden. Eine Lösung will uns der Autor nicht dazu geben, aber einen Anstoß zum Nachdenken. Es wäre kein echter Gruber Band, wenn nicht sich nicht etwas Wiener Schmäh durch die Geschichten hindurchziehen würde. In launigen Vorworten erzählt uns der Autor etwas über die Geschichten, über sich und über ganz viel Musik. Seinen Musikgeschmack teile ich nicht, aber seine Kurzgeschichten unterhalten mich immer wieder gut. Einigen Geschichten merkt man an, dass sie schon vor längerer Zeit geschrieben wurden, was aber nichts an der Aktualität der Geschichten ändert.
Andere Geschichten wirken zeitlos und ich bin ganz überrascht gewesen, wie gut sich eine Liebesgeschichte in diesen bunten Strauß der Kurzgeschichten einfügt. Die Titelgeschichte, die dann auch etwas länger ist, ist für jeden SF Fan etwas besonders Feines. Ich hoffe, dass der Autor mal ein ganzes Buch mit so einer Geschichte füllen wird. Klare Leseempfehlung für Leute mit Kurzgeschichtenerfahrung.