Stirb langsam in Buenos Aires
„LAST LINE OF DEFENSE“ der Titel hat mich neugierig gemacht, dem Cover mit dem Motorradfahrer konnte ich im ersten Moment nicht ansehen, worum es geht. Nun, das ist einmal eine Story! Sofia, eine junge ...
„LAST LINE OF DEFENSE“ der Titel hat mich neugierig gemacht, dem Cover mit dem Motorradfahrer konnte ich im ersten Moment nicht ansehen, worum es geht. Nun, das ist einmal eine Story! Sofia, eine junge Journalistin hat geheime Daten gestohlen und Jayden ein Geheimagent der Abteilung Last Line of Defense soll sich ihrer annehmen. Und dass es sich hier nicht um eine langweilige Agentenstory handelt, merkt man schon beim Lesen des Prologs. Kugeln fliegen, eine wilde Jagd auf dem Motorrad und eine schutzsuchende Journalistin in der britischen Botschaft von Buenes Aires. Stirb langsam in Buenos Aires. Action pur! Allerdings ist Jayden kein routinierter Agent, sondern ein Anfänger, der sich in seinen ersten Einsatz für die Last Line of Defense befindet. Wahrscheinlich wurde ihm deswegen dieser Auftrag erteilt, schließlich soll ein Interessenkonflikt zwischen der britischen Botschaft, dem argentinischen Staat und dem Wirtschaftsunternehmen, bei dem Sofia sich bedient hat, unbedingt vermieden werden. Als dann ein Frontalangriff auf die britische Botschaft unternommen wird, haben Jayden und Sofia nur eine Chance. Schafft Jayden es Sofia zu beschützen?
Andreas Gruber hat mit „LAST LINE OF DEFENSE“ eine Trilogie aufgelegt. Mit dem ersten Band "Der Angriff" hat er auf mehr als 400 Seiten einen so packenden Thriller entwickelt, dass ich jetzt schon neugierig auf die beiden Folgebände bin. Der Roman ist von Anfang bis Ende sehr intelligent aufgebaut und regt zum intensiven Mitfiebern an.
Alle Charaktere in diesem Roman sind absolut authentisch und in ihrer Konstellation zueinander so gut entwickelt, dass allein dadurch eine außerordentliche Spannung entsteht. Dabei hat Andreas Gruber sich des Stilmittels der Rückblicke bedient und erzählt von Jaydens Werdegang und seiner Rekrutierung zur Last Line of Defense. Das gewährt einen tiefen Einblick und macht Jayden noch ein wenig sympathischer. Die Figur der Sofia ist leider nicht ganz so weit ausgearbeitet, was vermutlich daran liegt, dass sie in den Folgebänden keine Rolle mehr spielen wird.
Die rasante Story, Action pur und die vielen unerwarteten Wendungen in dem Buch sorgen dafür, dass man den Thriller nicht aus der Hand legen mag. Eigentlich als Jugendbuch geschrieben, empfehle ich ihn auch gerne für Erwachsene, die Spaß an Action und rasanten Storys haben. Ein Thriller, den man beim Lesen nicht aus der Hand legen mag und deswegen empfehle ich „LAST LINE OF DEFENSE, Der Angriff“ gerne weiter und fiebere den Nachfolgebänden entgegen.