Peter Hogarts dritter Fall
Die Rezension bezieht sich auf die Hörbuchfassung:
Peter Hogart macht mit seiner Nichte Tanja einen Kurzurlaub in Paris. Seine Freundin Elisabeth ist wegen einer Auktion in der Stadt und die beiden begleiten ...
Die Rezension bezieht sich auf die Hörbuchfassung:
Peter Hogart macht mit seiner Nichte Tanja einen Kurzurlaub in Paris. Seine Freundin Elisabeth ist wegen einer Auktion in der Stadt und die beiden begleiten sie. An der Opéra Garnier soll eine mittelalterliche Knochennadel versteigert werden. Elisabeth ist als Vertreterin der Versicherung für den Transport der Knochennadel verantwortlich.
Soweit klingt der neue Thriller erstmal nicht sonderlich spannend, doch nachdem die Knochennadel für 7,3 Millionen Euro versteigert wurde, ist plötzlich Elisabeth verschwunden und mit ihr die Knochennadel. Peter Hogart beschließt sofort nach Elisabeth zu suchen. Wie konnte sie unbemerkt aus der Oper verschwinden? Kurz darauf werden die in die Auktion involvierten Antiquitätenhändler überfallen und ermordet. Hängt das alles mit der Auktion zusammen und wieso tauchen an den Tatorten Elisabeths Finderabdrücke auf? Hogart will nicht glauben, dass seine Freundin dahintersteckt. Er versucht herauszufinden, wer alles für die Knochennadel geboten hat und wer hinter dem Käufer der Knochennadel steckt, denn dieser hat per Videokonferenz mitgeboten.
Was nun folgt ist eine spannende und lebensgefährliche Verfolgungsjagd, bei der Hogart kurz davor ist, im Gefängnis zu landen oder selbst zu sterben, denn es tauchen immer mehr Tote auf. Als Hogart dann auch noch bedroht wird und seine Nichte spurlos verschwindet, gibt es nur noch ein Ziel für ihn. Er muss die Knochennadel finden und damit hoffentlich auch Elisabeth und Tanja.
Im dritten Buch um den Wiener Privatdetektiv mutet Andreas Gruber seinem Protagonisten einiges zu. Zwischendurch gibt es immer wieder Rückblicke in die Vergangenheit. Hierbei geht es um eine Familie, bei der vor Jahren eingebrochen wurde. Dabei kam die Ehefrau ums Leben und ihr Mann begang Selbstmord. Zurück blieben zwei verstörte Kinder. Nach und nach erfährt der Hörer, was diese Familie mit der Knochennadel und weiteren Exponaten zu tun hat, doch erst zum Ende zeigt sich der wahre Täter. Ohne spoilern zu wollen, kann ich schon verraten, dass es nicht für alle Beteiligten ein Happy End gibt.
Gelesen wird das Hörbuch von Achim Buch, der es schafft, die teils doch sehr gruseligen Szenen hervorragend rüberzubringen. Das Hörbuch hat mir über 14 Stunden gute Unterhaltung beschert. Für mich ist es das beste der drei Bücher und vielleicht gibt es ja irgendwann ein Wiedersehen mit Peter Hogart, denn schließlich will seine Nichte Tanja ja ebenfalls Privatdetektivin werden. Von mir gibt es für das Hörbuch eine Kaufempfehlung und 5 von 5 Sterne.